Götterbote

61. Opfer

5 Tage.

Es hatte 5 Tage gebraucht und alle Vorbereitungen waren beendet.
Re-Destro konnte ohne Schwierigkeiten erledigt werden und der Weg war nun frei.

Die Krieger, auch Eri hatten ihre Verwandlung perfektioniert.
Alle seine Pläne waren in die Tat umgesetzt.

Jetzt lag es nur noch an Izuku, der die Zeremonie abhalten musste.

Dem Jungen gruselte es ein wenig.
Ja, er verfolgte diesen Plan jetzt schon seit einer langen Zeit, doch jetzt, wo das Ziel so nahe war, wusste er nicht recht, was auf ihn zukommen würde.
Tief in seinem Herzen verspürte er Trauer und Angst.
Im Gegensatz zu allen anderen um ihn herum, wusste er, was er tun musste und er kannte bereits das Endergebnis.

Izuku hatte sich nach Hause teleportiert.
In sein richtiges Zuhause.
Seine Mutter stand summend am Herd und erschreckte fast zu Tode, als Izuku neben ihr auftauchte.

Im nächsten Augenblick hatte sie ihren Sohn auch schon in die Arme geschlossen und drückte ihm Fest.
"Oh Izuku mein Junge!" Weinte sie und wollte ihn gar nicht mehr loslassen, auch Izuku wollte diese Umarmung nicht unterbrechen.

"Ich bin so stolz auf dich, mein Junge." Weinte die Frau.
Jetzt löste sich Izuku dich aus der Umarmung, um seine Mutter in die Augen zu schauen.

Er wollte etwas sagen, doch sie schüttelte nur den Kopf.
"Du brauchst dich nicht bei mir zu entschuldigen, mein Kind, ich weiß."
Sagte sie, als hätte sie Izukus Gedanken gelesen.

Izuku war selber nun den Tränen nahe.
"Mama, ich-"
Doch Izuku kam nicht weiter.

Inko nahm seine Hände.
"Du warst schon immer ein eigenständiger und selbstbestimmter Junge." Lachte sie.
"Ich weiß, egal was kommt, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst.
Nur dass du es weißt, du bist mein ganzer Stolz, mein Sohn.
Nun zu sehen, was für ein starker, junger Mann du doch geworden bist, macht mich unheimlich stolz."

"Mama, wenn es so weit ist, bitte sei da. Bitte." Flehte er und Inko nickte.
"Darauf kannst du Gift nehmen, mein Junge." Sagte sie.

Damit verabschiedeten sie sich voneinander.
Izuku teleportierte sich weg.
Er landete nicht im Haus der Krieger oder sonst wo.

Er landete vor einer Tafel, auf dem Tisch eines Lehrers.
Überraschte Schüler blickten ihn an.
Der Grau haarige Lehrer drehte sich panisch um.

In einer sauberen Bewegung hatte er Vlad Kings Kopf abgetrennt und steckte sein Schwert wieder weg.

"Neito." Sagte er und sprang vom Tisch und trat über die ausblutende Leiche des Lehrers.
Die Augen der Schüler wechselten zwischen ihrem Mitschüler und dem Schurken hin und her.

Der Blonde erhob sich langsam.
"Neito?! Was hat das zu bedeuten?" Fragte eine Klassenkameradin und wohl gute Freundin von ihm.

Doch mit erhobenem Kopf und schweigsam ging er zu Izuku.
Neito ging vor ihm auf ein Knie hinunter und senkte seinen Kopf vor ihm.

Izuku legte ihm eine Hand auf den Kopf.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, teleportierte er den Jungen hinaus und zum Platz der Zeremonie.
Lady Nagant, Shigaraki, Toga, Twice und Eri warteten bereits.

Izuku blickte zu den Schülern, die sich panisch nach ihrem Kameraden umsahen.
"Das Ende ist gekommen. Wählt eure Zugehörigkeit Weise oder sterbt im Wissen, dass euer Leben Verschwendung war."
Sagte er und teleportierte sich in die nächste klasse.

Dort tötete er aber niemanden.
Er fror den Lehrer ein.

"Hitoshi. Es ist Zeit." Sagte Izuku.

"Ich habe verstanden." Antwortete der Junge und teleportierte sich hinaus.
Wieder sprach er zu der Klasse, auch was er schon zu der 1-B gesagt hatte.
"Das Ende ist gekommen. Wählt eure Zugehörigkeit Weise oder sterbt im Wissen, dass euer Leben Verschwendung war."