Kapitel 11

118 10 5
                                        

Wincent

"Amelia schreibt..", zeigt es neben ihrem Profilbild an. Dann ist der Status wieder weg und dann tippt sie wieder. Nervös schaue ich auf mein Handy. Dann kommt sie endlich die Nachricht von Amelia, auf die ich gewartet habe. "Das klingt nach viel spaß", bei ihrer Nachricht kann ich einfach nicht anders und muss einfach grinsen. Sofort Antworte ich ihr, "Mega geil, ich hole dich ab. Du kennst dich ja gut aus, was muss ich denn alles besorgen zum Backen", unsicher starre ich einen Moment auf die Nachricht bevor ich die Nachricht endlich abschicke. "Klar, erstmal kommt das drauf an was du backen willst 🙂", kommt sofort eine Antwort.
"Die normalen kekse und die Vanille Bogen oder wie die heißen mir fällt gerade wirklich nicht der Name ein."
"Du meinst Vanille Kipferl 😂, du Chaot"
"Ja, das bin ich wohl 😛"
"Allerdings, ich besorge alles, muss eh noch einkaufen gehen diese Woche. Aber wenn du dich revanchieren willst, ich bin dafür wenn wir nochmal gemeinsam singen auch gerne ohne Publikum hat mir wirklich sehr freude gemacht mit einem Profi zu singen."
"Ich hole dich Samstag 13 Uhr ab, dann fühle ich mich gleich viel besser 😉"
"Der Arme Wincent hat sonst ein schlechtes gewissen 😂"
"Wie redest du denn jetzt mit mir? 😲"
"Wincent, ich werde mich nicht bei dir einschleimen."
"Das habe ich auch wirklich nicht von dir erwartet"
"Also, dann nehme ich deinen Fahrdienst doch gerne in Anspruch. Ich werde jetzt mal aussteigen und in meine Wohnung gehen."
"Ich werde mal weiter arbeiten 🥴"
"Viel Erfolg, bis Samstag."
"Bis Samstag, ich freue mich schon auf unse Date 😉"
"Du mich auch 🫠"
"Sehr nett, bye"
"Bye", damit endet unser Chat und ich widme mich weiterhin der Arbeit im Büro, die noch auf mich wartet.

Amelia

Einige Tage später.

Nervös reibe ich meine beide Hände aneinander während ich dabei ganz unruhig durch meine Wohnung tiggere. Tina, was hast du mir hier nur eingebrockt, was musste sie auch noch meine Nummer Wincent geben. Denke ich mir, sofort bleibe ich stehen und schaue an mir runter. Kann ich so bleiben. Frage ich mich. Wieso frage ich mich wirklich jetzt, ob ich so gehen kann, wir haben nur ein harmloses zweites Date, bei dem wir backen werden. Wie Wincent nur auf die Idee kam, sich für Kekse zu backen, entscheiden hat.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als es klingelt. Oh das muss er sein!
Sofort flitze ich aus dem Wohnzimmer in den Flur und betätigen den Summer und mache damit unten die Eingangstür im Haus auf. Sofort danach reiße ich die Wohnungstür auf und höre die Schritte im Treppenhaus deutlich. Einen Moment später sehe ich ein bekannten Kopf mit Braunen Haaren und in einer schwarzen Jacke und als sich unsere Blicke treffen, grinst er mich an. "Hey", spricht er, wie er vor mir auf der Türschwelle stehen bleibt. "Hey, em", stotere ich etwas und werfe ein Blick auf meine Smartwatch.
Er ist überpünktlich, ich habe damit gerechnet, dass er zu spät kommt.
"Du bist ja sehr früh dran.", stelle ich fest. "Wieso denken immer alle, dass ich zu spät komme?", dabei sehe ich, wie Wincent sich am Hinterkopf kratzt. "Nun, komm doch erstmal rein.", damit mache ich Wincent Platz. "Danke, die Dame.", lächelt er mich an und tritt in meine Wohnung ein. "Nun, ich hab nicht erwartet, dass du überpünktlich bist, ich habe alles fertig, nur habe ich mich nicht fertig gemacht.", kläre ich ihn auf. "Weil du scheinbar gedacht hast, ich komme zu spät, so wie das irgendwie viele von mir denken.", stellt er fest. "Nun, man bekommt so einiges mit das du immer zu spät kommst deswegen dachte ich einfach das ich nicht so schnell machen muss.", erkläre ich mich. "Nun, dann lass dir mal eins gesagt sein meine Liebe, wenn mir jemand wichtig ist, dann bin ich mehr als nur pünktlich, bei den anderen mache ich das mittlerweile mit Absicht und das wissen meine Freunde auch.", dabei lacht er herzhaft. "Mit Absicht also und ich bin scheinbar sehr wichtig, oder?", frage ich ihn unsicher. "Du bist mir sehr wichtig, denn ich mag dich ganz gerne.", antwortet er mir. "Na, em dann, ich muss eben noch schnell ins Bad. Wenn du willst kannst du in der Küche mein Einkaufskorb holen da habe ich alle zutaten eingepackt die wir brauchen."
"Ok, dann werde ich den Korb holen und du machst dich fertig.", zwinkert er mir zu. "Ja, bis gleich", damit flitze ich davon und verschwinde ganz schnell im Badezimmer.
Sofort stelle ich mich in den Spiegel und schaue mich an. Wow, das war jetzt doch verdammt unangenehm, was war da gerade nur mit mir los, in seiner Nähe ich weiß absolut nicht wie ich das beschreiben soll. Ich versuche meine Gedanken loszuwerden, lege noch etwas Rouge auf und Wimperntusche. Nachdem ich mein Parfüm verwendet habe, verlasse ich kurz danach mein Badezimmer. Wie ich raus komme, schaut mich Wincent an und lächelt. Ich trete auf ihn zu und greife neben ihn an der Garderobe nach meiner Jacke. Erst lege ich den Schall an und dann streife ich die Jacke über und zum Schluss ziehe ich meine Mütze auf. "Du hast dich geschminkt.", stellt Wincent fest, als ich gerade nach meiner Handtasche greife. "Das siehst du?", frage ich ihn verwundert. "Ja, ich mag es, wenn Frauen natürlich sind, ich habe nichts dagegen. So wie du es aufgetragen hast, sieht es gut aus."
"Oh, Danke."
"Bitte, wollen wir?", damit zeigt Wincent auf meine Wohnungstür. "Klar", antworte ich ihm sofort. Gemeinsam verlassen wir meine Wohnung, hinter mir ziehe ich die Tür zu und dann krame ich nach meinem Schlüssel in meiner Handtasche. Nachdem ich die Wohnungstür abgeschlossen habe, verlassen wir das Wohnhaus gemeinsam.

"Wie kommst du eigentlich auf die Idee, Kekse zu backen?", frage ich Wincent wie wir an die Kalte Luft treten. "Nun, ich hab Lust auf was lustiges, ich stelle mir das ganz witzig vor, ok vielleicht habe ich auch Lust Keksteig zu naschen.", antwortet er. "Du bist wohl auch eine Naschkatze wie es Tina jetzt in dem Raum werfen würde wäre sie anwesend.", lache ich. "Wieso auch?", fragt er nach. "Nun, ich nasche auch gerne. Ich liebe Süßes, das sieht man mir vielleicht nicht so an, dass ich oft nasche, aber das tue ich, aber ich habe einen Ausgleich, der mein Kalorien Gleichgewicht im Stand hält.", kichere ich auf. "Darf ich raten?", fragt er mich. "Mach nur", antworte ich ihm. "Sport richtig?", stellt er fragend fest. "Du scheinst mich gut zu kennen, ja ich mache Sport.", antworte ich ihm. "Nun, so gut kenne ich dich leider noch nicht, aber vielleicht ändert sich das heute noch, ich nasche auch gerne und gleiche das auch gerne mit Sport aus.", antwortet Wincent ganz gelassen. "Da haben wir wohl etwas gemeinsam.", stelle ich fest.
"Das haben wir und nicht nur das, immerhin lieben wir beide auch die Musik.", spricht Wincent wie wir vor seinem Auto stehen bleiben.
"Da hat wohl jemand eine schwäche für oldtimer.", stelle ich fest. "Ja, ich liebe sie.", grinst er mich an.
Ich beobachte Wincent dabei wie er mein Einkaufskorb im Kofferraum verstaut. "Bereit?", fragt er mich. "Zeit mit dir verbringen?", stelle ich ihm eine Gegenfrage. Er nickt mir darauf zu. "Ja, das bin ich", antworte ich ihm mit einem Lächeln auf meinem Lippen. "Dann komm", spricht er und wir gehen um das Auto zur Beifahrerseite. Wincent macht die Tür auf. "Danke", bedanke ich mich, ich will gerade einsteigen, doch ich kann es nicht, weil auf dem Sitz etwas liegt..

Crewmas zu zweitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt