~𝟐𝟔~

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☼Ariya Arifaj☼

Meine Mamma springt mir in den Arm und streichelt meine Haare.
»Ah Piccolina, ich hab dich so vermisst. Ohne dich ist unser Haus so leer.« sagt sie und ich spüre wie sie gleich anfangen wird zu weinen, wenn ich sie nicht stoppe.
»Mamma, du tust so als wäre ich am Ende der Welt. Ich bin nur 15 min entfernt von euch.« sage ich, während ich sie rein ziehe.

Ich begrüße noch meinem Vater, mein Bruder und die Eltern von Arian, die ebenfalls gekommen sind. Sie setzten sich aufs Sofa und sehen alle sehr begeistert aus, genauso wie ich.
»Gefällt es euch auch?« frage ich gespannt, woraufhin wir mehrere Komplimente bekomme.
»Hättet ihr Bescheid gegeben, hätte ich auch was vorbereitet, aber egal ich mach uns erstmal einen Çay.« sage ich und verlasse das Wohnzimmer, um in die Küche zu gehen.

Genau als ich den Çay aufs Herd setzte, spüre ich eine Präsenz hinter mir und merke auch sofort das es Arian ist.
»Brauchst du Hilfe?« fragt er mich.
»Manchmal und sehr selten kann man ja auch deine Fürsorgliche Seite sehen.« sage ich, weshalb er nur genervt auflacht. Wir warten noch bisschen bis der Çay fertig ist, bringen dann zusammen die Becher, paar Süßigkeiten und so rein.

Es wurde sehr viel geredet und uns übermittelt, das viele meinen, wir passen perfekt zusammen und das wir gemeinsam wie die Sonne und der Mond gestrahlt haben. Nach sehr viel reden, gab es eine kurze Stille, bis mein Schwiegervater die allersehnte Frage gestellt hat.
»Wann erwarten wir ein Enkel oder eine Enkelin?«
Ich schau direkt Arian an und er übernimmt die Antwort.
»In kürzester Zeit, hoffentlich Baba.« sagt er stolz.WAS!? Spinnt er?!
Ich schaue ihn geschockt an und kriege nur ein dreckiges schmunzeln als Antwort. Wie peinlich ist das bitte. Ja ich weiß, es ist die menschliche Natur, aber vor meinem Bruder und Vater so etwas zu reden ist mir irgendwie sehr unangenehm. Das war einer meiner größten Ängste. Wie sollte ich den sowas ansprechen, dann wüssten sie doch was wir dafür machen und ah egal vergisst es einfach. Die haben schon längst ein anderes Thema aufgedeckt.

Die ganze Zeit lang spüre ich Arians brennenden Blick auf mir, den ich gekonnt ignoriere. Warum schaut er mich so an? An was denkt er? Unsere Familie entscheidet sich nach dem kurzen Besuch auch wieder nachhause zu fahren, da es schon etwas spät geworden ist.

Ich hatte in den Flitterwochen meine Periode bekommen, weshalb ich bis heute nicht gebetet habe und ghusul nehmen muss, sonst kann ich nicht beten. Ich lauf schnell hoch, um Arian aus dem Weg zugehen. Grade will ich ihn nicht sehen, es ist mir sehr unangenehm.

Im Schlafzimmer angekommen, packe ich mir Unterwäsche und so weiter raus, renne sofort ins Badezimmer und schließe ab. Huh, nochmal Glück gehabt.
»Zemer, öffne doch die Tür. Warum rennst du weg von mir, keine Sorge ich beiße nicht.« höre ich Arians Stimme, auf der anderen Seite der Tür. Doch nicht Glück gehabt. Er ist wirklich überall, vor ihm kann man einfach nicht weglaufen.
»Ich weiß das du mich hörst.« ruft er, während er auf die Tür klopft.

Egal, ich ignoriere ihn einfach und Steig in die Dusche. Ich habe so ungefähr 40min in der Dusche verbracht und 40min Pause von Arian, Allhamdullilah. Ich zieh mir meinen Pijama an, föhne meine Haare und mach meine Skincare.

Danach verlasse ich das Badezimmer. Im Schlafzimmer erwartet mich ein Oberkörper nackter Arian auf dem Bett sitzen.
»Ahh auch mal entschieden raus zu kommen.« sagt er und kommt mit langsamen Schritten auf mich zu. Ich trete mit jedem seiner Schritte zurück bis das allbekannte Klischee passiert und zwar das ich mit mein Rücken an die Wand stoßen. Jetzt sitze ich in der Patsche.

Er lehnt seine Hände an die Wand und hält Augenkontakt mit mir.
»Du hast den Wünsch von meinem Baba mitbekommen. Ich glaub wir sollten ihn nicht lange warten lassen. Ich will Kinder von dir Zemer.« sagt er. Auf gar kein Fall, nicht jetzt.
»Arian, nicht jetzt.« zögere ich.
»Nicht jetzt? Natürlich jetzt, wann den sonst? Du wirst doch deine Jungfräulichkeit so oder so an mich verlieren und irgendwann müssen wir doch auch Kinder machen. Bist du etwa keine Jungfrau mehr oder willst du deine Jungfräulichkeit an jemand anderen verlieren?« stürmt er mich an.

Was labert er? Was für keine Jungfrau mehr und sie an jemand anderen verlieren? Ist der komplett blöd?
»Arian was laberst du? Ich will gar nichts! Ich muss auch mich dir nicht erklären oder sonst was. Ich hab Angst, Angst vor dir, Angst Kinder von dir zukriegen. Kannst du mal versuchen mich zu verstehen? Ich bin bei solchen Sachen sensibel und möchte nicht wie all deine Schlampen von Montag bis Sonntag gefickt werden. Lass mich einfach in Ruhe!« verteidige ich mich.

Er spannt sich nach meiner Aussage übelst an. Wird er mich wieder schlagen?
»Schlag mich doch wieder. Was anderes kannst du eh nicht machen. Ihr seid alle gleich. Du bist genauso wie dieser andere Bastard!« schreie ich ihn an.
»Ariya halt endlich deine verdammte Fresse. Ich hab dir schonmal gesagt, das du mich nicht mit diesem Schwuchtel vergleichen sollst. Weiß du wie sehr es mich juckt ob du willst oder nicht. Ich zeige dir jetzt wie sehr es mich juckt.«

Was soll das jetzt bedeuten?

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Oh no.

Was wohl passiert?

Was wohl passiert?

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NasipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt