ू❁ུ۪་𖥾 51 - Manipulation ू❁ུ۪་𖥾

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San

Ich zog Mingi regelrecht zu unserem Zimmer.
»Was ist los San?«, fragte dieser und wirkte nervös.

»Wooyoung!«, rief ich nach meinem Zimmergenossen. Er lag auf seinem Bett und kuschelte mit seinem Kissen.  »Lass mich in Ruhe!«

»Ich hab jetzt keine Zeit für deine nervigen Launen!«

Er setzte sich auf. Seine Augen waren gerötet, geschwollen, die Lippen trocken. Er blickte zu mir und Mingi. Ich schluckte bei diesem Anblick und bereute direkt meine harschen Worte. »Kannst du die letzte Stunde seiner Erinnerung löschen?«, fragte ich ihn dann, ohne auf seine Bedürfnisse einzugehen. Ignorierte das Ziehen in meiner Brust.

»W-was?! Ich schwöre ich werde niemanden sagen, was ich gesehen und gehört habe!«
Mingi wich zurück und sah panisch zu mir UND Wooyoung.

»Ich weiß Mingi. Aber ich traue den anderen nicht. Ich möchte dich später nicht in meinem Magen haben«, erwiderte ich. Wooyoung starrte mich genervt an, aber kam dennoch auf uns zu.  »Weiß er sonst noch etwas?«

»Nein, er ist mir nur in den Nordflügel gefolgt«, log ich. Wooyoung zog eine Augenbraue hoch und nahm anschließend Mingis Kinn zwischen seine Finger. »Was wird das? Ich möchte das nicht! Ich schwöre ich sage niemanden was«, haspelte Mingi panisch.

»Was willst du niemanden sagen?«, säuselte Wooyoung. Mingi starrte in dessen Augen, wirkte wie paralysiert. Es tat mir Leid für ihn. Ich wusste selbst wie schlimm dieses Gefühl war etwas zu vergessen. Ich bin nicht besser, als Wooyoung oder Seonghwa.... »Das San Gefühle für dich hat!«, platzte es Mingi heraus.

Ich hustete und blickte zu Mingi. Wooyoung wurde rot.  »Gefühle?«

»Ja das hab ich vorhin beim Gespräch von San und Jongho gehört.« -  »Wo?«

»Im Krankenzimmer. Wo sonst?«, legte er seinen Kopf schief.

Wooyoung nickte. »Geh. Yunho kommt morgen wieder. Bereite doch seine Sachen vor.« Er nickte und verließ den Raum.

»Das-« Wooyoung unterbrach mich. »Du hast ihm alles gesagt oder?«

»W-was?« - »Ich hab gesehen, dass du gelogen hast San. Ich vertraue dir, dass er nichts weiter erzählen wird.« Sauer musterte Wooyoung mich. Doch sein Blick wandelte sich in tiefe Besorgnis.  »Wieso warst du schon wieder im Nordflügel?« Er kam auf mich zu, hob seine Hand und schnell zog er sie wieder weg. Wollte er meine Wange streicheln?

»Ich bin Jongho gefolgt. Er hat mich aber bemerkt, dabei hatte Hongjoong mir gezeigt, wie Yuki Onnas sich schwebend fortbewegen können«, erwiderte ich geknickt. »Er hat dich trotzdessen bemerkt?«

Ich nickte. »Er meinte er hätte Gahyeon für ein größeres Wohl getötet. Er... War nicht erpicht darauf, dass bei ihr - einem Menschen - zu machen«, erklärte ich Wooyoung. Er nickte.

»Wird Jongho was petzen?«, hakte Wooyoung nach. Ich schüttelte meinen Kopf.  »Er denkt, dass ich ihm folge, weil du mich manipulierst.«

Und das mein Schicksal was damit zu tun hat... Gefühle für Wooyoung? Ich sah zu dem kleineren. Er musterte mich.

»Dann ist gut«, lächelte Wooyoung.  »Wie jetzt?«, blinzelte ich verwirrt.

»Der Rektor und Jongho werden nichts machen. Nicht bei mir«, erwiderte Wooyoung und sah zu mir. Sein Blick war nun ernster.

»Sicher?«, hakte ich unsicher nach. »Mach dir keine Gedanken, Sannie. Ich beschütze dich«, erwiderte Wooyoung entschlossen und griff nach meinen Händen. Mein Herz setzte aus. Mir wurde warm und alles kribbelte.
Er beschützt mich? Wieso?

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt