ू❁ུ۪་𖥾 25 - A topsy-turvy world ू❁ུ۪་𖥾

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Seonghwa

Lustlos stand ich vor dem Buffet. Packte mir was x-beliebiges auf den Teller. Ich erblickte nur Mingi und Yunho, welche vertraut miteinander redeten. Yeosang und Jongho schienen noch in einen von deren Zimmer zu sein. Hongjoong wahrscheinlich auch noch in seinem. Wooyoung und San habe ich, seit beide gestern verschwunden sind, nicht mehr ausfindig gemacht. Was wohl auch besser so ist....

Seufzend setzte ich mich zu Yunho und Mingi, welche mich irritiert musterten.  »Meine Freunde sind nicht da«, murrte ich genervt und stopfte das Essen in mich rein. Seufzend verwickelte Yunho Mingi in ein Gespräch und versuchte mich auszublenden.

Ich ließ mein Blick durch den Raum schweifen, da sah ich San, welcher einen Teller voll mit Essen packte, welches er eigentlich nie aß. Mit einem Getränk in der anderen Hand verließ er schnell den Raum und irritiert folgte ich ihm. Hielt ihm die Tür auf.  »Dan-- oh du bist es.«

»Kein Problem. Ist das für Joongie?«

»Nein für Wooyoung. Wieso? Ist was mit Hongjoong?«

»Er kommt wohl nicht aus dem Zimmer.«

»Hm, ich geh gleich nach ihm schauen.« Ich lief weiter neben San her, welcher total verkrampfte und schneller wurde. Ich öffnete ihm die Tür und sah Wooyoung in einer Decke eingewickelt sitzen. Er ließ diese fallen, als er uns erblickte und riss San den Teller aus der Hand. Das Getränk stellte San ab und musterte, wie Wooyoung gierig alles runterschluckte.  »Wie gut, dass ich extra mehr mitgenommen habe«, murmelte San und verwirrt, dass San nichts zu Wooyoungs Aussehen sagte unterbrach ich ihn.  »Stop, was habe ich verpasst? Wieso hast du ihm es gezeigt?!«

»Das ist doch erst deine Schuld, dass ich mich verwandelt habe«, zischte Wooyoung pissig. So habe ich ihn mir gegenüber noch nie erlebt.  »Und ich kann mich nicht zurück verwandeln. Hätte ich ihm sagen sollen, dass es ein Cosplay ist oder was?«, murrte er und unwohl sah San zu uns beiden.

»Woo-Wooyoung, ich würde gerne nach Hongjoong schauen, kann ich dich alleine lassen?«, fragte er unsicher. Wieso stehen die sich denn jetzt nah? Was habe ich verpasst?

»Klar, mir geht es besser.« San nickte und verließ das Zimmer. Ich lief genervt zu Wooyoung und schlug ihm das Glas aus der Hand, die rote Flüssigkeit spritzte durch das Zimmer und unbeeindruckt blickte er dorthin, wo die Scherben lagen.

»Wenn San irgendwas weiter sagt, ist nicht nur er weg, sondern auch du. Dem Direktor ist egal was für Frischfleisch im Nordflügel landet«, meinte ich säuerlich.

»Ich weiß. Er wird nichts sagen. San ist nicht so eine Plaudertasche, wie du oder Yunho«, murrte Wooyoung und stand auf.

»Wieso hast du ihn es nicht vergessen lassen, wie sonst auch immer?«, hakte ich nach. Ich verstand Wooyoung gar nicht mehr. Er machte mich so wütend. Generell die ganze Situation momentan.

»Weil ich etwas in ihn kaputt gemacht habe. Ich versuche den Schaden zurück zuhalten, bis zum roten Mond. Der glücklicherweise auf den Ball fällt, also in gut einen Monat. Ich hab es Hongjoong versprochen.«

»Super, Ich hab ihm versprochen San in Ruhe zu lassen. Dann muss der Junge ihm ja wichtig sein«, lächelte ich lieb und Wooyoung runzelte die Stirn.  »Ja, weil er wie Hongjoong ist, dann wäre er endlich nicht mehr alleine....«

»Ich dachte Yuki Onnas können nur geboren werden?« -  »Anscheinend nicht?«

Hongjoong und Wooyoung waren die einzigen ihrer Spezies hier auf der Schule. Kitsune wurde beinahe alle ausgelöscht und Yuki Onnas werden selten geboren, da sie kaum Bindungen aufbauen. Incubi, Dokkaebi, Onis Tsukomogami, wie Minjeong, Tengu und Drachenartige Dämonen, wie Yunho gab es gefühlt wie Sand am Meer. Sie konnten so erschaffen werden oder auch geboren werden.

»Weiß San davon?«

»Nein und er soll es auch erstmal nicht wissen«, sagte Wooyoung mit vollem Mund, seine Fuchsohren hingen schlaff nach vorne und seine Fuchschweife wedelten mit jedem Biss den er nahm. Ich wusste nicht, dass man Essen so sehr lieben kann.

»Was guckst du so?«, murrte er und stopfte sich das letzte Stück Bacon in den Mund.  »Du bist süß.«

Fuck, wieso sag ich sowas? Krieg deine Gefühle unter Kontrolle. Zügle deine Lust und dein Appetit.

»Yah, hör auf mich anzuschwulen«, beschwerte er sich und stellte den Teller auf sein Nachttisch.  »Macht zu viel Spaß. Sorry.« Ich lachte unwohl auf und beobachte ihn weiter.

»Ernsthaft Seonghwa. Lass es und such dir jemanden. Ist ja echt anstrengend.« Wooyoung starrte mich unverwandt an und ich spürte seinen Ärger von heute Nacht.

»Ist ja gut. Ist ja nicht so als würde ich jeden bekommen...«, zischte ich und verließ das Zimmer. Als ich zu dem Gemeinschaftsraum lief, stieß ich gegen Minjeong, welche erschrocken die Bücher aus ihrer fast durchsichtigen Hand fielen.

»Sorry, hab dich nicht bemerkt«, hob ich die Bücher auf und reichte sie ihr. Sie schüttlete jedoch den Kopf.  »Ich wollte auch nicht gesehen werden...«

»Alles okay?«, hakte ich nach, da sie deprimiert aussah.  »Naja, bei uns auf dem Zimmer herrscht etwas Streit und Liebesdrama. Etwas nervig alles .... Und Wooyoung ist seit einiger Zeit auch so abweisend.«

»Ich dachte ihr seid nicht zusammen?«, hakte ich nach.  »Sind wir auch nicht, aber der Sex war gut«, schmollte sie. Ich lächelte sie leicht an.  »Was ein Glück, dass ich besser als Wooyoung bin«, schmunzelte ich. Ihre Augen leuchteten auf, ihr Körper schimmerte kurz durchsichtig blau.

»Ich hab gehört Incubi haben viel Erfahrung darin«, erwiderte sie schüchtern mit einer gewissen Schelmigkeit. Ich bejahte ihr dieses und zog sie zu mir ran.  »Dann lass uns wo hin gehen, wo wir ungestört sind«, raunte ich ihr zu und zog sie mit mir mit.

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Findet ihr die FF noch immer interessant, auch wenn schon viele Sachen aufgeklärt wurden? Ich gebe mein bestes die FF noch weiterhin spannend zu halten 🤓

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt