~𝟑𝟗~

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Ariya Arifaj

Ich höre ein komisches rascheln oder was auch immer das ist. Also bedeutet das, er wieder zu mir kommt. Es steigert erneut die Angst in mir. Auf der anderen Seite pocht es zwischen meinen Beinen. Gefällt es mir? Nein, warum gefällt es mir?

Ich muss raus hier, aber sofort. Mit meinen Füßen fange ich an rumzuzappeln. Als ob mir das irgendwie helfen würde, aber egal, ein Versuch ist es wert. Schon wurden in der nächsten Sekunde auch meine Füße an den Sessel gefesselt. Jetzt sitze ich komplett Machtlos vor ihm. Zum Glück habe ich Shorts unter meinen Rock, da ich jetzt mit weit gespreizten Beinen vor ihm sitze.

»Arian, lass das!« rufe ich. In welchen Film bin ich den gelandet?
»Pssch, ganz ruhig Zemer.« sagt er, als er meine Haare hinter meinem Ohr streicht.
»Sehe ich aus wie ein Pferd? Was psscht du mich?« frage ich arrogant.

Auch wenn ich, wegen der Augenbinde nichts sehe. Kann ich seinen angespannten Blick und Körper spüren. Seine Hand krallt sich um meinen Kin und sein Atem prallt gegen meinen Gesicht.
»Zemer, du wirst mir zu frech.« flüstert er.

Ich schlucke meinen nächsten Satz runter, da er seinen Lippen auf meine Lippen presst. Aufeinmal dringt er mit seiner Zunge in meinen Mund. Das hat er zum ersten Mal gemacht, zumindest bei mir. Das ist mein erster Zungenkuss. Er ist so unkontrolliert und aggressiv mit dem Kuss. Komischerweise gefällt es mir. Wieso gefällt mir das alles?

Ich will meine Beine wieder schließen. Doch die Fesseln halten mich davon natürlich ab. Er platziert seine Hände auf meine Beine und drückt sie auch weiter auf. Sodass ich mich gar nicht bewegen kann.

»Du kommst hier nicht raus. Hör auf es zu versuchen. Du verdoppelst deine Bestrafung dadurch.« warnt er mich. Bestrafung? Was für Bestrafung? Bin ich ein kleines Kind das in die Ecke geschickt wird, weil es heimlich Schokolade gegessen hat oder was?

»Jetzt lass mich doch endlich in Ruhe. Ich bin hier seit einer halben Stunde gefesselt.« beschwere ich mich.
Als Antwort reist er mir meine Shorts und Unterhose runter. Nicht sein Ernst oder? Ich fang an trotz den Fesseln wieder rumzuzappeln. Ich bin ihn wirklich vollkommen ausgeliefert. Er atmet genervt aus und verstärkt den Druck der Fesseln.

Ich höre etwas summen und im nächsten Moment vibriert es zwischen meinen Beinen, weswegen ich laut aufstöhne.
»Gefällt es dir Zemer?« fragt er mich mit einer erregten Stimme.
»W-was ist das?« hinterfrage ich außer Atem. Ich lege mein Kopf nach hinten. Das wird mir zu viel.
»Das ist ein Vibrator.« antwortet er knapp und drückt den Vibrator härter gegen mich. Das ist so ein anderes Gefühl. Mein Körper will mehr, mein Körper will ihn. Ich kann dass, aber nicht zu lassen.

Ich beiße auf meine Lippen, um meinen Stöhnen zu unterdrücken. Genau als ich meinen Höhepunkt nah kam, schaltet er es aus.
»Beiß deine Lippe nicht. Lass mich dich hören, lass mich deine Stimme höre, lass mich hören wie es dir gefällt.« befehlt er mir. Ich wollte ihm widersprechen, doch da schaltet er es wieder ein, er bewegt es auch hoch und runter, dass bewirkt dann einen intensiveren Gefühl. Weswegen ich meinen Stöhnen gar nicht mehr unterdrücken konnte. Er kreist damit an meinen Eingang rum. Schon wieder komme ich meinen Höhepunkt und wieder schaltet er es aus.

Das wiederholt er so etwa fünf mal, bis ich verschwitz und außer Atem bin.
»Wie geht es dir so?« fragt er und schaltet es wieder ein. Ich bin so überwältigt, dass ich nicht antworten kann. Weshalb er stärker drückt und seine Frage wiederholt. Ich glaub ich werde gleich Ohnmächtig. Das wird mir zu viel.

