Kapitel 7

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Amelia

"Schick siehst du aus in deiner Arbeitskleidung.", grinst er mich an. "Wincent?", spreche ich fragend seinen Namen aus. "Richtig, ein Wunder, dass du dich noch an meinen Namen und mein Aussehen erinnern kannst.", scherzt er direkt. "Was machst du denn hier?", frage ich ihn. "Du freust dich ja gar nicht, mich zu sehen, es war doch eine blöde Idee, hierher zu kommen.", stellt er fest und dabei wirkt er sehr traurig. Sofort falle ich ihm ohne weiter darüber nachzudenken um den Hals, direkt kribbelt alles in mir und auf meiner Haut bei dieser Berührung.
Oh Gott, wie süß kann ein Mensch sein, er besucht mich einfach so an seinem freien Tag bei mir. Jetzt hat er mich auch noch auf der Arbeit abgeholt oder besser gesagt will er es, immerhin bin ich noch offiziell im Dienst. "Na endlich, das ich das noch sehen und erleben darf.", erklingt die Stimme von Frau Schwerin und sofort fahren Wincent und ich auseinander. "Ist er das?", fragt sie mich. "Ja", kommt die Antwort einfach so aus mir raus. "Freut mich junger Mann, ich habe schon viel von Ihnen gehört, da haben sie etwas erreicht wenn sie so den Kopf von meiner Lieblings Pflegerin verdreht haben."
Das hat sie nicht gerade wirklich gesagt, lass das nur ein Traum sein. "Frau Schwerin, das stimmt aber nicht so.", bringe ich hervor. "Amelia, ich hab dir doch gesagt das du Marie zu mir sagen sollst und du selber merkst es vielleicht nicht. Ich jedoch schon wie lange kenne ich dich schon und noch nie hast du von ein Mann gesprochen. Erst seit diesem Sommer und wie du dann auch noch von euer zufälligen treffen mir berichtet hast wurde mir klar dieser Mann hat dir den Kopf verdreht. Du magst es nicht sehen aber ich sehe das sehr deutlich.", macht sie mir klar. "Nun, entschuldigung ich wollte Amelia wirklich nicht den Kopf verdrehen, aber als ich sie traf habe ich gemerkt das es da etwas Besonderes zwischen uns gibt.", räuspert sich Wincent neben mir.
"Ich bin übrigens Wincent", damit reicht Wincent, Frau Schwerin die Hand. Ich sehe wie sie seine Hand ergreift. "Das freut mich wirklich Sie endlich zu treffen, ich bin Marie, sagen Sie doch einfach Marie zu mir, wenn Amelia das schon nicht macht."
Wincent nickt ihr zu und ich stehe da einfach nur und bin Baff und weiß nicht wirklich was ich sagen soll. "Passen sie gut auf meine Amelia auf, sie ist immer so alleine.", spricht sie. "Frau Schwerin, wir müssen los, komm schatz.", damit ziehe ich Wincent hinter mir her Richtung Personalumkleide. Das habe ich gerade nicht wirklich getan oder gesagt. Bitte das kann ich nicht gesagt habe, ich hab Wincent einfach Schatz genannt, bitte lass das nur ein einfacher blöder Traum sein und nicht mehr. Ich bin im ganzen Gesicht rot und blicke ertappt zu Boden als wir vor der Personalumkleide stehen bleiben. Wincent schaut mich mit einem breiten Grinsen an. Das was geschehen ist scheint ihn zu amüsieren.
„Willst du dich nicht umziehen?", fragt Wincent nach. „Oh, ja ich bin gleich wieder da", ganz schnell flüchte ich in die Umkleide.

Nachdem ich schnell meine Arbeitskleidung los geworden bin und meine Private Kleidung anhabe verlasse ich die Umkleide. Wincent erwartet mich bereits. „Startklar?", fragt er mich Grinsend. „Für den Feierabend aber sicher.", antworte ich ihm. „Bist du mit dem Auto da?", fragt er mich. „Aber sicher", antworte ich ihm. „Perfekt ich bin ohne gekommen dann können wir ja mit deinem Auto fahren", stellt er klar. „Moment, wo soll es hin gehen hab ich irgendwas falsch verstanden haben wir eine Verabredung von der ich noch nichts weiß?", frage ich verwirrt nach.
„Nun, klar wir haben ein Date wo du mich so einfach Schatz nennst meine Liebe", zwinkert Wincent mir zu wie wir vor meinem Auto stehen. „Das meinst du jetzt nicht wirklich ernst oder?, das ist bestimmt ein Scherz von dir oder?", platzt die Frage aus mir raus. „Amelia, siehst du mich etwa gerade irgendwie lachen?", fragend schaut er mich an. „Du meinst das wirklich ernst.", stelle ich fest und erkenne die Lage ganz genau. „Richtig!"
„Und was meinst du mit Date?, Ich habe nicht wirklich Lust noch weg zu gehen nach diesem Tag ich bin einfach viel zu müde"
„Das was ich mit einem date meine, wir beide werden uns mal schön besser kennenlernen.", grinst er frech. Na super, ob das so gut ist. Ok er ist Wincent, manche an meiner Stelle würden sicherlich für diese Situation mit höchster Wahrscheinlichkeit Töten. Ok, ich fühle mich auch geehrt, aber ich bin so fix und alle ich habe sicher nicht noch die Kraft irgendwo in ein Restaurant zu sitzen. Ich will einfach nur noch nach Hause auf das Sofa und chillen, dabei vielleicht Serie oder so schauen.
„Amelia", spricht er sachlich mein Name aus und reißt mich damit aus meiner Gedankenwelt. „Was?", frage ich sofort nach. „Ich hab schon gemerkt du warst wo ganz anders, sonst hättest du mir auf meine Worte etwas erwidert oder so etwas in dieser Art.", stellt er fest. Verdammt jetzt bin ich noch direkt vor ihm komplett in meinen Gedanken auch noch versunken, typisch ich wieder.

„Was hast du denn gesagt, entschuldige!"
Sofort lacht Wincent vor mir was mein Herz so richtig in Wallung bringt. „Wo warst du nur mit deinen Gedanken das würde ich zu gerne wissen", grinst er mich an. Sofort werde ich daraufhin etwas verlegen. „Ich verstehe, da gibt es jemanden, der dein Herz hat. Ich war nur eine Ausrede bei der lieben Marie damit du nicht in eine komische Situation kommst habe ich recht?", fragend hebt Wincent dabei seine Augenbraue. „Was?, nein du warst sicher keine Ausrede, da gibt es wirklich niemand."
„Na dann bin ich ja froh, also was ist mit dem Date?", fragt er mich erneuert. „Ein anderes mal heute will ich nur noch nach Hause", versuche ich Wincent damit abzuwimmeln.
„Deswegen, schlage ich dir etwas vor, ich kann das sehr gut nachvollziehen dass du von der Arbeit kaputt bist bei diesem knochenjob."
„Was hast du vor Wincent?"
„Was hältst du davon, wenn wir unser Date in deiner Wohnung haben?.."

Crewmas zu zweitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt