Battle of the bands {Deutsche Version}

28 „Ich kümmere mich drum."

Logans Perspektive
"Hast du das gehört?", frage ich meinen Freund. "Den Schrei? Ja."

Sobald ich sah, wie Sam auf den Wald zulief, begann mein Herz schneller zu schlagen.

Was ist passiert...

"Verdammt!"

"Was? Logan, was ist los?"

"Nichts."

Ryan... Es ist Ryan!

"Logan? Logan!" ruft Sam nach mir. "Sam? Was ist los?" Ich springe von meinem Platz auf und laufe zu ihr. "Es ist Ryan! Er versucht, sie zu töten", schluchzt sie. "Was?"

"Ihr Kopf blutet!" Sie weint in mein Hemd. "Du bleibst hier, Babygirl. Ich werde das regeln", sage ich leise und streiche ihr über den Kopf.

Ich renne in den Wald und finde Ryan. Er beugt sich über Lilith.

"Ryan!" rufe ich und stürze mich auf ihn. "Was ist mit dir los?"

"Lass mich sie töten", grunzt er.

Ich schlage ihm direkt ins Gesicht. "Was ist mit dir los! Sie hat aufgehört, wer du bist!"

"Sie hat verdammt nochmal betrogen!"

"Ihr wart nie zusammen!"

Ich halte ihn an seiner Schulter fest. "Du bist nicht mehr mein Ryan! Du bist eine Mistkerl!"

Ich höre Sirenen.

Wer hat die Polizei gerufen?

Als ich die roten und blauen Lichter sehe, halte ich Ryan noch fester unten.
"Du wirst mich nicht verhaften lassen!" sagt Ryan keuchend.
"Natürlich werde ich. Du hast versucht, meine beste Freundin zu töten."

Aber die Sirenen verhallen und werden leiser.

"Nein, nein, nein..." murmele ich.

"Hab's dir gesagt", lächelt Ryan zufrieden.

Ich hatte genug. Ich schlage ihn immer wieder. Sein Gesicht ist mit Blut bedeckt. Meine Hände, mein Hemd und mein eigenes Gesicht ebenfalls.

Ich hörte nicht auf, ihn zu schlagen, bis mich jemand von ihm wegzieht.

"Sam?"

"Ja, ich bin es."

"Wo ist Lilith?"

"Tom hat sie in die Hütte gebracht."

"Kaulitz?"

"Ja."

"Okay."

Toms Perspektive
Ihr Kopf blutet. Oh mein Gott.

Während ich zur Hütte gehe, wo Sam Erste Hilfe sagte, ruht ihr Kopf auf meinem Hemd. Es ist mit Blut durchtränkt.

Ich trete die Tür auf und lege sie vorsichtig auf das Tagesbett. Ich reiße das Erste-Hilfe-Set von der Wand und öffne es.

Das Erste-Hilfe-Set ist praktisch leer.

Nichts Brauchbares drin.

Ich nehme mein Bandana vom Kopf und binde es um ihren Kopf. In der Hoffnung, dass es bis nach Hause hilft.

Ich hebe sie hoch und gehe zu meinem Auto. "Tom! Wohin gehst du?" ruft Sam.

"Im Erste-Hilfe-Set ist nichts. Ich werde mich um sie kümmern. Ich verspreche es dir."

Sam nickt und geht weg. Sie schaut ein paar Mal zurück.

Ich setze sie vorsichtig auf den Beifahrersitz und renne um das Auto.

Hoffentlich ist es nicht zu spät.