ू❁ུ۪་𖥾 30 - Number Sixty ू❁ུ۪་𖥾

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Triggerwarnung: Blut und Gewalt!

Mingi

»Wie geht es San? Wo ist er?«, hakte ich besorgt nach.

»Der müsste gleich kommen«, meinte Wooyoung relativ gelangweilt. Ich nickte nur und spürte wie Yunho nach meiner Hand griff. Direkt beruhigte ich mich und spürte seine wohlige Wärme in mir über gehen. Beruhigend lächelte er mich an.

»Mach dir keine Gedanken. Wenn San gleich kommt schauen wir, ob wir noch was finden, sonst gehen wir gleich«, meinte Yunho, weshalb ich nickte und zu Wooyoung blickte, welcher verschiedenen Menschen hinter her sah und einen eher panischen Gesichtsausdruck hatte. Er blickte auf und ich konnte meinen einen Gelbschimmer in seinen Augen ausgemacht zu haben.

Als San von den Toiletten kam, wirkte er relativ blass und starrte Wooyoung an. Dieser rückte an San und flüsterte ihm was zu. Beide wirkten mehr so als würden sie die Anwesenheit des anderen Verabscheuen, aber ohne des jeweils anderen konnten sie auch nicht auskommen.

»Mingi«, riss Yunho mich aus den Gedanken. »Hm?« - »Schau mal. Das würde dir sicherlich gut stehen!«, zeigte er mir etwas im Schaufenster und begeistert nickte ich. Freudig zog ich ihn in den Laden, die anderen beiden folgten uns. San sah sich ebenfalls um und Wooyoung kommentierte alles.

Fertig umgezogen trat ich aus der Kabine und Yunhos Mund war leicht geöffnet. »Wow, du siehst echt heiß aus«, raunte er, weshalb ich rot wurde. »D-danke«, murmelte ich und hörte auch direkt schon Wooyoungs Stimme.

»Was ist das denn? Hässlich. Das nächste.« - »Wooyoung bitte. Ich versuche Hongjoong zu gefallen, nicht dir!« - »Egal, ich muss dich trotzdem sehen. Und ich bin mir sicher, dass Hongjoong meinen Geschmack teilt, was die Outfits betrifft.«

Ich blickte wieder zu Yunho und lächelte. Da kam er zu mir und drückte mir sanft seine Lippen auf. Der Kuss war leicht und liebevoll. Meine Herz flatterte und verlegen ging ich wieder in die Umkleide. Es war noch immer ungewohnt, dass Yunho mir auf dieser Weise nah war. Seine Entscheidung, war dass er die Beziehung probieren wollte und auch wenn er nicht immer viel zeigte oder machte, war ich froh das er bei mir war. Er braucht wahrscheinlich etwas Zeit aufzublühen.

»Das ist perfekt!«, klatschte Wooyoung und die Hände und San blickte unwohl an sich runter. »Ist das nicht etwas Freizügig?«

»Etwas aber, das betont deinen Körper hervorragend. Es schmeichelt deinen breiten Schultern und deiner schmalen Taille«, argumentierte Wooyoung, als wäre es selbstverständlich. Blinzelnd beobachteten wir das Szenario. »Also wenn Hongjoong da keinen hoch bekommt, weiß ich auch nicht.«

»Yah, Wooyoung. Halt die Klappe!« - »Ohoh, sag mir nicht, dass ihr es noch nicht gemacht habt«, lachte Wooyoung.

»Nein haben wir nicht«, zischte San und verschwand in der Umkleide. »Kein Wunder das er immer so unausstehlich ist.«

»Nicht jeder ist so needy, wie du.«

Dieses Gespräch verläuft so, als ob die über ihre letzte Mahlzeit redeten....

»Weißt du was Mingi. Lass uns doch schon mal bezahlen«, schlug Yunho vor, was ich dankend annahm.

Als wir fertig mit Zahlen waren, warteten wir draußen auf die beiden. Yunho erzählte derweil etwas über seine neue Lieblingsserie, als plötzlich jemand auf uns zu lief. Yunho um den Hals griff und gegen die nächste Wand drückte.

»W-was?«, keuchte Yunho, während ich panisch versuchte den jungen Mann von Yunho loszureißen. Dieser stach Yunho mehrmals in den Bauch, ließ ihn fallen. Keuchend hielt Yunho sich den Bauch und spuckte Blut. »Super, da kann ich meine Sammlung mit dir erweitern! » Er schnitt Yunho eine Haarsträhne ab und etwas von seiner Haut. »Nummer 60 insgesamt«, murmelte der Mann und nickte zufrieden mit sich.

»Y-yunho! Hey bleib wach«, meinte ich panisch und rüttelte ihn. »Min«, hustete er. »Wooyoung.«

Panisch küsste ich seine Schläfe und rannte in den Laden. »Wooyoung! Bitte. Du musst kommen. Beeil dich«, schrie ich panisch und wischte meine Tränen weg.

»Was ist denn los?«, kam der Besagte genervt zu mir.

»Y-yunho. Wurde angegriffen«, weinte ich. Seine Augen weiteten sich und panisch rannte Wooyoung raus und setzte sich zu Yunho. Er begutachtete ihn. »Wir müssen seine Blutung stoppen. Und dann dem Direktor Bescheid geben. Und... Und.«

Doch er kam nicht dazu seine Satz zu beenden, da kam ein Sanitäter und behandelte Yunho. Es wurde wohl schon die Polizei und Notarzt benachrichtigt.

»Mingi, hör mir zu ja? Ich begleite die Sanitäter und du und San ihr geht zurück zum Campus«, wies Wooyoung mich an, doch ich schüttelte den Kopf. »Ich will bei meinem Freund sein«, weinte ich.

Wooyoung seufzte auf und zog mich nicht grade sanft zur Seite. Er drückte mich zu San. Dieser zog mich in seine Arme und strich mir über meine Schulter. »San, ich will zu Yunho«, hauchte ich und dieser nickte. »Ich weiß Mingi, aber.... Ich glaub kaum das ich das sage, aber in der Hinsicht kannst du Wooyoung vertrauen. Er weiß grade am Besten, was Yunho braucht. Wir müssen dem Direktor Bescheid geben«, murmelte San und verständnislos schüttelte ich den Kopf.

»Das kann gut sein, aber ich will bei ihm sein. Ich werde niemanden stören! Wir können doch nicht zurück und nichts tun! Er ist mein Freund!«, wetterte ich entgegen und San wirkte bedrückt. »Ich weiß Mingi, aber es ist das Beste. Vertrau mir. Wooyoung wird direkt Bescheid geben, wenn er Rückmeldung vom Arzt kriegt und dann schauen wir ja?«

Als Wooyoung seinen Namen hörte, blickte er zu uns. »Geh einfach mit San zurück. Er wird das schon überleben.« Sein Blick war relativ kühl und seine Stimme war mittlerweile monoton. Schluckend nickte ich und spürte, wie San mich in seine Arme nahm.

»Beruhig dich Mingi. Ich bin mir sicher, dass es nur so schlimm aussieht. Es wurde bestimmt nichts lebensgefährliches verletzt«, hörte ich Sans sanfte Stimme, was mich etwas beruhigte.

Mit den Augen auf Yunho gerichtet, zog San mich fort.

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Ähm ja sorry und so 👉🏼👈🏼

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt