Crewmas zu zweit

Kapitel 27

Amelia

Ich kann es nicht fassen was ich da sehe. Der Duft von Rosen ergreift noch viel mehr meine Nase. Sofort schlage ich die Hände vor meinen Mund, wie ich sehe, wie viele Gedanken und vor allem wie viel Mühe sich Wincent einfach gemacht hat. Sofort bin ich ganz nah am Wasser gebaut und mich vor lauter Rührung ein Hauch von Gänsehaut erfasst. "Wow", kommt ein einfaches Wort von mir. "Schatz du bist der Wahnsinn.", spreche ich daraufhin weiter. "Vorallem aber bist du verrückt.", füge ich noch hinzu. Sofort legen sich Wincent's Hände auf die Seiten meiner Hüfte und ich bemerke die Körperwärme, die von ihm aus geht. "Ohja, das bin ich.", stimmt er mir zu. "Ich bin verrückt nach dir", damit knabbert er an meiner rechten Ohrmuschel, was mir sofort noch mehr Gänsehaut verpasst. "Das ist einfach so romantisch", spreche ich leise. "Alles nur für dich, mein Liebling. Damit du dich entspannen kannst.", flüstert er als er den Reißverschluss meines Kleides langsam hinunterzieht. "Aber du kommst mit in die Wanne", kommen die Worte atemlos über meine Lippen. "Aber gerne doch.", Wincents Lippen legen sich auf meine Halsbeuge und dann knabbert er an meiner Haut aber saugt auch zart. Im nächsten Moment fällt das Kleid zu boden gefolgt von meiner Unterwäsche. Genau in diesem Moment drehe ich mich zu Wincent um und wir beide verfallen direkt in einer Leidenschaftlichen Knutscherei. Dabei ziehe ich sein Hemd aus, gefolgt von all der restlichen Kleidung, die er auf seiner Haut trägt. Gemeinsam steigen wir in die Wanne, Wincent positioniert sich hinter mir und nimmt zuerst Platz und dann zieht er mich zu sich runter in die Badewanne. Sofort umgibt uns das angenehme, gut duftende Wasser nach Rosen und den ganzen Rosenblätter, die im Wasser schwimmen. Sofort schmiege ich mich mit meinem Rücken an Wincents Brust und dabei seufze ich ganz kurz auf und lasse mich einfach in den Moment fallen. Der Moment, der nur uns beiden gehört.

Ich schließe meine Augen und gemeinsam genießen wir das wundervolle Bad. Wincent streichelt unter dem Wasser ganz zart meine Haut, was mir irgendwie ein Hauch von Gänsehaut verpasst, aber gleichzeitig stellt jede Berührung, die von Wincent aus kommt, etwas mit mir an, was ich selber nicht beschreiben kann. Aber dieser Mann macht etwas mit mir was ich selber nicht beschreiben kann. Ich kann es immer noch nicht ganz fassen ich bin einfach seine Freundin. Damit habe ich niemals gerechnet, das ich mal an dieser Stelle sein werde. Das ist wie ein Traum und das nicht weil er so bekannt ist, das ist mir so egal. Sondern weil ich nie gedacht habe das sich je ein Mann so für mich interessieren kann. Der alles darum gibt um mich glücklich zu machen. Er hat mein Herz sofort gehabt mit allem was er getan hat. Das hier ist einfach das tollste Geschenk, was er machen konnte: Zeit mit ihm zu verbringen ist einfach so viel mehr wert als jeder Gegenstand, den es auf dieser Welt gibt. Bei ihm in mein Arm ich glaube das ist es. Bei ihm in meinen Arm fühle ich mich einfach angekommen. Angekommen bei ihm und Angekommen bei mir. Auch wenns draußen nicht schneit. Aber wer braucht auch so kleine Dinge, wenn diese Geste hier viel mehr wert ist. Ich liebe diesen Mann, das wird mir gerade so richtig klar. "Was ist los, mein Schatz?", kommt die Frage auf einmal von Wincent. Sofort zucke ich bei der Frage zusammen. "Nichts", antworte ich ganz schnell. "Das nehme ich dir nicht ab.", antwortet er. "Ich war nur in meinen Gedanken versunken, wie sehr ich den Moment hier mit dir einfach genieße, das tut mir gerade einfach so unfassbar gut.", antworte ich ihm direkt. "Mir auch Liebling. Ich bin mehr als glücklich, die Frau, die ich liebe, in meinem Arm zu haben und jetzt an diesem Abend Zeit mit ihr hier zu verbringen", antwortet und dabei merke ich sofort, dass er das mit einem Lächeln auf seinen Lippen sagt.

Nachdem das Wasser in der Wanne so langsam kalt wird, haben Wincent und ich uns dazu entschlossen, die Badewanne zu verlassen. Nachdem wir uns beide gegenseitig ab geschwaschen haben und die Badewanne verlassen habe legen wir uns beide gegenseitig Badetücher um und trocknen uns damit. Sofort lege ich meine Haare trocken und gerade nachdem ich Conditioner auf meine Haare habe, will ich nach der Haarbürste greifen, die bereits in Wincent's zu Hause eingezogen ist, doch Wincent kommt mir sofort zuvor. "Hey", wehre ich mich. "Ich möchte dir gerne die Haare machen.", lächelt er mich an in seinem Bademantel. "Gerne", antworte ich ihm ebenso lächelnd. Wincent streichelt einmal sanft mit seiner Hand durch mein Haar, bevor er die Haarbürste am Ansatz meiner Haare angesetzt und langsam meine Haar durchbürstet. So sanft und vorsichtig. Wie hätte ich mich da denn nicht in Wincent verlieben können so liebevoll wie er mit mir umgeht. Wenn ich es nicht bereits schon getan hätte mit dieser Geste hätte ich mich wirklich endgültig in ihn verliebt. Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachte ich Wincent dabei, wie er mit Liebe und Mühe meine Haare durchbürstet. "So fertig", grinst er mich an wie er die Bürste ablegt. "Da hast du wundervoll gemacht.", lobe ich ihn. Wincent greift nach meinen Bademantel, den er unbedingt gekauft hat nachdem er beschlossen hat das wir beide ein Paar sind. Nun ich finde es gut, dass Wincent das entschieden hat und wenn ich noch daran denke, wie Tina ausgeflippt ist, als ich ihr gesagt habe, dass Wincent und ich einer festen Beziehung sind.
Wincent greift nach meiner Hand, nachdem er meinen Bademantel um mich gelegt hat und legt seine Lippen auf meinen Handrücken und haucht mir einen Kuss zu. "Mach es dir doch mal gemütlich, ich komme gleich.", damit schiebt er mich aus dem Badezimmer. Ich mache alles, was er sagt, und begebe mich in sein Schlafzimmer.

Ich setze mich auf sein Bett. Dieser Mann ist doch der Wahnsinn, ich frage mich mit was ich all das verdient habe. Ich darf einen so wunderbaren Mensch in meinem Leben haben. War das Schicksal? Sollte es so kommen das wir beide zusammenfinden und uns beide ineinander verlieben, wo wir beide doch nicht wirklich die Art Typ sind, die sich verlieben. Es ist einfach passiert und ich selber kann das nicht begreifen, aber zwischen uns sprüht so viel Liebe, das ist der Wahnsinn. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als sich die Arme von Wincent von hinten um mich schlagen. "Na, du warst ja schon wieder in Gedanken Maus.", stellt Wincent sofort fest. Auf seine Feststellung hin nicke ich ihm einfach nur zu. "Magst du mit mir vielleicht deine Gedanken teilen?, du musst es natürlich nicht. Ich will einfach nur, dass du weißt, dass ich dir zuhöre."
"Womit habe ich all das nur verdient?", rutscht die Frage einfach so aus mir raus. "Was meinst du mein Engel?", hakt er sofort nach. "Ich meine, womit ich das verdient, so ein wunderbaren Mensch wie dich in meinem Leben zu haben und dass ich dich gleich noch meinen Freund nennen darf.", antworte ich ihm. "Du hast so viel durchgemacht, mein Schatz. Du darfst auch glücklich sein und ich kann dir so viel sagen, ich bin sehr glücklich dich in meinem Leben zu haben", damit streichelt er sanft meine Wange. "Wincent, ich muss dir was sagen.", sofort schlucke ich. Jetzt werde ich es durchziehen. Ich drehe mich zu ihm um. "Ja?", fragend schaut er mich an. "Ich kann das in Worten nicht fassen, aber ich werde es jetzt einfach versuchen, das irgendwie auf die Reihe zu bekommen, es ist mir unfassbar wichtig, dir das zu sagen. Wir beide haben ja selber festgestellt, dass wir keine Menschen sind, die sich verlieben. Aber bei uns war es jetzt doch anders, wir haben uns beide ineinander verliebt. Ich bereue das nicht, dass es passiert ist. Wenn ich bei dir bin, fühle ich mich angekommen. Ja, Wincent, ich bin endlich angekommen bei dir. Wincent : " Ich Liebe dich.."