Triggerwarnung: Blut und Gewalt Darstellung!
Yunho
Als alle zu dem Ball aufgebrochen waren, zog ich Mingi mit mir mit.
»Hast du alles?«
Er nickte. »Kannst du nicht mitkommen? Ich will dich nicht zurücklassen. Sie werden wissen, dass du mir geholfen hast«, flüsterte er und bedrückt schüttelte ich meine Kopf.
»Ich muss hier bleiben. Da draußen sind zu viele Senshi.... Sie fangen wieder an Jagd auf uns zu machen. Außerdem kann ich sie ablenken, falls was ist. Dann hast du mehr Zeit zu fliehen. Ich werde dich aber zeitnah besuchen kommen«, versuchte ich ihn zum Ende hin aufzumuntern und drückte seine Hand.
Mingi nickte bedrückt und lief voraus. Vorsichtig hielt ich ihn dicht an mir und führte ihn zum Ausgang. Stille. Doch ich hatte Angst, dass hier Wachen patrouillierten. Wir näherten uns dem Ausgang. Da wurden die riesigen Türen geöffnet und viele Leute stürmten, mit diversen Goldwaffen rein. Alle Anziehsachen waren schwarze Tarnmonturen.
»Oh Fuck«, fluchte ich und zog Mingi mit zur nächsten Ecke. »Yunho alles okay? Sind das die die dich angegriffen haben?«
»Ja.... Wieso sind sie hier? Sie werden alle töten....« Wie gelähmt starrte ich zur Tür und riss mich zusammen. »Aber als Erstes musst du fliehen. Komm!«
»Yunho, komm mit mir weg von hier. Bitte! Du wirst hier sterben, was ist-«, ich unterbrach ihn, indem ich ihm meine Lippen auf den Mund legte. »Sag nicht sowas. Ich schaff das schon.«
Den Tränen nahe zog ich ihn zu der geöffneten Tür und wir liefen die Treppem hinab. Auf dem halben Weg zum Tor, ertönte plötzlich eine Stimme. Wir blieben wie angewurzekt stehen. »Was denkt ihr, wo ihr hin geht?«
Es war unser Direktor Herr Lee. Ich hasse Imugis, sie können sich so gut tarnen.
Ich drehte mich zu ihm und überlegte meine nächsten Worte. Allerdings schnellte er zu mir und biss mir in den Nacken. Er ließ von mir ab. Es wurde schwummerig um mich herum. Ich spürte plötzlich den Steinboden unter mir. Er hat mich vergiftet.
»Yunho!«, schrie Mingi und ich konnte seine Panik regelrecht spüren. Alles in mir schrie danach bei ihm zu sein, ihm die Panik zu nehmen. »M-min«, hauchte ich und hustete. »Flieh.«
Ich versuchte das Gift mit meiner Hitze zu bekämpfen, was nur gering half. Es war einfach zu langsam. Den Direktor hatte ich nicht mit eingeplant....
Ich blickte zu ihm auf und versuchte nicht in Ohnmacht zu fallen. »Mingi, bitte flieh«, keuchte ich nochmal.
»Yunho«, weinte er. »Bleib bei mir.«
Benommen nickte ich und blinzelte. Ich konzentrierte mein Feuer auf die Stelle am Hals, wo ich gebissen wurde. Imugis sind so hinterhältige Schlangen....
Mingis Schluchzen erstickte, Herr Lee hatte ihn am Hals gepackt und hob ihn hoch. »Lassen Sie mich runter«, strampelte Mingi und versuchte Herr Lee zu treffen.
»Ich hätte echt nicht gedacht, dass Yunho zu einer der Rebellen hier gehören wird. Er war immer so vorbildlich und hat alle Austauschschüler zuvorkommend behandelt, damit sie bei der Opferung nicht so nervös waren. Wieso grade bei dir? Was bist du ihm nur wert, dass er seine ganze Einstellung ändert?«, murrte der Direktor und schmiss Mingi zu Boden.
»Ich weiß es nicht«, keuchte Mingi und wischte sich über das Gesicht. »Aber anscheinend, mehr als Sie dachten.«
»Ja und deshalb soll er dich leiden sehen, bevor er bestraft wird. Mit so einem Verhalten muss er rechnen, bestraft zu werden. Und du...«, blickte er Mingi in die Augen. »Du weißt zu viel....«
»Nein!«, keuchte ich, doch ich konnte mich noch immer nicht bewegen. Einzig allein mein rechter Fuß.
»Doch, hier. Das heißt es ein Yokai zu sein!«, murrte Herr Lee und schnitt mit klauenartigen Nägeln über Mingis Wange. Auf beiden Seiten, vom Mundwinkel hoch Richtung Ohr. Dort kläfften riesige offene Stellen. Das Blut lief herunter und Mingi schrie und weinte.
Ich spürte den Schmerz selbst, weshalb ich in Panik verfiel. Wieso ist das Gift so stark? Ich muss zu ihm!
»Min! Beruhig dich. I-ich helfe dir«, hustete ich und versuchte mich hochzuhieven, flog aber wieder runter. Er hielt sich die Wangen fest und weinte. Unerträglich. Bei diesem Geräusch, liefen auch mir die Tränen. Ich war machtlos.
»Ich glaub es nicht. Du zeigst auch noch menschliche Gefühle«, lachte der Direktor und trat auf meine Finger. Er zog Mingi zu sich und holte einen Dolch raus. Diesen drückte er in meine Hand und half mir hoch. »Töte ihn. Qualvoll. Wie es sich als Yokai gehört! Er ist nur einer von ihnen.«
Ich schüttelte meinen Kopf. »Nie im Leben!« Doch meine Beine bewegten sich von alleine.
Was passiert hier? Kontrolliert er mich? Mit dem Gift?
»Geh.« Ich ging.
»Yunho... Nein... Hör nicht auf ihn«, wimmerte Mingi.
»Min, ich höre nicht auf seine Worte, doch ich kann meinen Körper nicht kontrollieren«, schluchzte ich. Ich lief immer weiter vor zu ihm.
»Princess, ich... kann es nicht kontrollieren«, wimmerte ich panisch und meine Tränen wurden mehr. Ich kämpfte dagegen an meine Hand mit dem Dolch zu heben. Würde ich sie heben und noch ein Schritt gehen, ersteche ich ihn....
Ich legte meine linke Hand auf die rechte und versuchte diese runterzudrücken.
Mingi lächlte leicht. »Ich liebe dich Yunho. Egal was jetzt passieren wird. Für immer. Und ich weiß, dass du mich auch liebst...«
Wir beide weinten. Meine Hand schnellte nach vorn und stach ihm in den Bauch. Mingi keuchte und mein weinen wurde immer stärker. »Bitte gib dir dafür nicht die Schuld, ich weiß, dass du dich nicht kontrollieren kannst. Ich weiß, dass der alleinige Schuldige Herr Lee ist.« Mingi hustete und mein Gesicht wurde von seinem Blut bedeckt.
»Noch einmal!«, rief der Dirketor und ich stach wieder zu und wieder. Bis dieser sich zu Frieden gab. Schluchzend sank ich zu Boden und fang Mingi auf, welcher leblos zusammensackte. Alles wurde wieder schwummerig. Ich blinzelte. Meine Glieder wurden taub.
»Ich liebe dich«, hörte ich Mingi hauchen. »Ich dich auch. Über alles«, flüsterte ich und wurde bewusstlos.
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Und ihr liebt mich für dieses Kapitel 🤓Die FF ist fast zu Ende. Noch 3 Kapitel :3
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Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔
Fanfic❝𝑮𝒊𝒗𝒆 𝒃𝒂𝒄𝒌 𝒎𝒚 𝒑𝒂𝒓𝒂𝒅𝒊𝒔𝒆 𝑮𝒊𝒗𝒆 𝒎𝒆 𝒃𝒂𝒄𝒌 𝒎𝒚 𝒇𝒓𝒆𝒆𝒅𝒐𝒎 𝑯𝒆𝒂𝒓 𝒎𝒚 𝒑𝒓𝒂𝒚𝒆𝒓❞ Choi San ist dieses Jahr neu an der KQ Academy. Er hat sich für das diesjährige Austauschjahr an einer der hoch angesehensten Schulen e...