ू❁ུ۪་𖥾 45 - Romance Story ू❁ུ۪་𖥾

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Mingi

San und ich waren draußen unterwegs, wir redeten angeregt, bis er plötzlich stehen blieb.

»Alles gut San?« Er nickte abwesend und blickte sich um. Er drehte sich zum Gebäude und starrte instinktiv zu einem Fenster in dem zweiten Stock. Dort saß jemand am Fenster und blickte ebenfalls zu uns. Auf  Sans Gesicht machten sich Tränen bemerkbar und schnell wischte er sich über die Wangen.

»A-alles in Ordnung. Ich hatte nur plötzlich so ein komisches Gefühl von Traurigkeit. Die Art von Traurigkeit, die einem das Herz bricht und du nicht mehr zu atmen im Stande bist.« Irritiert runzelte ich die Stirn. »Das klingt sehr akkurat...«

»Sorry.... Ich muss nachher noch wohin«, murmelte San und ich nickte. »Aber nun zu deinen Fragen. Ich versuche so weit wie möglich zu antworten.«

»Eure Augenfarben. Hongjoong hatte heute wieder eisig blaue Augen. So wie du letztens.«
San nickte, wirkte aber traurig.

»Yokai«, flüsterte er nur.  »Du willst mir jetzt nicht sagen, dass wir auf einer Schule für Yokai gehen.« Verwirrt schüttelte ich den Kopf.

Er nickte nur.  »Du musst es für dich behalten! Ich will nicht, dass du im Nordflügel landest«, flüsterte San energisch und beunruhigt nickte ich.  »Ich kann dir ein Buch geben, welches ich bekommen habe.... Darüber habe ich es erfahren.... Bitte verhalte dich normal und lass es niemanden wissen.«

»Nicht mal Yunho?« San musterte mich traurig. »Nicht mal Yunho. Du musst vorsichtig sein, wem du vertraust.«

Traurig nickte ich und San kramte aus seiner Tasche ein Buch und gab mir es.  »Und du bist einer von ihnen?«

San wirkte nicht begeistert von der Aussage.  »Ich werde nie einer von denen sein.... Aber ich verwandele mich leider zu einen Yokai«, erklärte er bedrüclt.  Das erklärte seine Augen und auch die größer werdende weiße Strähne.

»Yunho ist auch einer«, murmelte ich bedrückt. Die Hitze, die roten Augen. Ich muss nachher nachschlagen, was er ist. San schwieg.  »Pass auf dich auf Mingi!«

»Ich bin vorsichtig. Danke San. Ich hoffe du bekommst keinen Ärger«, meinte ich bedrückt, doch San lächelte nur und schüttelte den Kopf.  »Wird schon nicht passieren.«

Er schwieg und blickte wieder zu dem Fenster.  »Geh schon zu ihm. Ich werd jetzt etwas lesen.« San musterte mich unbeholfen. »Du beobachtest  Wooyoung oder? Das Fenster gehört nämlich zur Bibliothek.«

»Oh... Eh...« San musterte mich sprachlos.  »Jetzt geh, ich lese ein bisschen.«

Er nickte und verabschiedete sich. Stumm blickte ich zu dem Buch. Als ich etwas zu roten Augen fand, hielt ich inne .

Yamata no Orochi
Ihre Augen sind [rot wie] Blasenkirschen und an ihrem Leib hat sie acht Köpfe und acht Schwänze. Außerdem wachsen auf ihrem Körper Moos (koke) und auch Zypressen (Hinoki) und Kryptomerien. Ihre Länge reicht über acht Täler und acht Hügel, und wenn man ihren Bauch betrachtet, so ist er überall beständig blutig (und) entzündet.

Yunho roch immer nach Zypressen.... Und sein Bauch war ebenfalls entzündet.... Auch wenn ich es fast nie gesehen habe. Die Augenfarbe passt zudem auch. Das würde auch erklären warum er immer so heiß ist. Also von der Temperatur. Er ist ein Drache?

Nervös schluckte ich. Aber er hat nie irgendwas auffälliges getan... Er scheint gutmütig und das ergibt auch Sinn, warum Wooyoung so reagiert hat, als er angegriffen wurde. Warum wir zum Rektor mussten.

»Hi Mingi, was liest du da?«, ertönte Jonghos Stimme hinter mir und erschrocken klappte ich das Buch zu und packte es weg, als er zu mir rumlief.

»Erschreck mich doch nicht so!«

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt