Battle of the bands {Deutsche Version}

67 „Früher waren wir Familie!"

Liliths Perspektive
"Du bist jetzt sicher", flüstere ich und lasse ihn los. Er sitzt dort alleine und ringt immer noch nach Luft.

Ich stehe auf und gehe zu Sam. "Bring ihn nach Hause." Dann gehe ich zu Logan. "Warte - was machst du?" fragt Sam.

"Das beende ich jetzt einmal für allemal", sage ich ernst und gehe zu Logan.

"Autoschlüssel", sage ich und halte meine Hand auf. Er seufzt und legt die Schlüssel in meine Hand.

Ich weiß, dass er eine Waffe in seinem Kofferraum hat, die ursprünglich für mich war. Nicht die größte, aber besser als nichts.

Ryans Auto steht immer noch geparkt. Schnell öffne ich Logans Kofferraum und nehme die Waffe.

Eine Glock 17.

"Ryan, ich weiß, du bist immer noch hier", seufze ich und gehe auf die Mitte der Brücke. "Dein Auto ist immer noch hier."

Ich schaue mich um, um herauszufinden, wo er ist, als ich ein Rascheln höre. Ich drehe mich um und sehe Ryan, zwei Meter von mir entfernt.

"Was wirst du tun, Lilith?" Seine Stimme zittert.

"Ich werde diesem Terror ein Ende setzen. Ich habe genug davon!" Ich lade die Glock nach und zihe auf seinen Kopf.

Ryan macht einen Schritt nach vorne. "Noch einen Schritt und ich schieße dir das Gehirn raus!" rufe ich.

"Warum bist du so geworden?" flüstere ich und fange an zu weinen. "Früher waren wir Familie!"

"Weil du dich in den Feind verliebt hast! Er führt ein luxuriöses Leben! Und hast du vergessen, dass du ein Loser bist? Dein Leben gegen seins, du bist wertlos, du bedeutest nichts. Wenn du tot wärst, würde sich niemand darum kümmern!"

"Nein... Du liegst falsch. Im Gegensatz zu dir habe ich Freunde. Aber du hast recht, ich bin ein Loser, du auch. Der Unterschied zwischen uns ist, dass wenn ich sterben würde, sich Leute kümmern würden. Und niemand würde sich um dich kümmern!"

"Du wirst mich nicht erschießen."

"Oh ja?" Ich zihe auf seinen linken Arm und betätige den Abzug. "Ich werde dich nicht erschießen, ja?" Lade sie nach und ziele auf seinen rechten Arm, betätige den Abzug.

"Ich werde glücklich sein, wenn du tot bist!" rufe ich.

Ich lade die Waffe nach und schieße ihm in beide Oberschenkel. Er stöhnt vor Schmerz.

"Soll ich auch in deine Wunden stechen?" necke ich und gehe auf ihn zu. Immer noch mit der Waffe an seinem Kopf. "Lilith, bitte nicht!" jammert er.

"Es lohnt sich nicht, Ryan", sage ich und stecke meinen Finger in die Wunde an seinem linken Arm. Er schreit vor Schmerz.

"Fühlt sich wie die Hölle an, nicht wahr?" sage ich und trete wieder ein wenig zurück.

"Das ist für die Vergewaltigung", beginne ich und schieße ihm in die rechte Schulter, "das ist für meinen Kopf", linke Schulter, "das ist für jede andere Zeit, in der du mich verletzt hast", seinen Bauch.

"Und das..." Ich schlucke und gehe einen Schritt näher zu ihm. "Das ist für jede Zeit, in der du Tom verletzt hast."

Ich zihe auf seine Stirn.

"Nein!" schreit er. "Lilith, bitte-"

Ich betätige den Abzug. Sein Blut spritzt mir ins Gesicht, und er bricht zusammen.

Selbst wenn er nicht am Kopfschuss gestorben ist, wird er am Blutverlust sterben.

Ich atme tief durch und setze mich an den Rand der Brücke. Ich habe nicht bemerkt, dass Sam und Logan mit ihren Autos weggefahren sind...

Vielleicht sollte ich auch gehen...