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Ariya Arifaj

Boa, ich hab so ein Gewicht auf mir. Fühlt sich an wie ein Elefant, ist jedoch nur Arians Hulkarme um mich. Der Typ hat sehr gut gebaute Arme, muss man ihn lassen. Ich schau auf die Wanduhr die genau gegenüber hängt. Es ist 12:35. Schon so spät? Wir haben ja auch sehr spät geschlafen.

Ich komm immer noch nicht drauf klar, ich hatte gestern meinen ersten Kuss und das mit ARIAN. Es war so schön, mein ganzer Körper ist heiß geworden und mir sind wortwörtlich Schmetterlinge im Bauch geflogen. Ich kann ihn jetzt schon nicht wieder stehen. Zum Glück war des nur ein kleines rumgeknutsche und gekuschele zum einschlafen.

Ich steh lieber auf und bereit uns Frühstück vor. Ich hab bisschen damit gekämpft seine Hand wegzukriegen, aber hab es irgendwie geschafft. Noch eine Information zu meinen Ehemann mitbekommen, er schläft nur mit Shorts oder halt Jogginhosen, also die kann er gerne auch ausz- nein Ariya, hör auf damit!

Ich zieh mir meinen roten Seidenmantel um meinen roten Nachtkleid, das mir ja Arian rausgesucht hat. Ich finde es steht mir sogar sehr. Ich wollte das eigentlich nicht anziehen, sondern etwas bedeckteres, doch Arian hat mir keine andere Wahl gegeben. Es gibt mir irgendwie so ein kribbeln im Bauch, wenn sein Blick auf mir liegt und vorallem wenn er mich so mit diesem abcheck-Blick anschaut, also von oben nach unten.

Ich geh in die Küche und mach erstmal sofort den Çay, damit er solange ich den Rest vorbereite, fertig wird. Dann schneide ich Gurken und hole Babytomaten, da ich weiß das Arian Babytomaten lieber hat, genauso wie ich. Dazu lege ich noch Käse, Marmelade und dies das. Als letztes komme ich zu den Eiern. Ich mach einen Omlet, da haben wir auch wieder ne Gemeinsamkeit, wir mögen Omlet lieber, als normale Eier.

Doch dann spüre ich ein festen Griff um meine Hüfte und eine Hand leicht um meinen Hals, weshalb ich kurz aufschreie und mich umdrehe. Augenkontakt, sehr intensiven sogar.
»Hab keine Angst Zemer, ich bin es. Schließ deine Augen und vertrau mir.« flüstert er mir zu und küsst meinen Nacken. Auf komando schließen sich meine Augen und mein Körper lässt ihm die Kontrolle über mich. Seine Hand löst sich von meinen Hals und streift mir meinen Seidenmantel von der Schulter. Er küsst meinen Hals runter zu meinem Schlüsselbein, weshalb ich einen leichten Stöhnen von mir gebe. Ich spüre seinen schmutzigen Grinsen, ohne überhaupt ihn anzusehen.

Er gleitet seine Hand unter meinen Nachtkleid und löst sich von meinen Hals. Ich spüre wieder diese Hitze in mir aufkommen, gemischt mit einem Angst Gefühl. Seine Hand ist ein paar Millimeter von meinem Intimbereich, weshalb ich aus Panik seine Hand wegnehme.
»Zemer, vertraust du mir?« fragt er.
Vertraue ich dir Arian?
»Hm? Antworte mir Zemer, vertraust du mir?« er wiederholt sich und seine Stimme wird auch strenger, genauso wie sein Blick.

Warte mal es riecht leicht verbrannt.
»Die Eier! Sie brennen!« rufe ich und drehe mich zu den Eiern.
»Ja meine Eier brennen auch immer nach dir und du kümmerst dich nie nach ihnen« kommentiert er.
»Arian!«
»Ja ist ja schon okey.« sagt er beleidigt und setzt sich ans Tisch.
»Mal sehen wie dein Essen so schmeckt.« sagt er als wir anfangen zu essen.

Ihm hat das Essen wohl gefallen, er hat nicht mal ein Krümel zurückgelassen. Wir räumen zusammen auf. Ich räume grade das Geschirr in die Spülmaschine, als er sich an die Küchenbank lehnt und mich anstarrt, wie immer.
»Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.« stellt er fest.
»Deine Frage?« welche Frage?
»Ob du mir vertraust.« wiederholt er seine vorherige Frage.

NasipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt