Battle of the bands {Deutsche Version}

33 „Ich werde dich beenden."

Liliths Perspektive
In der Garage sah ich sofort meine Gitarre.
Ich schnappte mir meine Gitarre. Eine rote Gibson SG Standard.

"Ich habe dich so vermisst", murmele ich und nehme die Gitarre vom Regal.

"Schon jemanden Neuen gefunden?"

Ich drehe mich um, mit dem schlimmsten Bauchgefühl überhaupt.

"Logan! Komm bitte nach draußen!" schreie ich.

"Ruf nicht nach Logan, du Schlampe", sagt er und kommt auf mich zu, legt seine Hand über meinen Mund.

"Wo ist dein Liebhaber? Du Schlampe."

Ich murmle in seiner Hand. "Dumme Hure, das bist du."

"Ich wünschte, ich hätte dich an diesem Baum beendet."

"Du bist wertlos, Lilith. Du bist nichts."

Nicht nur, dass er seine Hand auf meinen Mund legt, seine andere Hand würgt mich.

"Jetzt gibt es keinen Logan, der dich beschützt. Dein Liebhaber ist nicht hier, um dich vor mir wegzunehmen."

"Ich werde dich beenden. Hier und jetzt."

Ich bringe mein Knie in seinen Schritt. Er lässt mich los und fällt auf die Knie.

"Logan!" schreie ich.

Ich halte mir die Kehle und lehne mich gegen die Wand.

Ryan war kurz davor wieder hochzukommen, als Logan um die Ecke erschien. "Lilith, was ist passiert?" sagt er und kommt auf mich zu. Dann sieht er ihn.

Logan beugt sich über ihn und nimmt ihn an den Armen hoch und hält sie fest.

"Ich habe dir gesagt, Abstand zu halten", grummelt Logan, während Ryan versucht, sich zu befreien.

"Ich wohne hier", antwortet Ryan.

"Nicht mehr", sage ich und gehe in sein Zimmer. "Sam! Müllsäcke!" rufe ich ihr zu, und sie wirft mir eine Rolle zu.

In Ryans Zimmer nehme ich alles und packe es in Müllsäcke.

Ich öffne das Fenster, das zur Straße zeigt, und werfe sie hinaus.

Eine nach der anderen.

Sein Schrank ist jetzt leer. Ich öffne seine Schubladen und mache dasselbe. Mit allem.

Auch mit den Dingen, die kaputt gehen könnten, wenn ich sie hinauswerfe.

Ich konnte Ryan schreien hören. Aber es war mir egal.

Nachdem ich den letzten Müllsack hinausgeworfen habe, schließe ich das Fenster und verschließe seine Tür von außen.

"Was hast du getan?" fragt mich Sam im Flur.

"Etwas, das ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen."

Wir gehen wieder nach unten, um Logan zu finden. Allein.

"Geht's dir gut?" frage ich Logan und schaue auf seine blutigen Hände und Nase.

"Ja", sagt er. "Wo ist Ryan?"

"Er- Er ähm", fängt er an und streicht sich mit der Hand über die Nase, "er ist weg. Ich weiß nicht, wohin er gegangen ist."

"Es ist in Ordnung, Logan", sagt Sam. "Ja, mach dir keine Vorwürfe", füge ich hinzu.