Kapitel 19

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Sicht Marco

Nachdem ich die ganze Nacht kaum ein Auge zubekommen habe, wartete ich am nächsten Morgen sehr früh auf Shayenne und ihre Mutter. Sie hatte mir eine Nachricht geschickt, dass sie gegen 7 Uhr ankommen würden. Wir hatten schon ein Zimmer im Hotel für sie reserviert, zum Glück waren Gäste spontan früher abgereist, sodass ein Zimmer frei geworden ist. Endlich sah ich einen Wagen mit Eutiner Kennzeichen, die Einfahrt zum Hotel Hochfahren und rannte sofort zu Mats und den anderen, um sie zu Wecken. Ich klopfte ein paarmal an die Zimmer der anderen und rief "sie sind da!" Anschließend lief ich schnell in die Hotellobby, um Shayenne und ihre Mutter zu begrüßen. Kaum hatte ich die Lobby betreten, kam mir Shayenne entgegen und nahm mich ganz fest in den Arm. Hinter ihr tauchte ihre Mutter auf, sie sah müde aus. Kein Wunder sie musste die ganze Nacht durchgefahren sein, aber sie lächelte als sie mich sah. "Hallo Marco, wie geht es dir ?" Shayenne löste sich von mir und sah mich an "hallo ihr zwei, um ehrlich zu sein ganz schon mies, ich habe kaum ein Auge zubekommen. Und wie gehts euch ? ihr seht ganz schön müde aus, ich hoffe ihr hattet eine gute Fahrt ? Wollen wir uns erstmal in Ruhe zum Frühstück setzen ?" Shayenne und ihre Mutter nickten "Geht ihr doch Schonmal vor, ich bringe schnell das Gepäck aufs Zimmer" wandte sich ihre Mutter dann an Shay und mich. Im Frühstücksraum war es noch ziemlich leer und wir setzten uns zu den anderen, die schon an dem großen Tisch, wo wir sonst auch gesessen haben, auf uns warteten. Wir begrüßten uns alle kurz und fingen dann schweigend unser Frühstück an. Shayenne würde mit ihrer Mutter nach dem Frühstück direkt aufbrechen ins Krankenhaus, um nähere Informationen zu erfahren. Sie hatte mir vorgeschlagen ob ich nicht mitkommen wolle, aber ich war unsicher "nach der Erfahrung die wir gestern mit der Dame am Empfang gemacht haben, lassen sie mich heute bestimmt auch nicht zu ihm" ich senkte meinen Kopf und sah in meine fast leere Kaffeetasse. Shayenne versuchte mich zu trösten "Ich sag denen einfach, dass mein Bruder unbedingt seinen besten Freund an seiner Seite braucht" wir lächelten alle "okay Ich komme mit!"

Rodel To Hell - Wincent Weiss Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt