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In diesem Moment tat mir alles weh. Mein ganzer Körper schmerzte und brannte wie die Hölle.

Nach ein paar fiebersenkenden Tabletten wurde es für einen kurzen Moment besser, aber auch nicht mehr.
Meine Kleidung war nass, von meinem Bett will ich gar nicht anfangen. Ich hasste es, es machte mich nervös, wenn ich so viel schwitze und vor allem das meine Kleidung oder Bettwäsche nach Minuten wieder extremst feucht ist.

"Du solltest dich ausruhen.", haben sie gesagt, aber ich hatte nicht mal die Kraft mich auszuruhen, wenn ich jede Stunde mich umziehen muss.

Das Pochern in meinem Kopf wurde immer schlimmer und mehr Tabletten für denn Tag dürfte ich nicht nehmen.
3 mal am Tag, am liebsten würde ich die ganze Packung runter würgen.
Ich hasste es krank zu sein und vor allem dieses ekelhafte Gefühl in meinem Mund.
Das essen fiel mir schwer, geschweige den etwas anderes.

Mein Hals war trocken, der husten schmerzte wie die Hölle. Ich hasse es, wie oft noch?

Die Woche fühlte sich wie ne Ewigkeit an und es wurde nicht besser, meiner Meinung nach.
Wieder lag ich in der Badewanne, das Wasser war arschkalt und kühlte somit meinen überhitzten Körper, auch wenn mir mein Vater gesagt hat ich solle es nicht tun- war es mir verdammt noch mal egal.
Mein Körper brannte. Mein Inneres brannte.

Auch wenn ich nicht zur Schule ging oder sonstiges tat, dachte ich am Anfang das ich durchdrehen werde wie das eine Wochenende als mir Min nicht aus dem Kopf ging.
Doch so war es nicht, nicht einmal dachte ich an ihn und das war gut so.

Vielleicht hatte ich einfach keine Kraft dafür.

Ich nahm mir tief Luft und lies das Wasser immer mehr und mehr über meinen Kopf gleiten.
Kurz war es ein Schock für mich, doch es tat so gut. Es war einfach unbeschreiblich in diesem Moment.

Die paar Minuten vergingen viel zu schnell, obwohl ich nur dachte das es einpaar Minuten waren.
Es waren fast zwei Stunden und doch wollte ich nicht hinaus.
Ich wollte meinen Körper einfach nicht bewegen.

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"Wie geht es dir? Soll ich am Montag wieder anrufen das du nicht kommst?", fragte mich mein Appa und strich mir mein wieder feuchtes Haar nach hinten.
Mit der letzten Kraft die ich besaß zuckte ich mit den Schultern und hustete drauf los.
"Gott... Ich hätte dich vielleicht doch ins Krankenhaus fahren sollen.", sein gemurmel war nicht zu überhören.
"Ich ruf jetzt an.", damit stand er auf und griff nach seinem Handy was auf meiner Kommode lag.

Ich hatte keine Kraft meine Augen so weit nach oben zu halten um ihn zu beobachten.
Ehrlich, hatte ich nicht einmal die Kraft das ich mich umdrehe.
Von Minute zu Minute wurde es schlimmer und schmerzhafter.

"Ohh.. Min-", mein Kopf schoss nach oben und ich bereute es sofort, die Schmerzen wurden dadurch noch schlimmer.
Aber ich wollte so gerne seine Stimme hören.
Meine Hand ging wie automatisch in Richtung meines Vaters der mich nur betrachtete.
"Nein- auf keinen Fall. Ihm geht es noch schlechter als davor. Gott weiß nur was er sich eingefangen hat. Noch nie in seinen 18 Jahren ging es ihm so schlecht.", Ich hörte wie besorgt mein Vater war aber ich wollte etwas anderes.

Von wegen ich würde nicht an ihn denken, aber..
"Wirklich? Das wär echt nett. Danke.", er redete weiter aber ich fuchtelte nur mit meiner Hand herum. Ich will das Telefon!

"Nein, ich lass ihn lieber diese eine Woche noch zuhause. Ich hab echt keine Ahnung was ich mit ihm tun soll.", er war am verzweifeln aber ich auch gerade. Das Telefon war viel zu weit.
"Appa..", krächzte ich nur hervor.

Er ignorierte mich und ging aus meinem Zimmer heraus, davor öffnete er noch das Fenster in meinem Zimmer.
Seufzend, ich versuchte zu seufzen, denn sofort bekam ich wieder einen starken hustanfall.
Ich drehte mich und krümmte mich vor Schmerz, es war ein ekelhaftes Gefühl.

SCHOOL TIME. 지민  루가Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt