32. Aufgaben

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Gemeinsam mit Aizawa und Loki, ging Izuku zu der Besprechung.
Dabei konnte er spüren, wie besorgt der Schwarzhaarige war.

Doch Izuku war kein Wenig besorgt.
Wenn jemand außer Aizawa herausfinden würde, was er plante, so würde er einfach Loki auf sie hetzten.

Den im Gegensatz zu Aizawa war keiner der Anwesenden Kompatible mit den Säulen und somit auch nicht in der Lage einer der 12 Krieger zu werden, also gehörten sie aus dem Weg geräumt.

Andererseits konnte er sie auch nicht töten, das würde ewig lange Folgen mit sich ziehen, also musste er einfach nur auf seine Fähigkeiten vertrauen und aufs beste Hoffen.

Die Besprechung war recht klein gehalten.
Die Anwesenden, die er kannte, waren Aizawa, Nezu und All Might.
Mt. Lady, Kamui Woods und Edgeshot stellten sich ihm mit einem Handschütteln vor.

Es war kaum zu übersehen, wie unwohl sich die Fremden Helden fühlten.

Irgendetwas an der Aura im Raum war merkwürdig.

Auch Izuku konnte es spüren, erstaunlicherweise ging es dieses Mal nicht von ihm aus.
Es war Loki, die ihre Ohren angelegt hatte und ihre Zähne zeigte.
Sie traute ihnen kein bisschen. Doch war noch nicht so ganz klar, warum sie das eigentlich tat.

"Ich will diese Besprechung damit beginnen, dass ich zwar angekündigt habe, dass auch Hawks anwesend sein würde, doch leider ist er mit einer anderen Mission beschäftigt und kann daher nicht bei uns sein."
Entschuldigte sich Nezu zu Beginn und enthielt nur kurzes Nicken von den anderen.

Der Schulleiter begann dann damit, die Grundlagen von allem da zu legen.
Izukus Opferrolle, die Gefahr, die vom Kult ausging und dass er gestoppt werden muss.

"Aizawa, Mt. Lady, Kamui Woods und auch Edgeshot, ihr werdet undercover in die Organisation eingeschleust, um weitere Informationen zu sammeln und uns zu helfen Izuku zu beschützen.
All Might soll lediglich in gefährlichen Situationen als Kampfkraft hinzugerufen werden, wird aber nicht direkt an der Mission teilnehmen."

Izuku lauschte aufmerksam.
Jedenfalls tat er so.
In Wirklichkeit überlegte er sich gerade, was er heute Abend zu essen haben wollte.

Es war nicht die Tatsache, dass er sich nicht dafür interessierte, es war für ihn einfach nichts neues, weshalb er nur halbherzig da war.
Während der Besprechung warf er hier und da mal ein Kommentar rein, doch mehr auch wieder nicht.

Der Plan der Helden war erst einmal nur die Informationssammlung, um ein Grundlayout für den eigentlich Plan zu schaffen.
Was dagegen hatte Izuku nicht. Es war ihm, wie er nur oft genug betonen konnte, schlichtweg egal.

Endlich war das ganze vorbei und Izuku konnte gehen.
Er war nicht mal zwei Meter aus dem Raum, da baute Loki eine Telepathische Verbindung auf.

"Diese Mt. Lady, ich kann sie nicht ausstehen. Sie ist viel zu dumm und wird am Ende nur noch Schaden anrichten. Mit ihrem Fetten Arsch könnte sie dich noch platt sitzen."

Izuku hätte fast laut losgelacht.
Auch wenn Loki nie zögerte ihre Gedanken auszusprechen, war das doch etwas neues.

"Du kannst sie echt nicht leiden, oder?" Fragte er also.

"Natürlich nicht! Ihre Aura ist einfach nur eine Wolke aus Selbstsucht und Eitelkeit, das hasse ich einfach. So ein unwürdiges Wesen schimpft sich ein Held." Meckerte sie weiter.

Alle Säulen waren keine Helden Fans.
Das war kein Geheimnis.
Bis jetzt hatte Izuku nie daran gedacht sie mal danach zu fragen, aber irgendwie wollte er es noch gar nicht wissen.
Herausfinden würde er es wohl auch nicht.

Der Schultag verlief weiterhin ruhig und Izuku war einer der ersten, der aus dem Gebäude rannte.

Hinter der Schule parkte wie fast jeden Tag ein Auto, welches ihn zum Tempel fuhr.
Izuku Propheten da sein Bestand nicht bloß daran zu existieren und gut auszusehen, auch wenn er diesen Teil seiner Aufgaben gemeistert hatte.

Es gab da immer noch die Sache mit den Fragen beantworten.
Außerdem durfte er die Menschen segnen. Er nutzte dabei einen Teil seiner Magie und wirkte einen personalisierten Glückszauber, der aber nur sehr geringe Wirkung zeigte und nicht länger als 1 Tag hielt.
Doch darum war es genau Izukus Ziel, immerhin musste er ja die Menschen dazu bringen wieder zu kommen.

Reden halten und sein Glauben zu predigen gehört natürlich auch dazu.
Größtenteils Betete der Kult für das Ende einer Ära.
Doch bereiteten sie sich auch auf das Leben in dieser neuen Ära vor, sie würden das Wort des großen Drachen verbreiten und seine Überzeugungen und Gebote befolgen.
Und diese Waren die Worte des Friedens und der Freiheit.

"Du hast Glück." Sagte Rashta und streckte sich mit einem gähnen. Izuku war in die Welt der Säulen zurückgekehrt, um sich etwas auszuruhen.
"Das ist kein Glück, es ist einfach so vorher bestimmt." Antwortete Izuku Schulter zuckend.

Aktaion schüttelte nur hoffnungslos mit dem Kopf.
"Du hast 3 Krieger auf einen Schlag gefunden. Das grenzt an ein Wunder. Bis jetzt war es so, dass, selbst wenn ein Prophet alle Säulen berufen konnte, er daran scheitert, die 12 Krieger zu finden."

"Ich sehe das ein wenig anders." begann Izuku.
"Bis jetzt, auch wenn es Propheten gab, war noch nicht die richtige Zeit gekommen, seine Kräfte zu entfesseln und zu nutzen.
Doch nun ist die Zeit angebrochen.
Die Krieger werden zu mir kommen, egal was ich tue. Das Schicksal verbindet mich mit ihnen und sobald ich ihnen begegne, werde ich wissen, dass sie die richtigen sind."

"Du setzt echt viel Vertrauen in deine Existenz, was?" Zischelte Noodle belustigt.

"Was soll ich sagen?" Grinste Izuku frech.
"Ich bin ein Prophet, die Welt liegt mir zu Füßen."

Dann, nach ein paar Magieübungen verabschiedete Izuku sich auch wieder und wendete sich seiner Arbeit zu.

Er hatte den Säulen noch nicht gestanden, dass er bereits zwei weitere Krieger ausfindig gemacht hatte.
Vermutlich fiel ihm das einfach nur so leicht, weil er jedes bisschen einer menschlichen Aura spüren konnte und somit ohne Probleme merkte, wenn er einem Krieger gegenüber stand.

Vielleicht war es aber auch einfach die Tatsache, dass sie sich alle in irgendeiner Weise auf der U.A befinden.

Egal was es war, Izuku wusste, dass es seine Aufgabe war alle Krieger zu versammeln, sie vorzubereiten und dann endlich konnte es beginnen.

Wenn die Säulen sich mit den Kriegern verbanden, würden sie ihre Kräfte endlich ausweiten und die Voraussetzung der Auferstehung waren abgeschlossen.

Izuku konnte es kaum noch erwarten.
Das Schicksal ging endlich seinen Lauf.

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