Arian Arifaj
Ich setzte mich ans Esstisch, als ich das Omelett, was meine wunderschöne Frau gekocht hat, auf das Tisch lege. Sie meint, sie geht kurz hoch und kommt dann wieder. Vielleicht geht sie aufs Klo oder so.
Seit dem ich angefangen zusammen mit Ariya zu beten, spüre ich so eine Ruhe und Hoffnung in mir. Das tut mir wirklich gut. Vor allem bei dem Fajr Gebet, welches wir heute ebenso gebetet haben.
Endlich höre ich wie sie runter kommt. Hat sie Stöckelschuhe oder warum klackert es so? Als sie das Esszimmer betritt, gleiten meine Augen über ihren Körper, von unten nach oben. Sie hat beige Stiefel mit hohen Absatz an, die ihr bis unter dem Knie reichen. Darüber trägt sie einen weißen Faltenrock, der ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reicht. Als Oberteil hat sie einen weißen Langarmrollkragenpullover an, der unter einem ärmellosen, beige-braunen Strickpullover rausschaut. Dazu trägt sie auch natürlich wieder ihren Goldschmuck. Gold steht ihr so sehr. Das lässt ihre braungebrannte Haut noch mehr strahlen.
Was mich an diesem Outfit stört ist dieser verdammte Rock. Ich werde wirklich diese Klamotten verbrennen.
»Guck gar nicht so. Ich werde das nicht ausziehen.« äußert sie sich und setzt sich ebenfalls an den Tisch.
»Also du weiß das es mir nicht gefällt, aber ziehst es trotzdem an?« frage ich. Natürlich macht sie das mit Absicht.
»Ich weiß das es dir nicht gefällt, aber es interessiert mich nicht. Ich mach das was ich will und du hast mir nicht zu sagen.« antwortet sie selbstbewusst. Ich hab ihr nichts zusagen? Hmpf. Das werden wir ja noch sehen.»Haben wir etwas für heute geplant oder warum bist du jetzt so angezogen?« frage ich etwas verwirrt. Ich erinnere mich nicht daran, das wir etwas abgemacht haben.
»Ich weiß net was du vor hast, aber ich geh arbeiten.« antwortet sie und stopft sich Babytomaten ins Mund. Wie gern ich ihr etwas anderes ins Mund stopfen w- sportlich bleiben Arian.»Aha, Zemer, du erlaubst dir zu viel nh.« sage ich. Sie ignoriert meine Aussage und räumt den Tisch auf. Ich nehme meinen leeren Teller und lauf ihr hinterher. Den Teller lege ich zu den Geschirren, die sie grade in den Geschirrspüler platziert.
Ich platziere meine Hände rechts und links von ihr, an die Küchentheke. Damit sie mir nicht weg rennt. Sie dreht sich schwunghaft um und sieht mir wütend in die Augen. Soll das mit etwa Angst machen? Sie sieht eher süß aus.
Ich lege meine Hand auf ihren Oberschenkel, unter ihren Rock. Sie nimmt scharf die Luft ein. Ich weiß das du es auf willst Zemer. Wann wirst du wohl aufhören dagegen zu kämpfen und mich anflehen dich zu nehmen.
Sie hat darunter, zu ihrem Glück und meinen Pech, Shorts an. Trotzdem spüre ich wie sie Gänsehaut bekommt. Ich liebe es, sie so eingeschüchtert und verlegen zu sehen.
»Lass das.« flüstert sie leise. Die Nervosität in ihrer Stimme zu ignorieren, fällt mir schwer.
»Was soll ich lassen?« frage ich sie und rücke mit meiner Hand ihrem Intimbereich näher.
»Mich rumzukommandieren und anzufassen.« antwortet sie und schlägt meine Hand weg.
»Warum musst du immer so reagieren und um mein Leben bestimmen?« befragt sie.
»Weil du meine Frau bist.« entgegne ich.
»Diese Ehe ist doch nichts außer ein Versprechen zwischen unseren Eltern, sonst nichts, oder?« hinterfragt sie. Was ist jetzt schon wieder mit ihr los.Nein es ist nicht nur ein Versprechen zwischen unseren Eltern, Zemer. Es ist meine Liebe zu dir.
Wie gerne ich das gesagt hätte, stattdessen bedrohe ich sie.
»Ariya Arifaj, ich glaube du erinnerst dich bestimmt noch daran, dass ich dir gesagt habe, das alles seine Konsequenzen und Bestrafungen hat. Merk dir das, Zemer.«
Ich trete zur Seite und sie stürmt mit ihrer Tasche und ihren Autoschlüssel aus dem Haus.Ich warte paar Minuten und begebe mich dann ebenfalls zu meinem Auto. Ich werde ihr hinterher fahren. Ich will sehen wohin sie geht und was sie macht. Arbeiten wäre eine gute Ausrede. Wenn ich ihr Vertrauen gewinnen muss, dann muss sie genauso meinen Vertrauen gewinnen.
Da ich ein Trecker ins Auto installiert habe, konnte ich sie ohne Probleme finden. Ich fahre etwas schneller und entdecke auch wie ihr Auto vor einem Riesen Gebäude parkt.
Ich parke etwas hinten, um nicht erwischt zu werden. Ich schnappe mir meine Zeitung und setzte mir meine Capi auf den Kopf. So kann ich jetzt das Auto verlassen. Ich setzte mich auf die Bank, die sich vor dem Gebäude befindet und beobachte sie unauffällig.
Während sie sich ins Gebäude begibt, wird sie von einem Mann begrüßt. Mit einer festen Umarmung und einen Kuss auf die Wange. Der Bastard wagt es meine Frau anzufassen und noch zu küssen. Ich werd es ihm noch zeigen, was es bedeutet Arian Arifaj seine Frau anzufassen.
Heute Abend werde ich auch mich mit meiner Frau unterhalten. Die Zeitung, die ich aus Wut schon in meiner Hand zerknüllt habe, schmeiße ich in den Mülleimer. Ich steige ins Auto und fahre los.
Ich weiß nicht wie viele Stunden schon vergangen sind, aber ich höre schon ihr Auto in die Einfahrt parken.
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Tut mir leid, dass es so lange gebraucht hat für einen neuen Kapitel😞
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Nasip
RomanceDie 19-jährige Ariya hat vieles durchgemacht und ja das erkennt man nicht, weil sie es hinter ihren Honig süßen Lächeln versteckt. Wie man so schön sagt „Alles hat sein Grund, einfach nur Sabr haben.". Sie arbeitet als Assistentin der Geschäftsführu...