Kapitel 2

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-LEVIN

Mein einziges Ziel war es diesem elendigen Hund mein Geld abzuknöpfen. Ich mache bei sowas keine Scherze. Das habe ich noch nie. Und ich war sehr kurz davor rumzupöbeln. Alec und Denny warfen mir Blicke zu, mit Ruhe und Geduld an die Sache ran zu gehen. Das sind nur nicht grade meine Stärken. Das sind alles andere als meine Stärken.

Meiner Meinung, sollte sich niemand Geld leihen, wenn ihnen klar ist, dass sie das Geld nie mehr zurückzahlen können.

Als ich die Tochter von Delareu sah, fühlte ich etwas, was ich noch nie vorher empfunden habe. Für niemanden. Vielleicht war es gut, dass meine Kumpels vor Dummheiten gewarnt haben. Als sie den Raum betrat, mit diesen leuchtenden Augen... Ich hätte mir gerne angehört, was sie zu sagen hatte. Nur leider verschwand das leuchten und es ging Furcht in ihr auf. Sie war gelassen. Sind ihr diese Situationen schon bekannt?

,,Wieso hast du denen Aufschub gewährt? Wenn sich das rumspricht-" sagt Alec als wir in den Wagen einstiegen. ,,Sie werden das Geld sowieso nicht auftreiben können!" sagt Denny. Ich gehe auf keinen von denen ein.

,,Wieso hat mir niemand gesagt, dass er eine Tochter hat?" frage ich unseren Bürofritzen, als ich zu ihm reinstürme. ,,Wer?" Wutendbrand sehe ich ihn an. ,,Delareu!" ,,Herr Della Rovere, bitte-" ,,Wieso? Sie haben nur eine Aufgabe! Wenn Sie zu inkompetent sind, sagen Sie es, anstatt Fehler zu begehen." fluche ich. ,,Es wird nicht mehr vorkommen." Ich wende mich zum gehen. ,,Das will ich hoffen!" brülle ich, als ich die Tür des Büros gewaltsam schließe.

Enemies to LoversWo Geschichten leben. Entdecke jetzt