ू❁ུ۪་𖥾 23 - Stupid Rules ू❁ུ۪་𖥾

135 10 32
                                    

Yeosang

»Jongho! Aufstehen Schlafmütze!«, stürmte ich in deren Zimmer. Jongho grummelte etwas und drehte sich um. Genervt zog ich seine Decke weg. »Yah, warum machst du das?!« Verschlafen blickte er mich an. Süß.

»Ich hab Hunger«, schmollte ich, woraufhin Hongjoong ekelnde Laute von sich gab. »Macht das woanders.«

Unter seinen tausenden Decken hatte ich ihn beinahe vergessen. Es wurde plötzlich noch eisiger im Raum, das in den Fenstern Raureif ansetzte.

»Wir gehen in unser Zimmer. Und... Ich hoffe Seonghwa hat nicht allzu schlimmes getan. Ich weiß das ihr gestern da wart.«

»Halt die Klappe«, zischte Hongjoong, weshalb ich meinen Atem regelrecht sehen konnte und langsam Gänsehaut bekam. Jongho allerdings fror sich gefühlt in den Tod. Schnell griff ich nach einer Jacke aus seinem Schrank und warf sie ihm zu. Schnell zog er sie an und rieb sich die Hände.

»Hongjoong beruhig dich, du bringst Jongho fast um«, murrte ich genervt, weshalb er unwohl leise auflachte. »Sorry. Ich weiß nicht was los ist. Das ist alles Seonghwas Schuld«, japste er und linste aus dem Deckenhaufen zu mir.

»Ein Wunder, dass du tatsächlich sowas wie Gefühle hast«, erwiderte ich nur, weshalb sich seine Augen weiteten.

Jongho zog sich im Bad schnell um und kam wieder raus. Er zog mich an der Hand nach draußen. Erleichtert atmetete er aus und zog mich in seine Arme. »Mir ist so kalt«, wimmerte er, weshalb ich überrascht die Umarmung erwiderte. »Wenn du willst, dann können wir auch erstmal nur zu mir und kuscheln?«, schlug ich dem Jüngeren vor. Seine roten Haare schimmerten in dem Licht und sahen so unglaublich fluffig aus. Ich wuschelte durch seine Haare. Er sah mich verwirrt an. »Ich dachte du hast Hunger?«

»Ja, aber nur wenn es dir besser geht. So herzlos bin ich nun auch nicht«, lachte ich auf und er nickte sanft. »Das hab ich auch nicht behauptet, nur sonst kommst du nie mich holen. Ich dachte du wärst am Verhungern....«

»Oh nein, mir war nur langweilig. Und ich wollte meinen Lieblings Menschen sehen.« - »Wohl eher deine Lieblingsnahrungsquelle.«

Empört fasste ich mir an die Brust.» Welch Anschuldigungen.« Er kicherte.»Naja, du bist wenigstens Hübsch, schmeckst gut und bist willig... Meistens.«

»Willig? Bis jetzt haben wir alles gemacht was ich wollte...« -» Willig es mit mir zu machen«, verbesserte ich schnell. »Das sättigt so viel mehr und ist viel schöner«, lächelte ich.

»Lass das bloß nicht den anderen zu Ohren kommen, dann wirst du sicher verbannt«, lachte Jongho. »Aber naja, wenn es dir hilft mach ich es gerne«, erwiderte er mit roten Wangen.

Wie gerne ich ihn einfach hier und jetzt küssen wollen würde. Allerdings dürfen wir nicht küssen, außer wir ernähren uns. Dumme Vorschriften. Allerdings verstieß ich eh schon dagegen, indem ich zu meiner Nahrungsquelle eine Verbindung aufbaue und mich nicht schmerzvoll von ihr nähre. Ich hoffe sehr das Jongho es trotzdem gefällt. Ich will eigentlich nicht, dass er denkt ich nutze ihn nur aus. Ich würde ihm gerne zeigen, wie viel er mir bedeutet, doch er ist ein Mensch....

Frustriert öffnete ich die Zimmertür.

»Alles okay.?«

»Ja alles bestens. Wollen wir kuscheln?«, fragte ich und lächelte leicht, dabei spürte ich Seonghwas verwirrten Blick auf mir ruhen und Jongho blinzelte unsicher.