»I-ich kann nicht mehr. Oh mein Gott!« Ich war wieder soweit und dann stoppt er es erneut.
»Ich will meinen Namen hören, Zemer.« verlangt er. Schon wieder geht er an und meine Kraft wird wieder aufgesaugt.
»Arian bitte, d-dass ist doch Folter, b-bitte.« bitte ich mit zitternder Stimme.
»Du folterst mich jeden Tag.« sagt er und fängt an meinen Hals zu küssen. Er saugt so fest, dass es sich so anfühlt als würde er mir gleich die Haut abreißen. Mein Stöhnen wird immer lauter.
»Ariannn! Was willst du von m-mir? Was ist de-« den Satz konnte ich nicht beenden, weil ich meinen Höhepunkt wieder nah kam. Schon wieder schaltet er es aus.

»Mein Problem ist dein Boss.« antwortet er.
Mein Boss? Was für ein Problem könnte er den mit Enzo haben. Ich könnte den Satz nicht mal laut aussprechen, weil ich ruckartig von den Fesseln gelöst und über seine Schulter geworfen wurde. Ist es endlich vorbei? Meine Miete brennt wortwörtlich.

Er nimmt mich von seiner Schulter runter und legt mich mit meinen Rücken auf eine sehr weiche Matratze, die mit einer Seidendecke bedeckt ist. Das spüre ich nur, weil er mir immer noch nicht die Augenbinde abgenommen hat.

»Warum erlöst du mich nicht?« frage ich außer Atem.
»Ich werde dich schon erlösen, irgendwann.« antwortet er. Irgendwann?
»Hm, ist das so? Dann wird es bestimmt jemanden geben, der mich nicht rum fesselt und nicht foltert. Sondern mir nur Vergnügen bereitet« sage ich hochnäsig. Danach herrscht nur unangenehme Stille.

Er packt mich an der Hüfte und zieht mich zu sich. Sein Griff ist so fest, dass es anfängt zu brennen. Oh nein, das hätte nicht sein müssen Ariya.
»Dein Lieber Enzo gibt dir doch bestimmt alles was ich dir nicht geben kann oder?« spottet er.
»Arian bitte, das ist nur Spaß gewesen. Und was für Enzo? Er ist nur mein Chef. Du musst das wirklich falsch verstanden haben.« versuche ich mich aufzuklären. Keine Antwort.

Ich höre nur das Klacken von seinem Gürtel. Nein, ya allah bitte nicht. Nicht so, bitte. Ich will das nicht. Ich bin nicht bereit. Es macht mir schrecklich Angst.

»Arian bitte, ich flehe dich an. Mach das nicht bitte.« flehte ich.
Da meine Hände, Allhamdullilah, nicht gefesselt waren, versuchte ich ihn mit meinen Händen wegzudrücken. Natürlich wird es gegen so einem Hulk nichts ausrichten. Er greift nach meinen Händen und drückt sie mir über meinen Kopf.
»Arian, bitte..« weiteres bringe ich nicht raus, da mir die Tränen los fließen.

Für paar Sekunden folgen keine weiteren Bewegungen, jedoch lässt er danach sofort meine Hände los und nimmt mir die Binde ab. Ich liege da schluchzend und Tränen die meine Wangen runter strömen.

»Ariya, ich, ich bin einfach so wütend geworden als du ihn so umarmt hast, dass ich mich nicht mehr beherrschen konnte.« erklärt er sich.
»Willst du mich verarschen Arian?! War das dein verfickter Grund um mir sowas anzutun? Deine Scheiß Eifersucht. War es das?!« schreie ich ihn entgegen, während ich ihm bei jedem Wort noch stärker auf die Brust schlage.
»Es tut mir schrecklich leid Ariya.« entschuldigt er sich und drückt mich in eine feste Umarmung.

Ich würde mich gerne einfach aus seinen Armen drücken und ihn eine Backpfeife schenken, aber seine Umarmung tut mir gut. Ich fühle seine Reue und den Zweifel in sich selbst habe ich ebenfalls in seinen Augen gesehen. Ich habe auch keine Kraft mehr und meine Augen schließen sich aus Müdigkeit.

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Ich musste mich wirklich zwingen den Anfang zu schreiben. ;-;

Eigentlich wäre das hier sehr anders ausgegangen, aber ich konnte nicht mehr AHAHAHA.

Ich hab mich selbst traumatisiert. Ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen. :)

 :)

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NasipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt