Battle of the bands {Deutsche Version}

77 „Heiraten?"

Liliths Perspektive
Während wir aßen, dachte ich darüber nach. Ein richtiges Date zu haben... Wäre schön, oder? Auch wenn ich jetzt eigentlich nicht nach draußen gehen sollte. Und ich möchte Tom nicht in Gefahr bringen. Wenn ihm etwas zustoßen würde, etwas Schlimmes, könnte ich es mir nie verzeihen. Niemals.

"Hey, Sonnenblume?" spricht Tom. "Ja?" "Willst du irgendwann heiraten?"
Diese Frage hat mich überrascht, meine Augen weiten sich, und ich starre ihn einfach an. "Heiraten? Tom, bitte... Ich kann mir nicht einmal ein Kleid leisten." "Ich könnte alles bezahlen..." "Ich glaube nicht, dass ich meinen Mädchennamen aufgeben könnte... Obwohl dieser Name so viel Schmutz trägt. Er hat mich mein ganzes Leben lang beschützt... Es klingt dumm, ich weiß."
"Alles, was du gesagt hast, klingt nicht dumm..." "Oh, gut..."

Ich stelle unsere Teller in die Spüle und räume auf, während Tom schon nach oben geht. Als ich mich beobachtet fühlte, drehte ich mich um und schaute aus dem Fenster hinter mir. Das unheimliche Gefühl verlässt mich nicht, als ich nichts sehe. Ich fühle mich ängstlich. "Tom?" rufe ich und gehe nach oben. "Ja?"
"Hast du die Tür abgeschlossen?" "Nein, warum?"

"Ich werde sie abschließen gehen." sage ich und sprinte nach unten zur Haustür und schließe sie ab. Als ich hinausschaute, blieb mein Herz stehen. Er hat es herausgefunden. Er hat mich gefunden. Er hat Tom gefunden.

Ich weiche von der Tür zurück und schalte schnell das Licht aus. Leise gehe ich wieder nach oben. "Tom..?" frage ich mit zitternder Stimme. "Was ist los, Prinzessin?" "Er hat uns gefunden..." "Wer?"
Ich schalte schnell alle Lichter im zweiten Stock aus und verschließe Toms Schlafzimmertür. "Wer? Lilith, sprich mit mir."

"Der, vor dem ich mich hier verstecke. Der Kerl, der versucht, mich jeden Tag zu töten."
"Byron..." sagt Tom, bevor ich es konnte. "Du bist hier sicher, Liebes. Du bist sicher bei mir." sagt er und zieht mich in seine Umarmung. "Was ist, wenn ich vergessen habe, eine Tür abzuschließen? Und er kommt rein?" "Das wird nicht passieren... Ich verspreche es."
"Kannst du... Kannst du nachsehen?" frage ich, mich unwohl fühlend. Tom nickt und geht zur Tür. Ich warte, bis er zurück ist, und setze mich auf das Bett.

Als er zurückkam, fühlte ich mich erleichtert, als ich ihn lächeln sah. "Da ist nichts. Aber bist du sicher, dass es dir gut geht? Ich habe dich noch nie so beunruhigt gesehen..." sagt er und schließt die Tür. "Ja... mir geht es gut."
Tom nickt und setzt sich hinter mich auf das Bett, lehnt sich an das Kopfende. "Komm her..." sagt er sanft und klopft neben sich. Ich lächle und setze mich neben ihn, lege meinen Kopf auf seine Schulter. "Bist du sicher, dass alles abgeschlossen ist?" frage ich noch einmal. "Ja, Sonnenblume. Ich habe alles abgeschlossen, du bist bei mir sicher." sagt er und küsst meine Stirn. "Schlaf gut, meine Liebe." sagt er, während er seine Arme um mich legt und die Decke über uns zieht.