Wooyoung
»Dort ist der Kyubi, Vater. «
Jongho deutete auf mich. Ich verfiel in eine Schockstarre. Konnte mich nicht bewegen.
»Wooyoung, pass auf!«, riss mich Sans Stimme aus der Starre und schnell wich ich aus. Die Kugel traf einen Incubus hinter mir und schnell rannte ich zu San. Hongjoong musterte unsere Gegenüber. Beide ließen sich nicht aus den Augen.
»San, wir müssen das Ritual machen. Jetzt«, keuchte ich und starrte zu dem roten Mond am Himmel. »Sollten wir uns nicht lieber in Sicherheit bringen?«
»San du verstehst nicht! Führen wir es nicht jetzt aus, stirbst du«, erwiderte ich, woraufhin er schwieg. »Ich werde eine Eisbarriere errichten, das sollte euch etwas Zeit geben«, erwiderte Hongjoong. Ich nickte und zog San in den Kreis. Ich reichte ihm ein Kelch. Er roch an dem Blut. »Muss das sein?«, verzog er das Gesicht. Als ich nur nickte, trank er es schnell und ich begann die Worte zu rezitieren, welche in dem Buch standen, was bei dem Zubehör stand. Von den letzten Malen die ich gesehen hatte, versuchte ich es nachzuahmen.
San krümmte sich zusammen und zitterte stark. Ich zitierte weiter. Er schrie auf und nervös biss ich mir auf die Lippe. Er muss dadurch....
»Wooyoung beeil dich! Ich kann sie nicht länger aufhalten«, keuchte Hongjoong und ich hörte, wie das Eis zerbrach. Alle Waffen waren auf uns gerichtet. »Das sieht gar nicht gut aus....«, murmelte Hongjoong nervös. Ein kurzen Augenblick später, schossen alle zeitgleich auf uns. Ehe uns die Kugeln erwischten, entfaltete ich meine neun Schweife und nutzte mein Kitsunebi, wodurch die Kugeln in der Luft direkt zu Asche wurden. Diese rieselte auf den Boden.
»Ich habe es so satt, nur wegen meinen neun Schweifen angegriffen zu werden! Alle müssen wegen mir leiden. Was macht mich so besonders im Gegensatz zu den anderen? Nur weil ich mehr Schweife habe, bin ich nicht besonders!«
Ich hörte San hinter mir Husten und spürte die eisige Kälte. Um uns herum wütete noch immer Gemetzel zwischen Senshi und Yokai. Nur wir in der Mitte schienen, wie in einer Blase zu sein. Jongho trat hervor und musterte mich.
»Händige uns San aus.«»Nein, er wird sterben. Ich muss das Ritual zu Ende bringen!«
»Er ist ein Mensch. Wir können ihn zu dem machen, der er einst war. Wir sind da an was dran. Wenn du ihn uns gibst, gewähren wir dir einen schnellen Tod«, fuhr Jongho fort. Ich schüttelte meinen Kopf. »Nie im Leben. Lieber sterbe ich qualvoll, als San euch zu überlassen!«
Schnell fing ich weiter an zu zitieren. Doch spürte, wie einer meiner Schweife eingestochen wurde. Ich wimmerte schmerzvoll auf. Als ich mich zu Hongjoong umdrehte, lag dieser bewusstlos auf dem Boden. Ich hoffte es jedenfalls. Jongho bückte sich zu San und panisch riss ich mich von dem Speer los. Blut floss auf den Boden und meinen verletzten Schweif ignorierte ich.
»Lass San hier! Ich kann nicht zulassen, dass er noch einmal stirbt. Bitte Jongho«, flehte ich verzweifelt zum Ende hin und griff ebenfalls nach San, welcher Blut spuckte und nur am zittern war.
»Wooyoung, lass ihn los. Er ist noch immer ein Mensch. Wir können ihn heilen.«
»Jongho, lass ihn los«, knurrte ich und umklammerte seine Hand. Drückte zu bis es knackte.
»Ah Fuck«, fluchte er. »Tötet den Kyubi und San mit. Wir nehmen Hongjoong als Test mit«, keuchte Jongho angestrengt.
»Verstanden. Nimmt den weißhaarigen Yokai. Ich kümmere mich um die beiden. Wo ist Jonghos blonder Yokai?«
»Fuck, wo ist Yeosang hingegangen?«, fluchte Jongho. »Ich geh ihn suchen. Ihr kümmert euch hierum.« Ich hörte Schritte die immer leiser wurde und nervös zog ich San zu mir in den Armen. Der Rote Mond war verschwunden und San hustete ununterbrochen Blut.
Das darf nicht sein. Er darf nicht Tod sein. Bitte nicht.
Ich rüttelte ihn. »Sannie?« Keine Reaktion. Ich legte ihn ab und drehte mich zu Jonghos Vater um.
Es fühlte sich an wie damals....
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Zwei Kapitel kommen noch! Seid ihr auch so gespannt? 🤗
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Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔
Fanfiction❝𝑮𝒊𝒗𝒆 𝒃𝒂𝒄𝒌 𝒎𝒚 𝒑𝒂𝒓𝒂𝒅𝒊𝒔𝒆 𝑮𝒊𝒗𝒆 𝒎𝒆 𝒃𝒂𝒄𝒌 𝒎𝒚 𝒇𝒓𝒆𝒆𝒅𝒐𝒎 𝑯𝒆𝒂𝒓 𝒎𝒚 𝒑𝒓𝒂𝒚𝒆𝒓❞ Choi San ist dieses Jahr neu an der KQ Academy. Er hat sich für das diesjährige Austauschjahr an einer der hoch angesehensten Schulen e...