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Ariya Miraz

Arian sitz da mit vier Mädchen um sich und mit einer Zigarette am Mund. Eine Blondine mit blauen Augen hat ihr Hand um sein Hals und die andere an seiner Brust, während Arians Hand auf ihren nackten Oberschenkel ruht. Die andere Blondine mit braunen Augen, steht hinter ihm und spielt mit seinen Haaren. Eine Rothaarige hockt vor ihm zwischen seinen Beinen und gleitet mit ihren Händen sein Bein hoch und runter. Die einzige brünette zwischen ihnen bedient ihn mit Alkohol.

Ein Gefühl, des Ekel verbreitet sich in mir und ich fühle mich irgendwie so dumm. Ich dachte aller ernstes er ist ein anständiger Mann, wie dumm kann man nur sein, ah Ariya ah. Mir wird die Sicht verschwommen und automatisch blinzele ich meine Tränen weg. Wieso weine ich? Wieso verletzt mich das so?

Ich bin so vertieft an diesen Anblick, dass ich erst jetzt merke, das mich Arian ebenso anstarrt. Wir haben einen langen Blickkontakt, ohne ein Wort zusagen, fühlt es sich so an als würden unsere Herz sich einander öffnen. Seine Augen verdunkeln und seine Minne wird sofort streng.

Ich weiche seinen Blick aus und Dreh mich nach links.

»Na, lange nicht mehr gesehen, principessa.[Prinzessin]« flüstert mir eine tiefe und sehr bekannte Stimme, die mir ein Schauer über den Rücken legt.

Er ist es, er ist es!

»W-was machst du h-hier!? G-geh weg von m-mir, komm n-nicht in meine Nähe!« brülle ich ihn an.
»Schrei nicht rum, du kannst nicht mal gescheit reden!« brüllt er zurück und zieht mich in einen Zimmer. Seine Stimme, seine Berührung, alles betäuben mich. Es ist so als hätte er die ganze Kontrolle, es ist ja eigentlich auch so. Er hat mich immer noch in seinen Scheiß Bann. Mir rollen unkontrolliert Tränen runter und ich fang an zu zittern.

Er schließt die Tür hinter uns und ebenso auch das Schloss und ich gucke ihm dabei einfach so zu. Mach doch was Ariya!
»Du hast mich bestimmt vermisst oder?« sagt er, während er mit seiner Hand durch meine Haare fährt und ich meinen Blick auf den Boden gerichtet habe.
»Antworte mir gefälligst!« schreit er mich an und zieht meine Haare, so das ich ihm in die Augen gucke.
»D-du tust mir weh.« gebe ich leise von mir.
»Keine Sorge, das ist nur der Anfang.« flüstert er in meinem Ohr. In der nächsten Sekunde werde ich schon von ihm auf das Bett, das mitten im Zimmer steht geworfen. Er legt sich über mich, seine Beine zwischen meine und er legt meine Hände über meinen Kopf. Das alles passiert so schnell und plötzlich.
»Matteo, bitte hör auf!« fleh ich ihn an.
Er hört nicht auf mich und gleitet mit seiner anderen Hand unter meinem Kleid während er mit seiner Zunge an meinem Dekolleté rumspielt. Ich liege hier unter trennen und lass mich wieder von ihn betatschten. Ya Allah bitte, bitte hilf mir, ich kann das nicht mehr.
»Ariya! Mach die Scheiß Tür auf!« höre ich eine Stimme am anderen Ende Tür sagen. Es ist Arian!  Danke Allah, Danke!
»Arian! Hilf m-!« wollte ich nach Hilfe schreien, doch werde von Metteos Hand verhindert.
»Sei leise du Miststück.« sagt er und starrt auf die Tür. Im nächsten Moment höre ich wie jemand an die Tür knallt. Er versucht sie aufzubrechen!
»Du bist jetzt ganz still, verstanden?« flüstert er mir zu. Ich antworte ihm nicht, weswegen er unter meinen Top greift und meine Brust fest zusammen drückt. Ein leiser schrei kommt aus mir raus und gleichzeitig der Druck auf die Tür.

BAM! BAM! BOOM!

Arian steht mit angespannten Kiefer und Muskeln, im Zimmer.
»LASS SIE LOS! DU SCHWANZ! WIE WAGST DU ES?!« schreit Arian, Matteo an und schlägt ihn von mir runter. Er überströmt ihn mit Fäusten, bis im Blut aus Nase und Mund fließen.
»Arian. Arian, bitte bring mich weg hier, bitte.« das letzt bitte bringe ich mit einem schluchzten raus und laufe mit zitternden Beinen, Tränen und schweren Atem zu ihm. Er dreht sich sofort zu mir und hält mich fest. Wir beide gucken uns tief in die Augen, er wischt mir die Tränen weg und verliert selbst eine Träne. Arian weint? Und das wegen mir? Wenn ich das alles nicht zugelassen hätte, wäre nichts passiert.
»Es tut mir leid. Ich hä-« sage ich und senke mein Kopf.
»Ariya, wir verschwinden hier jetzt.« sagt er knapp.
»Um dich kümmern ich mich später!« brüllt er noch zu Metteo der immer noch auf den Boden liegt.
Arian legt mir seine Jacke um und trägt mich mit dem Braut-Style aus der Hintertür raus. Während dessen weine und zittere ich immer noch. Zum Glück hat keiner etwas bemerkt, da wir im obersten und hintersten Zimmer waren.
»Mein Bruder wird mich hassen, wieder. Ich, ich fühl mich so eklig.« rede ich vor mich hin. Arian setzt mich in seinem AMG und schließt die Tür.  Im Spiegel sehe ich, wie er gegen das Rad kickt und sich durch die Haare fährt.

NasipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt