Battle of the bands {Deutsche Version}

42 „Mach das nie wieder.„

Tom's Perspektive
Wir haben den Rest des Tages miteinander gesprochen.

Die Sonne begann bereits unterzugehen.

Ich bin fast mit meiner Arbeit fertig. Und sie hat die ganze Zeit Star Wars geschaut.

"Hey Lilith?"

"Hm?"

"Was ist deine Lieblingsblume?"

"Sonnenblumen, warum?"

"Nur so."

Sie macht ein verwirrtes Geräusch und schaut wieder fern. "Ich schwöre, wenn du mir Blumen holst, werde ich sie anzünden", murmelt sie.

"Ich habe das gehört."

Ich habe meine Arbeit beendet und mich neben sie gelegt. "Welche Episode schaust du?" frage ich sie, mich in meinem Platz bewegend.

"Ich glaube neun oder zehn."

"Schon?"

Sie nickt.

"Ich denke, ich werde später nach Hause gehen", sagt sie nach ein paar Minuten Stille.

"Nein, wirst du nicht."

"Hä?"

"Du hast mich gehört."

"Ich kann nicht für immer bei dir bleiben."

"Wer hat das gesagt? Du bist hier mehr als willkommen, solange du möchtest."

Sie seufzt. "Hör auf. Ich schulde dir schon genug."

"Du schuldest nichts."

"Übrigens, was ist mit Sam und Logan?"

"Sam hat es selbst gesagt, sie tragen Waffen, sie werden in Ordnung sein."

"Wenn du willst, fahre ich dich nach Hause."

Sie nickt. "Jetzt?" frage ich sie. "Wenn es für dich in Ordnung ist... ich würde gerne duschen, also."

Ich schalte den Fernseher aus, stehe auf und halte ihr die Tür auf.

Auf dem Weg nach unten nehme ich meine Autoschlüssel und Hausschlüssel mit. Ich schließe die Tür ab, entsperre das Auto und steige ein. Sie steigt auf den Beifahrersitz und ich fahre los.

Die Fahrt war ruhig, man konnte nur den Motor und die Räder auf der Straße hören.

"Wenn du etwas brauchst oder einen Ort zum Übernachten brauchst, schreib mir bitte", sage ich, als sie draußen steht. Mein Fenster ist heruntergekurbelt.

"Ich werde, Kaulitz."

"Ich meine es ernst."

"Ich weiß", sagt sie und neigt sich zum Fenster. "Wann willst du dein Shirt zurück?"

"Behalt es."

Lilith beugt sich vor und küsst meine Wange. Es hinterlässt ein kitzelndes Gefühl.

"Wir sehen uns."

"Ja, wenn du das nächste Mal angeschossen wirst."

"Ha ha, du bist so witzig, Tom."

"Ich weiß."

Sie rollt mit den Augen und schüttelt den Kopf.

"Hast du gestern meine Tasche mitgenommen?"

Ich schüttle den Kopf. "Nein, warum?"

"Nur so."

"In Ordnung..."

"Tschüss, Stalker-Boy."

"Tschüss, Sonnenblume."

"Sonnenblume?"

"Neuer Spitzname."

"Mach das nie wieder."

"Werde ich."

Ich kurbel das Fenster hoch, und sie zeigt mir den Stinkefinger. Es tut mir leid, sie allein in diesem Haus zu lassen. Aber sie wollte es, und es ist ihr Zuhause.