ू❁ུ۪་𖥾 47 - Betrayal ू❁ུ۪་𖥾

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Yeosang

San und Wooyoung starrten mich sprachlos an. Ich schloss die Tür hinter mir und ging zu den beiden.

»Ich hab grad ein Telefonat von Jongho mitgehört. Ich wollte ihn eigentlich überraschen, dass ich früher Schluss hatte, aber... Das Gespräch klang so mysteriös und keine Ahnung. Vielleicht mach ich mir auch nur zu viele Gedanken.«

Bedrückt setzte ich mich zu Wooyoung, welcher sich auch wieder setzte.  »Möchtest du uns sagen worum es ging? Vielleicht haben wir ja noch andere Ideen, so als Außenstehende«, meinte San nun und überrascht über seine Anteilnahme sah ich ihn skeptisch an.  »Ich bin nicht so nachtragend. Außerdem war es hauptsächlich Seonghwa... Naja das eine Mal verzeih ich dir trotzdem nicht so schnell.«

»Was meinst du?« Er holte sein Handy raus und zeigte mir ein Video, wo Seonghwa und ich uns an ihn näherten. Ich blickte weg.  »Sorry... Ich weiß das ist nicht das was du hören willst, aber schön reden kann ich es auch nicht.«

Wooyoung wirkte nach dem Video mehr als bedrückt und verkroch sich beinahe. Irgendwas scheint ihn ebenfalls zu belasten.

»Also....Jongho meinte, dass er am Samstag raus könnte, um sich mit der besagten Person zu treffen. Er beteuerte, dass es noch vor dem Ball passieren wird. Und er hätte alles beisammen, was er dann mitnimmt.« San nickte stumm und schien zu überlegen, während Wooyoung noch blasser wurde.

»Klingt so als würde er fremdgehen«, sprach San nun meine Befürchtung aus. »Aber ich glaube nicht, dass es der Fall ist. Eventuell ist es seine Familie. Er scheint mir dir gegenüber eher loyal. Du solltest ihn einfach offen drauf ansprechen. Besser als Lügen.«

»Was ist wenn er mich hasst? Ich hab ihn belauscht!«

»Wenn du ihm die Lage erklärst, wird schon nichts passieren. Er könnte sauer sein, aber er würde dich glaub ich nicht hassen«, meinte San und unsicher nickte ich.

»Ich.... Ich muss auf Toilette«, meinte Wooyoung und wirkte etwas zu blass. Er rappelte sich auf und stolperte zur Toilette. Sans Blick folgte ihm, blieb auf der geschlossenen Tür liegen. Er war genauso blass wie Wooyoung, schüttelte den Kopf und strich sich durch seine Haare.  »Wo waren wir?«

»Ich werde mit Jongho reden-« Durch ein lauten Knall wurde ich unterbrochen.  »Oh Fuck«, fluchte Wooyoung.  »Shit, shit nein.«

»Hey Wooyoung? Alles okay?« Besorgt lief ich zur Tür. Als ich sie öffnen wollte, riss ich meine Hand zurück. Sie war heiß.

San drückte mich zur Seite und öffnete die Tür ohne Probleme. Sobald die Tür geöffnet war kamen mir blaue Flammen des Kitsunebi entgegen.  »Wooyoung?«, hörte ich Sans sanfte Stimme. An einigen Stellen erlosch das Feuer und kleine Eiskristalle bildeten sich. Langsam tapste ich hinterher. Wooyoung saß auf dem Boden und weinte kläglich. So hab ich ihn noch nie gesehen.

San versuchte ihn zu beruhigen. »Soll ich einen Tee machen?«, fragte ich etwas unbeholfen. San blickte düster zu mir auf.  »Solange du ihn nicht mit Betäubungsmittel versetzt gerne«, lächelte er.

Was ein Front... »Werde ich nicht«, gab ich leise von mir und setzte den Tee für Wooyoung auf. Er wirkte so verletzlich. Vielleicht ist er ja krank geworden? Hat was nicht vertragen?

Mit dem fertigen Tee lief ich zurück und sah wie San Wooyoungs Rücken auf und ab strich. Sie wirkten so vertraut miteinander.

»Danke Sangie«, meinte Wooyoung lächelnd und nahm mir den Tee ab.  »Kein Problem«, lächelte ich zurück.

Er trank einige Züge. Und blickte zu mir auf.  »Sorry... Ich.. Denke nur das Jongho eventuell einer von ihnen sein könnte«, murmelte Wooyoung und irritiert runzelte ich die Stirn. Dann ging mir ein Licht auf.

Ich schüttelte meine Kopf.  »Nein. Nein, nur weil er ein Mensch ist, heißt es nicht gleich, dass er ein Senshi ist!«

»Meistens sind es die von denen man es am wenigsten erwartet«, flüsterte Wooyoung und genervt schüttelte ich meinen Kopf.  »Du übertreibst. Ich kenne Jongho gut genug! Er liebt mich! Er würde mich nie verletzen.«

»Das dachte ich auch«, erwiderte Wooyoung genervt. »Nur weil du hintergangen wurdest, heißt es nicht das Jongho ein Senshi ist! Was ist mit San? Er ist auch noch ein Mensch. Er kann genau so gut einer sein!«

Wooyoung blickte mich emotionslos an. Erwiderte nichts. »Ich wusste bis vor kurzen nicht mal das es die gibt. Ihr könnt mir vertrauen! Sonst hätte ich mir sicher nicht die ganze Scheiße von euch gefallen lassen und auch nicht immer mein Gedächtnis verloren«, murrte San.

Klang einleuchtend.

Stille. Wooyoung rieb sich sein blindes Auge und blinzelte etwas. »Ich will nur nicht, dass dir auch sowas passiert«, murmelte er.

»Ich weiß deine Sorge zu schätzen, aber ich kenne Jongho besser als ihr. Er ist keiner von ihnen! Er ist hier, weil er gefallen am Nordflügel hat und sich besser in die Menschen einfinden kann, als wir!« Genervt starrte ich beide an.

»Wenn du ihn so gut kennst, wieso hast du uns dann um Rat wegen des Telefonats gebeten?«, erwiderte San monoton. Angepisst musterte ich ihn, doch ich konnte keine Gefühlsregung in seine Gesichtszügen ausmachen. Genau wie bei Hongjoong...

»Ich gehe«, murmelte ich und verließ das Zimmer. Machte mich auf direkten Weg zu Jongho. Nur wusste ich nicht, ob ich ihn nun drauf ansprechen sollte oder nicht.

Das alles verunsicherte mich so sehr...

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Warum bin ich so aktiv? 🤣

Hoffe ihr seit gespannt was noch so alles passieren wird :3

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt