Amelia
Sofort schrecke ich zusammen. Ich drehe mich in Wincents Richtung um. "Wini", spreche ich leise sein Namen aus aber in dem Dunkeln komme ich nicht wirklich klar. "Ich bin da.", spricht er und im nächsten Moment merke ich seine Hand die meine festhält. Sofort klammere ich mich noch mehr an seiner Hand fest. "Alles gut liebes?", fragt er mich. Ich schlucke schwer. Wincent macht das Licht an und sofort kann ich ihn anschauen. "Hey, Ami, was ist los?", besorgt schaut mich Wincent an. Ich atme erleichtert aus. "Ich em, ich habe Angst im Stockdunkel.", stottere ich darauf. "Hey, ich bin da. Wir lassen einfach das Licht an, dann wird das schon ok?", fragend schaut er mich an. "Danke", antworte ich ihm erleichtert. "Nichts zu danken, jeder hat so seine Ängste es hat mit deinen Eltern zu tun oder?", hackt Wincent nach, nachdem er unsere Rucksäcke auf dem Boden sinken lässt. "Ja, bei dir war es gestern hell oder leicht beleuchtet im Zimmer da ging es. Aber hier war es so Dunkel das ich fast Panik bekommen habe.", erkläre ich mich. "Das habe ich an deinem Atem gerade eben bemerkt, wir lassen das licht einfach an dann geht das.", dabei streichelt Wincent mit seiner freien Hand sanft meine Wange. "Komm", damit schauen wir uns beide im Zimmer um und begutachten es gemeinsam. "Setz dich aufs Bett. Ich hole eben an der Tür unsere Rucksäcke.", wendet sich Wincent nach einiger Zeit an mich, als wir vor dem Bett stehen. Darauf nicke ich Wincent einfach nur zu. Ich setze mich aufs Bett und schaue Wincent hinterher.
Wie wunderbar kann ein Mensch nur sein und noch dazu wie wunderschön. Ich merke das er es immer gerne mag, dass es mir gut geht. Dass er selbst mitbekommen hat, wie ich eine Panikattacke bekommen haben und das im Dunkel ist schon Wow. Wincent hat eine verdammt gute Menschenkentniss."Na Amelia?", damit reißt Wincent mich aus meinen Gedanken und erst dann begreife ich, dass ich Wincent zu lange hinterher geschaut habe. "Hm?", fragend schaue ich ihn wie Wincent vor mir in die Hocke geht. "Alles gut?", hackt Wincent bei mir nach. "Ja, ich glaube schon.", spreche ich leise. "Ich dachte nur, habe bemerkt wie du mir nachgeschaut hast und als ich mit unseren Rucksäcke zurückgekommen bin, hast du immer noch an die Stelle geschaut.", antwortet er mir. Er hat es doch bemerkt. Sofort werde ich verlegen. "Ich, em. Nun ich hab dir nachgeschaut.", antworte ich etwas verlegen. "Soso, nachgeschaut. Wolltest du etwa überprüfen, dass ich nicht abhaue?", fragend hebt Wincent seine linke Augenbraue. "Was?", frage ich ihn überrascht. "Du hast mich schon richtig verstanden Ami.", grinst er mich jetzt frech an. "Nein, war nur in Gedanken", antworte ich ihm, ohne weiter darüber nachzudenken. Ich wende meinen Blick zu Boden, dass ich nicht mehr in Wincents Augen schauen muss, das alles ist mir doch recht unangenehm so im Nachhinein. Wincent legt seinen Finger unter mein Kinn und hebt damit meinen Kopf an, unsere Blicke treffen sich. "Hey, was ist denn los?", sofort erkenne ich die Besorgnis in seinem Blick, der auf mich gerichtet ist. "Das ist mir so unangenehm, was denkst du denn nur jetzt von mir?", bringe ich die Worte raus. "Ich denke gar nichts von dir. Ich mag dich so wie du bist. Jeder Mensch hat seine Schattenseite und seine gute. Wieso auch immer du mir nachgeschaut hast. Das wird seine Gründe haben und auch das werde ich nicht hinterfragen", damit streichelt Wincent sanft meine Wange. Auf seine Antwort hin, nicke ich ihm leicht zu. "Ich werde jetzt ins Bad gehen und in der Wanne die ein Bad einlassen, ich bin mir sicher, dass du brauchen um dich zu entspannen.", antwortet Wincent entschlossen bevor er sich vor mir erhebt und im Badezimmer verschwindet bevor ich weiter noch etwas erwidern kann.
"Komm", sagt Wincent nach einer Weile und streckt mir seine Hand entgegen. Sofort nehme ich sie an. Gemeinsam gehen wir ins Badezimmer. Das Badezimmer duftet schon herrlich nach Badesalz. Das Wasser fließt noch in die Badewanne, die noch nicht ganz befüllt ist. "Setz dich mal.", damit zeigt Wincent auf den Klodeckel. Darauf nicke ich ihm zu und mache genau das was er sagt. Wincent geht erneuert vor mir in die hocke. "Ich hoffe, dass ist in Ordnung ist, wenn ich dir die Stiefel aufmache.", spricht er. "Ja", antworte ich atemlos. Ich beobachte Wincent dabei wie er mein Linkes Bein in die Hand nimmt und es dann auf seinem Knie ablegt. Sofort wird es warm an der Stelle, an der er seine Hand liegt. Unsere Blicke treffen aufeinander. "Ich wollte dir das schon den ganzen Abend sagen. Beziehungsweise seitdem ich dich in diesem Outfit entdeckt habe. Du siehst verdammt heiß aus mit diesem Rock, so ", grinst Wincent mich an bevor er nach den Reißverschluss meines Stiefels greift und diesen hinunter zieht. "Danke.", bekomme ich über die Lippen, als Wincent den Schuh von meinem Fuß löst. "Gerne", grinst er mich an, nachdem er nach dem anderen Bein greift und dasselbe nochmal macht. "So fertig, ich bringe mal deine Stiefel weg.", zwinkert Wincent mir zu, bevor er sich erhebt und aus dem Badezimmer verschwindet.
Flirtet er etwa gerade mit mir, wenn ja dann macht er das richtig gut. Seine Berührung gerade die war verdammt gut. Noch nie hat sich so etwas harmloses so verboten gut angefühlt. "So, die Wanne ist bereit.", spricht Wincent und holt mich damit aus meinen Gedanken. Ich beobachte ihn dabei, wie er das Wasser abdreht. "Danke", antworte ich ihm. "Gerne", lächelt er mich an. Ich erhebe mich von meinem Platz und bleibe vor Wincent stehen. "So, die Dame, dann lass ich dich mal alleine und du entspannst dich etwas.", damit will sich Wincent abwenden. "Warte Wincent", stolpern die Worte einfach so über meine Lippen. "Sag doch bitte Wini zu mir, wir waren doch schon bei spitznamen Ami.", grinst er mich an. "Entschuldigung, in dem Moment habe ich nicht wirklich nachgedacht.", spreche ich ganz leise. "Schon in Ordnung.", lächelt er mich an. "Wie kann ich dir denn helfen?", fragt er mich. Sofort trete ich noch näher an ihn ran. "Das wollte ich schon ne ganze weile tun. Doch nie hatte ich die ganze Zeit den Mut dazu.", spreche ich die Worte aus von den ich nie erwartet habe das ich sie sagen werde. Mit meinem Gesicht näher ich mich seinem und Lege meine Lippen auf die von Wincent.
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Crewmas zu zweit
FanfictionAmelia lebt mit ihren 27 Jahren für ihren Job, ihr Leben war nicht das einfachste, seitdem sie im Alter von 6 Jahren ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat. Seitdem ist sie in ein Waisenhaus aufgewachsen bis zu ihrem 18ten Lebensjahr. Amelia...