Kapitel 28

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Arel's Sicht

„Evsa konzentrier dich nur auf meine Augen. Fokussier dich nur auf mich. Hör auf zu zittern und zu weinen. Schließe deine Augen nicht. Du wirst ihn nicht sehen, nur mich wirst du sehen. Vertrau mir." Sie schrie ihren ganzen Schmerz, sie verkraftete es nicht. Der Gedanke das Can wegen ihr gestorben ist, zerfrisst sie. Ich legte meine Hände ganz Vorsichtig jeweils rechts und links an ihre Wange und brachte sie dazu das ihr Blick genau in meine Augen war. „Evsa sollen wir gehen." Sie nickte auf meine Frage, doch öffnete ihre Augen immer noch nicht. „Ich werde dich auf denn Arm nehmen und ins Auto bringen. Öffne auf keinen Fall deine Augen bis wir im Auto sind." Sie nickte wieder und ich nahm sie auf denn Arm, dabei guckte ich sie immer wieder an. Sie sollte Can nicht sehen, ich will nicht das sie noch ein Trauma wegen ihm bekommt. Mit Evsa auf dem Arm ging ich auf mein Auto zu. An meinem Auto angekommen, setzte ich Evsa auf denn Beifahrersitz und schnallte sie an. Ich drehte mich zu den Jungs um und machte ihnen ein Zeichen das sie Can entsorgen sollen und das Lageraufräumen sollen.

Evsa hatte auf der ganzen Fahrt kein einziges Wort geredet. Ich machte mir Sorgen um Sie, der gesamte Vorfall hatte sie sehr mitgenommen. „Halt an" sagte sie aus dem nicht. Sie hatten gesprochen. Ich guckte sie an, doch sie schrie „Halt das verdammte Auto an." ich bekam Angst und hielt an. Wir waren auf einer abgelegenen Straße, welcher an einem Wald grenzte. Sie stieg sofort aus und ich ihr hinter her. Sie rannte etwas und blieb stehen, sie fang an zu schreien. Ich war etwas weiter weg von ihr, doch merkte das dieser Schmerz zu groß für sie war. Sie sinkte mit einem schmerzvollen schrei zu Boden, ihre Tränen hörten nicht auf zu laufen. Ihre schreie wurden immer lauter und sie fing an auf den Asphalt zu schlagen. Ich rannte zu ihr, als ich mich vor ihr hin kniete nahm ich ihre Hände in meine. Ich guckte sie besorgt an und sprach zu ihr „Evsa, mach dich nicht kaputt . Es war und ist nicht deine Schuld. Schrei oder Wein mach was du willst, aber füge dir selber keine Schmerzen zu. Ich werde an deiner Seite sein und auch bleiben. Wenn du nicht nachhause willst kannst du zu mir kommen. Umut wird davon nichts Erfahren, wenn du es nicht möchtest. Sie schrie und weinte viel lauter als sie Umut's Namen hörte. „Evsa sprich mit mir, schrei mich an aber bleib nicht leise. Wohin soll ich dich bringen." Sie hörte auf zu schreien. Tränen floßen ihr noch, doch sie guckte mich nun an. Ihre Konzentration war bei mir. „Ich kann so nicht nachhause" sagte sie während sie sich durch die Haare ging.
Ich stand auf, reichte meine Hand ihr und wartete, bis sie diese Annahmen. Ich musste etwas lachen. Es war extrem süß aus, wie sie mich von unten angeguckte. Aber ich musste auch sehr schnell zurück in die Realität. Ich musste sie schützen vor dem, was gerade vor sich gegangen ist und passiert ist. Die gesamten Geschehnisse werden ihr nicht gut tun. sie wird ein großes Trauma erleiden Und ihr Bruder dürfte von gar nichts erfahren.

Ich fuhr zu mir nach Hause mit Evsa zusammen.
Es wird das erste Mal sein, dass ich ein Mädchen zu mir nach Hause bringe, welches nicht für eine Nacht gemacht ist.

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~S

Das zweite KapitelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt