ू❁ུ۪་𖥾 31 - I'm Hungry Too ू❁ུ۪་𖥾

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Wooyoung

Ich saß im Krankenhaus und wartete auf die Rückmeldung des Arztes. Ich konnte nur hoffen, dass San dem Direktor Bescheid gesagt hat und der Arzt korrekt zugeteilt wurde.

Als ich aufblickte, sah ich in ein paar dunkelblaue Augen, welche dezent leuchteten. Ein Dokkaebi. Erleichtert atmete ich auf und seine Augen wurden Braun. Aus irgendeinem Grund war Hongjoong der einzige Yokai, der seine Augenfarbe nicht ändern konnte, weshalb er immer Kontaktlinsen tragen musste....

»Hallo, sind Sie ein Freund von Yunho?« Nickend stand ich auf. »Gut, hören Sie. Yunho hat eine tiefgehende Schnittwunde. Allerdings sind seine Organe noch alle in Takt. Aufgrund seines vorherigen Zustandes am Bauch, ist die Lange nicht besser. Zudem ist kaiserliches Gold auch schwer zu heilen. Es ist wie Gift in seinem Körper. Wir geben unser Bestes. Mit Glück wird er morgen aufwachen, aber versprechen können wir es noch nicht«, teilte der Arzt mir mit. Ein Senshi?

»Die Senshi«, murmelte er und ich spürte ein schweres Drücken in meinen Magen. Schuldig blickte er mich an.

»Die Senshi? Aber woher wissen sie von unserer Existenz? Wir haben doch-« Doch als ich seine tränenden Augen sah, schritt ich von ihm weg.

Schnell schüttelte ich mein Kopf. Wieso kommen all diese Erinnerungen von ihm wieder? Ich hab ihn Jahrzehnte vergessen....

Deprimiert holte ich mein Handy raus und rief Seonghwa an. »Was ist mit Yunho passiert?«, fragte dieser allerdings direkt.

»Er wurde angegriffen. Kannst du mir San oder Mingi geben?« Es raschelte und kurz darauf hörte ich Sans Stimme am Telefon. »Bitte sag mir es geht ihm gut! Ich kann Mingi einfach nicht beruhigen«, meinte San aufgebracht. »Naja, es wird ihm besser gehen, aber es zieht sich. Er wurde mit speziellen Gold angegriffen, welches sein Immunsystem beeinflusst.«

»D-das hilft mir nicht, ich hoffe das reicht Mingi aus. Bleibst du noch dort?«, hörte ich San und seufzend schloss ich meine Augen. »Ich komme zurück. Yunho wird heute eh nicht aufwachen. Und-« - »Und was?«

Ich hab Angst das Yeo oder Hwa dich wieder überfallen... Auch wenn es eigentlich geklärt ist.

»Ich hab immer noch Hunger.« - »Dann beeil dich. Bis nachher.« Das Telefonat wurde beendet.

─ •❈• ─

Kurze Zeit später kam ich im Zimmer an und sah San und Mingi auf dessen Bett warten. »Wo warst du solange? Egal, Mingi muss was Essen, komm zieh dich um. Du hast Yunhos Blut an dir.«

Perplex blinzelte ich und suchte mir neue Anziehsachen raus. Schnell zog ich mich um und spürte Sans Blicke auf mir. »Guck woanders hin...«, zischte ich genervt und fühlte mich komplett verletzlich und entblößt.  »Sorry«, murmelte er und zog Mingi mit sich. Dieser hing wie ein Schluck Wasser in Sans Arme.

»Mingi, bitte. Yunho wird es überleben. Gleich morgen geh ich mit dir zum Krankenhaus, okay? Der Arzt meinte er schafft das. Er braucht nur etwas Ruhe«, redete San wieder auf Mingi ein, während ich den beiden stumm folgte. Im Speisesaal machte San, einen vegetarischen Teller für Mingi und stellte ihm diesen hin. Während ich mir ein Haufen an Fleisch drauflegte. Mingi aß tatsächlich etwas, während San nur stumm da saß und auf mein Teller starrte. Mit vollem Mund blickte ich zu ihm auf.

»Monster... Elendiger Dämon... Wie kannst du nur-«

Ich schluckte mein Essen runter und blickte in Sans Augen, welche leicht blau schimmerten. Er biss sich auf die Lippe. Unwohl legte ich mein Besteck zur Seite.  »Ich dachte du bist so hungrig?«, zog San seine Augenbrsue hoch.

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt