Kapitel 21

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Arel's Sicht

Während ich diesen drecks Verbandskasten suchte, merkte ich wie Sie bewusstlos wurde. Sie fiel vor meinen Augen auf denn Boden. Scheiße, wenn Umut jetzt kommt würde er das alles falsch verstehen. Ich tat so als ob ich das geschehen erst jetzt gesehen habe und rief nach Umut. „Umut du musst sofort kommen, deine Schwester ist bewusstlos geworden" schrie ich nach unten und schon hörte ich wie er nach oben rannte. „Wie ist das passiert? Wie hast du das mitbekommen du wolltest nur auf die Toilette gehen." er stellte so viele Fragen, ich wusste nicht auf welche ich zu erst Antworten sollte. „Wir müssen Sie schnell ins Krankenhaus bringen, sonst stirbt Sie, wegen zu viel Blutverlust" kam nur aus mir.

Ich konnte nix neben ihrem Bruder machen, er würde es falsch verstehen. Jetzt hatte ich erstmal ein anderes Problem, wenn wir sie in das Krankenhaus bringen wohin ich sie gestern hingebracht habe, werden die Schwestern und die Ärzte uns beide erkennen und fragen stellen. Umut würde dies auch falsch verstehen. Ach Evsa in was für eine Situation hast du uns nur gebracht, Sie ist bewusstlos und ich muss mich jetzt um die scheiße kümmern. So viel auf einmal wie soll ich dass alles regeln. Umut nahm sie und wir fuhren mit denn Jungs hinter her, bevor sie etwas Fragen konnten sprach ich „Haltet eure Schnauze, fragt mich garnicht wie das alles zustande gekommen ist. Ich muss jetzt erstmal einen Plan aufstellen und das so kurzfristig." Im Endeffekt blieben sie still bis wir am Krankenhaus waren. Und ich hatte immer noch keine Ahnung wie ich dieses Problem lösen werde.

Umut rannte mit Evsa auf dem Armen ins Krankenhaus und ich hoffte einfach das keiner von gestern da war der uns erkennen konnte. Wie sagt man so schön Satz mit X war wohl nix. Die Schwester die mich gestern angemacht hatte war da, und das schlimmste war sie denkt Evsa und ich wären Zusammen. Sie klärte erst einmal die wichtigen Sachen ab und half Evsa, ich stand die ganze Zeit neben Umut und beobachtete was sie alles taten. Ich musste aufpassen was sie sprachen, das was geste3rn vorgefallen war, war eine Sache zwischen uns beiden und ich bin mir sicher sie würde nicht wollen das ihr Bruder davon mitbekommt. Als die Schwester fertig war mit Evsa's Hand und raus ging folgte ich ihr, um sicher zu gehen das sie ihre Schnauze hält. „Ich frag mal nach ob ihr nachhause gehen könnte oder Sie hier bleiben muss" sprach ich zu Umut, ich denken es war seine letzte Sorge sich darum zu kümmern warum ich das alles tat.

Ich ging aus dem Zimmer und suchte nach der notgeilen Schwester, als ich sie sah winkte sie mir schon zu. Als wüsste sie das ich sie suchte. „Du suchst wohl nach mir" sprach sie während sie über meinen Arm streichelte. „Wann können wir gehen, müssen wir noch bleiben?" sprach ich kalt und guckte sie nicht einmal an. „Also, ich hätte da noch so einige fragen. Du bringst sie seit 2 Tagen hier hin und da fragt man sich über häusliche Gewalt. schließlich kam sie an beiden Tagen bewusstlos, gestern unter einer Panik Attacke und heute mit einer offenen Wunde. Da fragt man sich schon ob so ein gut aussehender Mann wie du, zu diesen Sachen fähig ist." sie redete so als wüsste sie, das ich etwas zu verheimlichen hatte. ich atmete erst einmal tief ein und aus, gab ihr einen kalten emotionslosen Blick. „Pass mal auf du Schlampe, dich geht es garnicht an was mit ihr die letzten 2 Tage los ist. Ich hab dir eine Frage gestellt und diese sollst du mir gefälligst auch beantworten." sprach ich aggressiv. Ich merkte wie wie sie Angst bekam, sehr schön jetzt weiß sie mit wem sie sich abgibt. „Ich geh mal zu dem Herren neben ihr sollte ihr Bruder sein. Frage ihn mal wegen denn Geschehnissen nach, vielleicht gibt der mir eine gescheite Antwort. Jetzt reicht es mir, ich packte sie sehr hart an ihrem Arm „Hör mir zu, du hälst deine Schnauze. Niemanden geht es etwas an was gestern vorgefallen ist. Du entlässt uns jetzt und verpisst dich. Du hälst deine Schnauze." sagte ich ernst und zerdrückte ihren Arm. Ihr kamen die Tränen, doch ich sah nix von nachgeben bei ihr. „Wir machen ein Deal. Wenn wir uns geeinigt haben könnt ihr gehen und ich sage niemanden etwas." Jetzt bin ich gespannt an was sie denkt, aber ich könnte es mit schon denken.
Als ich ihren Vorschlag hörte war ich geschockt. Nicht einmal ich würde so weit gehen.

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~S

Das zweite KapitelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt