40. Trainingscamp

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Izuku war sehr aufgeregt für das Training.
Er konnte zwar am nächsten Morgen jeden einzelnen seiner Muskeln und Knochen spüren, doch hatte er sich schon so lange nicht mehr ausgepowert.
Es wurde endlich wieder Zeit.

Loki war etwas besorgt um ihn.
So übermotiviert war der Junge sehr selten.
Sie freute sich für ihn, doch hatte sie das Gefühl, dass er sich gerade auf die falschen Dinge konzentrierte.

Der Junge war der erste, der am nächsten Morgen wach und das Frühstück in sich hineinstopfte.
Er war so überglücklich, dass er Aizawa sogar nach dem Training fragte.

Als er dann seinen Plan sah, verschwand diese Aufregung und Motivation sofort.
Auf einmal wollte er wieder zurück in sein Bett, aber keine Chance.
Was muss das Muss.

Also begann sein Training.
Grundlagen der Schwertkunst. Stand für stand, schlag für stark, versehen mit verschiedener Magie.
Dazu sollte er nach einander ein Wesen beschwören, es eine Runde laufen lassen, dann sollte es wieder verschwinden und in einem sauberen Übergang ein neues beschworen werden.

Sollte er während all dem vergessen seine Magie zu wirken und in seiner Bewegung ins Stocken kommen, so musste er 20 Liegestütz und 2 Minuten Planks.

Das war doch der reinste Selbstmord!
Regte sich der Junge innerlich auf, doch folgte er der Anweisung.

Danach schwor Izuku sich, die Schule abzubrechen und nie wieder ein Schwert in die Hand zu nehmen.

Zwischendrin kam dann auch endlich klasse B an, die die Tortur der A kurz mit ansahen, bevor auch sie mit ihrem Training beginnen mussten.

Nach Stunden der Qual war es endlich und die Schüler freuten sich eigentlich bereits auf ein Leckeres essen, bis es dann hieß, dass sie es selber zubereiten mussten.

Das war ein absolutes No-go für Izuku.
Er verschwand in der Hütte und viel ungesehen ins Bett.
Mit dem bisschen Rest der Magiekraft, die er aufbringen konnte, teleportierte er sich den Salat dort hin, den er vor der Abreise in den Kühlschrank gestellt hatte.

Die nächsten Tage waren genauso anstrengend.
Dabei wurde sein Trainingsplan auch immer so verändert, dass sich irgendetwas so massiv verändert, dass er am Anfang viel zu viel Konzentration brauchte.

Izuku konnte jeden Tag wieder schwören, dass er irgendwas gebrochen hatte.

Wenn er so darüber nachdachte, dann hatte er auf ähnliche Weise in der Welt der Säulen trainiert. Sein Maximum hatte er dabei übergangen.
Doch in der echten Welt traf es seinen Körper und seine Ausdauer deutlich mehr.

"Heute Abend wollen wir eine kleine Mutprobe mit euch machen!" Kündigte Pixie-Bob, die blonde aus der Katzen Truppe freudig an.
Die Stimmung war sofort wieder ganz oben.

Außer bei Izuku.
Er war nicht so der soziale Mensch, weshalb er lieber trainieren würde, als im Dunkeln durch den Wald zu stapfen.
Und wie zum Teufel würden sie versuchen ihn zu erschrecken. Immerhin konnte er nichts sehen, gruselige Gesichter funktionierten nicht und er konnte jedes Lebewesen sogar auf 10 Meter Entfernung spüren.

Die Schüler, die bei den Prüfungen durchgefallen sind, wurden auf die Lernbank versetzt und durften nicht teilnehmen.
Während die Lose verteilt wurden, erkannte Izuku, dass eine Person alleine gehen durfte.

Sein Herz machte einen Sprung, als es ihn erwischte.
Als letzter brach er in den Wald auf und folgte der vorher besprochenen Route.
Hände in den Taschen, ohne sorge in der Welt lief er einfach weiter.

Wäre er die letzten Tage nicht so sehr in seinem Training versunken, hätte er es vermutlich noch rechtzeitig gemerkt.
Vielleicht hätte er Aizawa und die anderen Warnen können.

Doch er roch zuerst den Rauch, bevor er die Auren wahrnahmen.

Sein Kopf raste.

Das war ein Schurkenangriff.

Das war ihm bewusst, bevor er die Schreie seiner Kameraden hörte.
Eine Idee hatte sich in seinem Kopf breit gemacht.
Es war egal, was Nezu danach von ihm denken mag, ob er aufflog oder sonst etwas.

Sein Gedanken kreisten um die Unschuldigen, die ihre Leben verlieren würden, wenn er nicht schnell handelte.
Er zog sein Schwert und holte tief Luft.

"KRIEGER! VERSAMMELT EUCH!" Schrie er so laut er konnte.
Izuku beschwor Atum.
"Flieg und beschützte so viele wie du kannst!" Befahl er.

"Loki, bring so viele wie möglich zurück zum Haus." Befahl er.
Die Hündin kehrte in ihre natürliche Wolfsgestalt zurück und rannte los.

"IZUKU!" Schrie Shoto und tauchte hinter einem Baum auf.
"Ich hab deinen Ruf gehört! Was ist los?" fragte er panisch.

Nur wenige Augenblicke später tauchte auch Katsuki auf.
"Es ist wieder ein Schurkenangriff! Wir müssen so vielen Schülern helfen wie möglich. Bringt sie alle zurück zum Haus, okay? Vermeidet zu Kämpfen, wenn es geht.
Ich weiß nicht, hinter wem oder was sie her sind."
Sagte Izuku.

Die Schüler nickten sich zu.
Unter anderen Bedienungen hätten sie jetzt wohl angefangen zu streiten, doch ein direkter Befehl von Izuku, war ein Befehl, den man ohne zu zögern ausführte.

Sie stoben auseinander und auch Izuku lief tiefer in den Wald.
Unter den Auren der Schurken konnte er auch die Möglichkeit weiterer Krieger nicht ausschließen.

Er rannte direkt auf eine dieser Auren zu.

Izuku hetzte durch die Büsche, den Zauber, dass er sehen konnte, brauchte er gar nicht.
Als er in den Wald bereits hinein gegangen war, hatte er seine Helden Maske aufgesetzt, die ihn sehen ließ.

Der Junge konnte Tsuyu und Ochako erkennen, während sie scheinbar erbittert gegen ein blondes Mädchen mit Messern kämpften.

Volltreffer.

Mit einem Schrei kam er aus den Büschen und stürzte sich unbewaffnet auf das völlig überraschte Mädchen.
Er riss sie zu Boden.

Im nächsten Moment sprang er auf und packte seine beiden Kameradinnen, um sie zum Haus zu bringen.
Aizawa kam ihnen aus dem Haus entgegengerannt.

"Midoriya! Wie ist die Lage?" Fragte der Lehrer panisch und schickte seine Schüler ins Haus.

"10 Gegner. Atum und Loki sind unterwegs."
Wie gerufen kam der Phönix an und brachte zwei bewusstlose Schüler der Klasse B.

"Wo ist Kota?!" Fragte Mandalay auf einmal, als sie sich panisch suchend umsah.

"Kota?" Fragte Izuku. Wer sollte das sein?"
"Der kleine schwarzhaarige Junge!" Rief sie.

"Ich such' ihn." Versicherte Izuku und schloss seine Augen.
Mit Magie erweiterte er seine Wahrnehmung und suchte nach Auren, die zu einem kleinen Jungen passten.

"Hab ihn! Er ist bei den Klippen! Ein sehr starker Schurke ist bei ihm, ich kümmere mich darum." Versprach Izuku und war schon wieder auf dem Weg.

Jede einzelne Faser seiner Körpers sagte ihm, dass es dumm war, so schnell zu rennen und auch noch so viel Magie einzusetzen, doch das war ihm gerade egal.
Wie ein echter Held stürzte er sich in den Kampf.

Schneller als er zu hoffen vermochte, erreichte er die Klippen.
Mit gewaltiger Sprungkraft schien er schon fast hinaufzufliegen.

Gerade rechtzeitig.

Er packte die riesige Gestalt, die sich über den Jungen gebeugt hatte und riss den Schurken zur Seite.

Izuku zog sein Schwert.
"Bleib hinter mir, Kota."

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