Rodel To Hell - Wincent Weiss

Kapitel 16

Sicht Marco

Am Krankenhaus angekommen gingen wir zur Information, um uns zu erkundigen wo Wincent ist und was mit ihm ist. Hinter der Scheibe saß eine freundliche, ältere Dame die uns der Reihe nach ansah und dann kurz lächelte. "Wir würden gerne zu Herrn Weiss, Wincent Weiss er hatte einen Unfall beim Rodeln, er wurde also.. er wurde mit dem Hubschrauber hergebracht" die Dame tippte etwas in ihrem Computer, dann sah sie uns an "Sind Sie Angehörige von Herrn Weiss ?" Wir schüttelten die Köpfe "wir sind Freunde von ihm, wir waren zusammen mit ihm auf der Rodelbahn wo.." die Dame unterbrach mich "tut mir leid, aber ich kann Ihnen leider keine Auskunft geben." Mats mischte sich nun auch ein "gnädige Frau ich bitte Sie, wir sind hier im Urlaub, seine Familie wohnt im Norden von Deutschland, wir haben sie bereits informiert, aber vor morgen früh sind sie nicht hier. Können Sie nicht eine Ausnahme machen und uns nicht wenigstens sagen ob er schwer verletzt ist oder uns kurz zu ihm lassen?" die Dame tippte wieder etwas in ihrem Computer "tut mir leid, aber da kann ich ihnen nicht weiterhelfen, kommen sie morgen wieder, wenn seine Familie da ist" Frustriert sahen wir uns an und Verliesen geknickt das Krankenhaus "und was machen wir jetzt ? Die kann uns doch nicht einfach verweigern, dass wir zu unserem Freund dürfen ! Für wen hält die sich!" Meine ganze Sorge um Wincent schlug nun langsam in Wut um. Mats kam zu mir, er versuchte mich zu beruhigen "bestimmt sind momentan einfach keine Besuchszeiten." Ich sah ihn an "wenn sie uns nicht zu ihm lassen, dann ist es was schlimmes und er ist bestimmt im Op oder liegt auf der Intensivstation, das ist immer so, da dürfen nur Angehörige hin! Oder was wenn er,.. wenn er Tod.." Mats unterbrach mich "hey hör auf den Teufel an die Wand zu malen, du hast ihn doch gesehen, er war nicht tot, es ging ihm gut, es geht ihm gut! Er ist stark, er ist ein Kämpfer so schnell lässt er sich nicht kleinkriegen!" Ich sah zu den anderen die nickten zustimmend. "Komm wir fahren zurück zum Hotel und warten da auf Shayenne und seine Mutter."