»Yeo... Was wird das?«, hörte ich meinen Bruder fragen, welcher besser als die letzten Tage aussah, aber wirkte immer noch total neben der Spur. »I-ich....«

»Darf ich auch was haben?«, fragte er ohne meine Antwort abzuwarten. »W-was?«

»Wir haben uns schon öfters was geteilt. Stell dich nicht so an.« Seonghwa blickte verständnis- und emotionslos zu mir. »Such dir jemand anderen und traumatisier die Person nicht so wie Hongjoong.«

Als ich seinen Namen erwähnte, färbten sich seine Augen schwarz. »Lass ihn daraus.«

»Süß, ich dachte du hältst dich mehr an die Regeln, als ich...«, murmelte ich. »Dann lass du Jongho daraus«, zischte ich zurück und griff Jonghos Hand. »Man kann hier nirgends ungestört sein. Komm Jongho. Wir gehen-«

»Ist gut. Ich geh schon viel Spaß und guten Hunger«, seufzte Seonghwa und verließ den Raum.

Jongho atmete leicht aus. »Ich hatte schon Angst das du Ja zu ihm sagst«, murmelte Jongho nervös. Es war das erste Mal, dass er solche Emotionen offen legt. Er wirkte immer kühl, unnahbar und rational.

»Würde ich nie. Egal wer fragt. Wenn sie dich wollen, müssen Sie zuerst an mir vorbei«, grinste ich und erblickte rosafarbene Wangen. Ich strich ihm über diese und verwirrt blinzelte Jongho.

»Wirklich alles okay? Du verhälst dich seit einigen Tagen so anhänglich? Reicht dir der Sex nicht? Falls du dadurch nicht richtig satt wirst kann ich versu-« Doch ich ließ ihn gar nicht erst ausreden und drückte ihm meine Lippen auf. Überrascht wich er zurück und sah zu mir. Es war wunderschön... So viel besser als der Sex. Ihm so nah sein zu können, ließ mein Herz flattern und mein ganzer Körper erwärmte sich. Mit roten Wangen sah ich weg. »Ich... Du bist perfekt Jongho. Mach dir keine Gedanken. Ich wollte nur das du meine Gefühle kennst. Ich möchte nicht, dass du denkst ich nutze dich nur als Nahrungsquelle.«

Als ich diese Worte endlich nach einem Jahr los wurde atmete ich erleichtert auf. »D-du magst mich?«

Ich nickte und blickte ihn unsicher an. »So richtig? Mit küssen, Händchen halten, Dates und sowas?« Wieder nickte ich. »Aber ist das in eurer Spezies nicht verboten? Ihr dürft keine Bindungen eingehen und schon gar nicht zu einem Menschen.«

»Das ist mir egal. Ich mag dich. Und seit ich dich kenne, fühle ich mich viel lebendiger. Ich weiß gar nicht wer diese dämlichen Vorschriften aufgestellt hat. Aber die machen Seonghwa kaputt. Er hat so Probleme sein Hunger, seine Lust und seine Gefühle zu kontrollieren.«

Jongho nickte und griff nach meiner Hand. Lange Stille. »Ich würde es gerne versuchen, aber.... Ich werde irgendwann altern. Ich kann nicht für immer an deiner Seite sein. Und nein ich werde zu keinen von euch. Egal ob Yuki Onna, Kitsune oder Incubus. Ich möchte ein Mensch bleiben.«

Sanft nickte ich. »Was immer du möchtest«, lächelte ich sanft. »Lass uns erstmal das hier und jetzt genießen.«

Ich legte meine Stirn an seine und blickte ihm in die Augen. Da spürte ich seine Hände an meiner Wange und wie er die Distanz verkürzte. Er drückte mir seine warmen Lippen auf und küsste mich liebevoll.

Es war ein wunderschönes Gefühl, was ich nie wieder missen möchte.

༺࿅ིཽ• ──── •❈• ──── •࿅ིཽ༻
Das nächste Sideshipping 🤭

Hier habt ihr nochmal eine andere Sicht auf das Wesen des Incubus. Hoffe es gefällt euch :)

Mich würde mal interessieren, wie ihr die Konstellationen der verschiedenen Charaktere und deren Beziehung zueinander findet. Ist es interessant oder zu langweilig dar gestellt? Habt ihr noch bestimmte Vorstellungen die euch gefallen würden?

Idk ich brauche Feedback. Weil irgendwie fühlt sich diese Story hier viel ausgereifter als all meine anderen an 😭

Like Leute, da passieren halt später noch Sachen und.... Die werden naja... Es wird Drama geben noch mehr 🤓

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt