Kapitel 3

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Amelia

Während ich mich umdrehe antworte ich fragend mit einem „Ja?"
Sofort werde ich sprachlos, bis ich die wuscheligen Haare und die braunen Augen wahrnehme, die mir allzeit bekannt vorkommen. „Hey", sagt er lächelnd zu mir. „Hey", antworte ich leise. „Wie kann ich Ihnen helfen?", frage ich nach. Hab ich das gerade wirklich getan, Gott, ich habe Wincent gerade mit Sie angesprochen.
„Du ist okay", kommt es von ihm. „Okay, wie kann ich helfen?", hacke ich nach. „Du kannst mir gar nicht helfen, wobei darf ich dich auf ein Drink einladen, das wäre mir eine Ehre!"
What ich glaube ich träume gerade, Wincent Weiss will mich einladen. „Em, das ist sehr lieb von dir aber ich bin in Begleitung da.", quassel ich drauf los. Ich bin mir sicher das Tina mir gleich den Kopf abschlägt wenn ich ihr sage das ich eine Einladung von Wincent ausschlage.
„Ich verstehe der Freund, alles klar!"
„Nein, Ich hab keinen ich bin mit meiner besten Freundin da.", rechtfertige ich mich. Gott jetzt rechtfertige ich mich auch noch.
„Darf ich euch vielleicht Gesellschaft leisten ich möchte dir gerne ein Drink ausgeben."
„Du lässt nicht locker oder?", hacke ich nach.
„Nein"
„Aber warum?"
„Du hast mich mit deiner Stimme umgehauen, ich hab noch nie jemanden so singen gehört wie dich, ich hab eine richtige heftige Gänsehaut.", macht er mir ein Kompliment. Verlegen bedanke ich mich bei ihm. „Und darf ich?", hackt erneuert nach. „Aber deine Begleitung", will ich ihm widersprechen. „Die sind am Knutschen, komm schon bitte du würdest mich damit echt retten."
„Das kann ich dir wohl nicht abschlagen.", antworte ich. „Danke, ich bin übrigens Wincent „
„Ich weiß", kichere ich. „Du hast mich erkannt oder?", fragt er mich unsicher. „Sagen wir so, Tina und ich haben uns dank dir kennen gelernt und wir lieben deine Musik.", kläre ich ihn auf. „Oh, em aber nur, wenn das für euch ok ist.", wendet er sich an mich. „Klar, ich bin übrigens Amelia.", grinse ich ihn an. „Freut mich", lächelt er mich an. „Komm mit", fordere ich ihn auf, gemeinsam setzen wir uns beide in Bewegung.

"Ich glaube es nicht.", entfährt es meiner besten Freundin, als wir an unseren reservierten Tisch ankommen. "Nun, ich glaube ich muss euch nicht wirklich groß vorstellen, das ist Tina", kläre ich Wincent auf. "Ich träume nicht oder?", fragt mich meine beste freundin. "Nun, ehrlich gesagt nicht, ich war auch sprachlos.", gebe ich zu. "Setzt euch doch, zu mir.", fordert Tina uns beiden auf. Gemeinsam nehmen wir am Tisch platz. "Nun, darf ich euch jetzt beide einladen?", fragt er in die Runde. "Also dazu sage ich mal nicht nein.", antwortet meine beste freundin sofort. "Ich glaube ich bin im nachteil, dann nehme ich dein angebot wohl auch an.", dabei fange ich an zu kichern. Wincent ruft mit einen Handzeichen eine Bedienung zu sich. "Was wollt ihr?", fragt er uns. "Ich nehme eine Cola", antworte ich. "Ich nehme noch so ein Cocktail.", antwortet Tina. "Ok", Wincent wendet sich der Bedienung zu. „2 Cola und für die Dame so ein Cocktail das sie schon hatte.", gibt er der die bestellung auf bei der Bedienung. "Du schwächelst!", wendet sich Tina an mich. "Es reicht wirklich, das war genug.", rechtfertige ich mich. "Wie kommt das jetzt eigentlich dazu das ihr euch begegnet seit?", fragt meine beste freundin Wincent und lässt meine Aussage damit auf sich beruhen.
"Nun, als ich sie gesehen habe wie sie gesungen hat, das hat mich wirklich umhaut so eine Stimme habe ich schon lange nicht mehr gehört ich hab ein recht heftige Gänsehaut auf meine Lippen bekommen. Nun als sie die Bühne verlassen hat musste ich einfach die Chance ergreifen und sie ansprechen.", erklärt Wincent sich, auf einmal legt sich seine Hand auf meine. Sofort kribbelt mein ganzer Körper. Ganz schnell entziehe ich meine Hand. "Amelia ich habs dir gesagt!", wendet sich Tina an mich. "Was hast du gesagt?", hakt Wincent neugierig nach. "Ich habe Amelia gesagt, bevor sie auf die Bühne ist, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass sie entdeckt wird und genau das ist passiert immerhin bist du auf sie zugekommen ist wenn das nicht irgendwie ein Zeichen ist.", klärt Tina ihn auf.
Oh Gott was sage ich denn jetzt nur. Hoffentlich sagt Tina ihm jetzt nicht auch noch das ich fürs Leben gerne Musik mache.
„Du musst wissen, Wincent", setzte Tina an. Super jetzt wird sie es ihm auch noch sagen.
"Was sollte ich denn wissen Amelia?", fragend mustert er mich nun. Ich schlucke sofort schwer. "Ich liebe einfach nur sehr die Musik.", antworte ich ganz schnell und hoffe, das Tina es damit auf sich belassen wird. "Jetzt mach dich doch nicht kleiner als du bist Lia", spricht Tina. Ich hätte es mir doch fast denken können das es Tina dabei nicht beruhen lassen wird, Wincent scheint auch sehr neugierig zu sein so wie er mich beobachtet.
"Was meint sie damit Amelia?", fragt er mich. "Was ich damit meine.", setzt Tina an und sofort hat sie Wincent's volle Aufmerksamkeit. Erdboden, bitte mach dich auf und lass mich versinken. Denke ich mir.
"Nun, Amelia liebt nicht nur die Musik sie lebt regelrecht dafür. Sie kann klavier spielen und meiner meinung nach mehr als nur gut. Die stimme kennst du bereits."
"Ohja, das habe ich selbst bemerkt wie sehr gut sie singen kann und wie sehr sie auch den Song auf der Bühne mit so viel Gefühl gesungen hat.", stimmt Wincent ihr zu. Bei den Aussagen der beide werde ich direkt verlegen. Zum Glück werden wir unterbrochen, als unsere Getränke vor uns abgestellt werden.

Gemeinsam stoßen wir mit unseren Getränken an. "Und ihr kennt sicher auch meine Weihnachtsplatte oder?", wendet Wincent sich fragend an uns beide. "Ja", kommt es gemeinsam von uns im Chor. "Und was sagt ihr?", fragt er uns beiden. "Ich liebe es.", antwortet Tina. "Und du?", fragend wendet sich Wincent mir zu. "Ich, em", unterbreche ich den Satz. Fragend beobachtet mich Wincent weiterhin. "Ich mag es auch sehr, es ist so anders aber doch sehr vielseitig Weihnachtlich, ich muss zugeben seitdem ich es heute gehört habe bin ich etwas in Weihnachtsstimmung und ich habe auch schon einen Favorit.", rede ich mich direkt in Rage. "Darf ich denn wissen welcher Song dein Favorit ist?", fragt er mich. "Ja, es ist "Weihnachten zu Zweit" ich mag ihn so sehr, irgendwie beschreibt er das was ich mir schon so lange wünsche", kommt es einfach so über meine Lippen. "Bist du allein?", fragt er mich und mustert mich etwas traurig. Ich nicke daraufhin. "Frag besser nicht weiter Wincent, Amelia redet nicht gerne darüber.", mischt sich Tina ein. "Das respektiere ich.", antwortet er daraufhin.
"Nun meine liebe, es wäre mir eine Ehre, wenn du mit mir nach vorne gehst uns mich begleitest und wir gemeinsam Weihnachten zu zweit musizieren, magst du Amelia?.."

Crewmas zu zweitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt