Rodel To Hell - Wincent Weiss

Kapitel 13

Sicht Marco

Bereits nach ein paar Metern auf der Rodelbahn, nachdem wir hinter der ersten Kurve waren, sahen wir eine weitere Gruppe von zwei Bergrettern, die sich um eine Person kümmerten, die auf dem Boden vor einer der Mauern, die als Abgrenzung dienen, lag. Mats schrie "das ist er !, Marco das ist Wincent" Ein paar Meter davor kam das Schneemobil zum stehen und wir sprangen runter und wollten sofort zu unserem Freund, doch wieder wurden wir von den Bergrettern abgefangen. "Ihr könnt jetzt nicht zu ihm, bitte lasst unsere Kollegen ihre Arbeit machen !" Doch ich hörte gar nicht richtig zu was die Bergretter sagten, meine Augen waren nur auf Wincent gerichtet, dieser lag regungslos am Boden, seine Augen waren geschlossen. Ich versuchte mich loszureißen ich wollte unbedingt zu ihm, Mats kam dem Bergretter zu Hilfe und hielt mich an den Schultern fest "Marco hey schau mich an, wir helfen ihm nicht, wenn wir hier im Weg stehen und die Bergretter bei ihrer Arbeit behindern. Wir können froh sein, dass sie uns überhaupt auf die Bahn gelassen und hierher gebracht haben." Ein zweites und ein drittes Schneemobil mit einer Trage kamen angefahren. Weitere Bergretter sprangen runter. "Aber ich kann ihn doch nicht einfach da so liegen lassen, ich.. ich muss doch für ihn da sein, irgendwas müssen wir doch tun können !!" Ich fing an zu schreien, ich war verzweifelt mein Blick fiel wieder zu Wincent. Inzwischen war ein Arzt bei ihm, der ihn immer wieder ansprach und dabei anfing ihn zu untersuchen. Er prüfte als erstes seinen Puls und seine Atmung, obwohl die anderen das vermutlich schon längst getan hatten. Mit einer kleinen Lampe leuchtete er dann in seine Augen und überprüfte so die Reaktion seiner Pupillen. Er wirkte besorgt.