Battle of the bands {Deutsche Version}

47 „Das schreit nach Beverly Hills."

Liliths Perspektive
Der Rest der Nacht war wirklich langweilig.

Tom schloss sich uns an, als sein Bruder ging.

"Ich möchte nicht mehr bleiben", sage ich leise zu Sam, laut genug für Tom und Logan, um es zu hören. "Ich möchte bleiben...", sagt Sam traurig. "Du bleibst, ich laufe nach Hause."

"Auf keinen Fall."

"Auf keinen Fall."

Sagen Logan und Tom.

"Chill", sage ich und lache.

"Ich bringe dich nach Hause", sagt Tom leise und steht auf. Ich mache dasselbe und gehe hinter ihm her.

Das ist so seltsam.

"Du musst nicht, weißt du", sage ich, während ich in sein Auto steige. "Ich muss irgendwie", antwortet er.

"Willst du nach Hause oder bei mir bleiben?"

"Ich habe kein Zuhause, Tom."

"Wo du lebst, ist dein Zuhause, oder nicht?"

Er startet den Motor und fährt los. "Dieses Haus ist kein Zuhause. Aber ich hatte nie eines, also gibt es nichts, was mir fehlen könnte."

"Hattest du nie ein Zuhause?"

Ich schüttle den Kopf und sehe zu, wie er aus dem Ghetto in den wohlhabenden Teil von Los Angeles fährt. Beverly Hills.

"Dann bleibe ich bei dir."

"Wenn du willst."

Ich schweige, bis wir angekommen sind. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich mit einem Kerl in den Hügeln abhänge."

"Du solltest es besser glauben."

Er öffnet seine Haustür und gewährt mir den Eintritt zuerst. "Möchtest du duschen?" Fragt er mich, während wir die Treppe hinaufgehen.

"Ich habe nichts zum Wechseln." Ich seufze und rolle mit den Augen. "Ich bringe dir etwas."

Ich schwöre, wenn er mir einen zufälligen Tanga bringt, werde ich mich übergeben.

"In Ordnung, ja", sage ich und lege meine Handtasche auf eine seiner Schubladen in seinem Schlafzimmer.

"Okay, ich zeige dir das Badezimmer."

Er führt mich in einen dunklen Raum. Als er das Licht einschaltet, musste ich tatsächlich einen Moment innehalten.

"Alles in Ordnung?" Fragt er besorgt. "Ja, ähm. Ich habe noch nie ein so schickes Badezimmer gesehen."

Das gesamte Badezimmer ist matt schwarz.

Außer dem Boden und den Wänden. Sie sind marmorgrau und silber. Und eine riesige begehbare Dusche.

"Das schreit nach Beverly Hills."

Er lacht leise und geht weg. Verwirrt stehe ich nur da und warte.

Als er zurückkam, hatte er Kleidung in der Hand. "Hier, wenn du noch etwas brauchst, sag es mir einfach."

"Dankeschön."

Er nickt und geht.

Ich überprüfe die Kleidung.

Shirt, Jogginghose, Socken und... Boxershorts?

Verdammt.

Ist das nicht etwas, was Mädchen von ihren Freunden tragen?

Warum sollte es mich interessieren?

Ich ziehe mich aus und fange an zu duschen.