Kapitel 23

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Wincent

Sofort löst sich Amelia von mir. Im ersten Moment schaue ich Amelia erschrocken an. Wow, damit habe ich niemals gerechnet zumindest nicht in dieser Situation. Immerhin habe ich vorhin bemerkt, wie Amelia vorhin eine leichte Panikattacke bekommen hat. Aber was mich wahrscheinlich noch viel mehr überrascht, ist, dass sie mich gerade geküsst hat. "Entschuldige!", damit holt mich Amelia aus meinen Gedanken. "Was?", hacke ich verblüfft nach. "Das wollte ich nicht, ich meine ich wollte dich nicht irgendwie jetzt damit überrumpeln. Gott eigentlich ist das gar nicht mein Art mich so zu verhalten.", spricht sie etwas verzweifelt und wendet sich von mir ab. Sofort läuft sie vor mir hin und her und wirkt dabei ganz unsicher. Irgendwie schon niedlich wie unsicher sie gerade so vor mir ist. Mensch Ami, ich hab doch längst mein Herz an dich verloren, auch wenn du das noch nicht begreifen kannst und wahrscheinlich gerade anders denkst. Ich denke diese Denkweise werde ich sofort einem ende bereiten ich will diese wundervolle Frau auch einfach nicht leiden sehen das geht gar nicht. Sofort räusper ich mich. Daraufhin bleibt Amelia stehen und mustert mich. "Darf ich dazu auch etwas sagen oder soll ich nichts sagen?", frage ich sie mit einem grinsen auf meinem Gesicht. "Sag es einfach, ich weiß das war dumm.", redet sich Amelia sofort in rage. "Nun, Dummheiten sind meistens die besten Taten.", grinse ich sie an. Ich gehe auf Amelia zu und greife nach der Haarsträhne die ihr jetzt ins Gesicht gefallen ist und mir damit etwas den Anblick auf diese Schönheit verwehrt. Ich streiche die Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sofort bemerke ich, dass sie ein Hauch von Gänsehaut bekommt von meiner sanften Berührung. "Entspann dich etwas, komm zur Ruhe. Genieß dein Bad. Ich werde im Zimmer auf dich warten.", zwinkere ich ihr zu, bevor ich das Badezimmer ohne weitere Worte oder Einwände verlasse.

Nachdem ich das Bad verlassen habe, laufe ich direkt auf das Bett zu und genau auf dieses lasse ich mich fallen. Sofort raufe ich mir das Haar und schließe meine Augen um durch zu atmen.
Was ist da gerade passiert und seit wann bin ich so entspannt? Die ganze Zeit bin ich so ziemlich verrückt nur nach dieser Frau. Dann küsst sie mich und ich nehme das entspannt hin, das ist mir wirklich noch nie passiert. Normalerweise hätte ich jetzt wahrscheinlich anders gehandelt. Aber wahrscheinlich war ich gerade eher so entspannt, weil ich will, dass das, was wir haben, nicht in einem One Night Stand endet, sondern in etwas Sonderbares. Nein, es ist nichts sonderbares, sondern es ist einfach etwas besonderes. Ich kann es doch selber nicht begreifen. Aber mit einem bin ich mir sicher. Ich habe Amelia vedammt nochmal gerne um mich herum.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als die Badezimmertür aufgeht. Sofort setze ich mich im Bett auf und schaue um die Ecke. Schüchtern im Bademantel steht Amelia da und unsere Blicke treffen sich. "Komm zu mir her.", spreche ich und klopfe damit auf dem Platz neben mir im Bett.

Amelia setzt sich in Bewegung. Ich beobachte sie dabei, wie sie es sich neben mir bequem macht. "Was?", fragt sie mich. "Nichts.", grinse ich sie an. "Obwohl, wenn du so fragst, doch da ist wirklich etwas.", dabei kann ich mir ein schelmisches Grinsen einfach nicht verkneifen. "Ich ahne nichts gutes", stellt sie fest. Nun hast du das Spiel begonnen und ich werde es weiterführen.
"Ist dir kalt?", frage ich sie. "Ja, em ein bisschen, eigentlich wollte ich mir etwas zum anziehen holen.", antwortet sie mir. "Nun, wieso was anziehen.", grinse ich sie ganz frech an. "Weil es kalt ist, also mir ist es etwas frisch tatsächlich. Ich will ja nicht krank werden oder so.", dabei schluckt sie schwer. "Ich hab da etwas Besseres im Sinn, damit dir nicht kalt wird", damit lege ich meine Hand auf ihr Bein. Sofort bekommt sie Gänsehaut von meiner Berührung. "Wincent", spricht sie unsicher meinen Namen aus. "Nun, ich habe da noch etwas offen mit dir.", lächel ich sie an.
Ihren Augen weiten sich sofort. "Du verstehst mich also.", damit lege ich meine Hand auf ihre Wangen, sofort schmiegt sie sich in diese Berührung. Ich beuge mich zu ihr rüber und dann berühren sich unsere Nasenspitzen. Ich lege meine Lippen auf die von Amelia. Vorsichtig und langsam bewege ich meine Lippen auf ihren. Sofort wird Amelia in meinen Händen weich. Sie erwidert sofort meinen Kuss.
Sie seufzt in den Kuss hinein und ich genieße es sehr. Kurz danach lösen wir beide unsere Lippen voneinander und lehne die Stirn von uns beiden gegeneinander. "Wow", spreche ich leise. "Du bist wow, ich dachte nie das du..", mitten im Satz stoppt sie. "Was dachtest du?", frage ich sie. "Nichts.", will sie sich raus reden. So einfach werde ich es ihr nicht machen. "Oh doch, raus mit der spra....", ich kann das Gesagte nicht zu Ende aussprechen, weil sie bereits ihre Lippen auf die meine gelegt hat. Wir beide küssen uns ganz innig. Ganz leicht öffnet Amelia ihren Mund und dann treffen unsere Zungen aufeinander. Im nächsten Moment merke ich, wie Amelia sich an mir festhält. Langsam fahre ich mit meiner Hand ihr Schenkel hoch. "Jetzt", dann küsse ich sie sanft. "Zeige ich dir.", da hauche ich ihr schon den nächsten Kuss zu. "Wie heiß dir gleich wird.", Küsse ich sie erneuert und grinsen damit in den Kuss hinein.
"Oh, da ist ja jemand unbedeckt.", grinse ich sie frech an, wie ich ihre empfindliche Stelle sanft berühre. "Ich wollte was ho..", weiter kann sie nicht sprechen als ich ganz vorsichtig sie berühre und massiere. "Sch.., genießen", spreche ich zu ihr. Sie nickt mir zu. "Leg dich hin und genieß einfach.", spreche ich grinsend. Genau das macht sie, Amelia macht genau das, was ich zu ihr sage. Jeder meiner Berührung in ihr ist zärtlich und bedacht. Ich lege mich vorsichtig auf sie, doch meine Hand bleibt zwischen ihren Beinen. Unter mir zuckt sie zusammen und die Töne, die sie von sich gibt, gefallen mir sehr. Mit einem ruck zieht sie mich zu sich runter. Knabbert an meinen Lippen und dann an meinem Ohr. "Ich wil dich.."

Crewmas zu zweitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt