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Vor Angst zitternd schauten alle auf den Schatten der Kreatur, die sich vor ihnen aufbäumte. "Wer wagt es mich zu stören?" drang eine dunkle, verärgert klingende Stimme durch den Raum. Rote Augen blitzten im lila Rauch auf und mit einem Satz stand eine nicht menschliche Kreatur vor ihnen.
Wie ein wildes Biest kam es auf allen vieren in den Raum gestürmt. Es war ein großer roter Drache mit sieben Köpfen und zehn Hörnern, der sieben Kronen auf seinen Köpfen trug. Auch zog er einen langen Schwanz hinter sich her.
"Der Teufel!", schrie einer der Wachen, sein Finger auf dem Wesen des Bösen liegend. Das Wesen gab ein lautes Gebrüll von sich, das wie des eines Löwen durch den Raum hallte. Finnian hielt sich die Ohren zu, während die anderen heftig zusammenzuckten. „Was wollt ihr?", fragte der Mittelkopf, scharfe Zähne bestückten sein Maul wie Schwerter. Victoria trat einen Schritt vor, zitternd, aber mutig.
„Mächtiger Teufel, wir wurden hier hergebracht von König Kian, um euch zu beschwören. Er hat eine wichtige Frage und sich eine Antwort von euch", schilderte sie grob ihren Auftrag.
„König Kian?", wiederholte der Hauptkopf, „Wer soll das sein?" "Während er sprach, inspizierten die anderen Köpfe den Raum und sprachen in einer fremden Sprache miteinander. Ihre Stimme war wie ein Echo und jedes Wort wiederholte sich doppelt.
Besagter König trat vor, ein selbstsicheres Grinsen auf den Lippen. "Das bin ich, o mächtiger Teufel", stellte er sich vor, seine Stimme selbstsicher und fast schon glücklich darüber, das Wesen der Hölle zu sehen.
Des Teufels Köpfe drehten sich zu ihm, um ihn von oben bis unten zu mustern. "Warum lässt du Kinder für dich arbeiten?" "Fragte einer der äußeren Köpfe, dabei kam er dem König ganz nah. "Man sagt, sie seien eure Kinder, wegen ihrer roten Haare", antwortete König Kian, der Kreatur.
Der Kopf schnaubte, lila Dampf kam aus seinen Nasenlöchern. "Wir haben keine Kinder", knurrte er, seine Augen glühten wie Feuer "Der Teufel ist und bleibt das einzige Wesen, das all die Macht über die Unterwelt hat."
Die anderen Köpfe drehten sich zu den ihren vier angeblichen Kindern. Auch ihnen kamen zwei, diesmal von der linken Seite, sehr nah. Dustin, der am weitesten vorne saß, wich sofort zurück und hob schützend die Hände. Aus der Nähe konnte man den unangenehmen Gestank von verrottetem Fleisch und Abfall riechen, den die Kreatur mit sich trug.
Doch die zwei Köpfe schauten sie nur an, bevor sie sich wieder zurückzogen." Rotes Haar steht für nichts, auch keine andere Haarfarbe. Die Menschen sind dem Teufel nicht ähnlich und werden es nie sein" stellte einer der zwei klar.
„Teufel, es tut mir leid, euch verärgert zu haben, aber ich flehe euch an, hilf mir. Ich habe schon so lange eine Frage an dich gestellt und warte nur auf die Antwort". Er kniete vor ihm nieder.
Das Glühen in den Augen des äußeren Kopfes erlosch langsam wieder. "Eine Frage sagst du? Fragen sind manchmal stärker, als man glaubt. Sie können eine ganze Beziehung zerstören oder erschaffen." meinte der Hauptkopf, den anderen verdrängend. Dieser gab sofort auf und zog sich zurück, als hätte er Angst vor diesem Kopf.
"Uns, dem Teufel, eine Frage zu stellen, erfordert aber ein gewisses Opfer. Was wirst du uns bieten, Mensch?" Fragte er. König Kian schaute auf, fassungslos und ängstlich.
Er schaute sich nach etwas um, das er dem Teufel geben könnte. Suchte nach etwas zum Anbieten. Dann hielten seine Augen bei Dustin, Godfrey, Finnian und Viktoria inne.
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Gingers
Fantasy// "Die Legende besagt, dass rotes Haar das Symbol des Bösen ist. Es vereint Feuer, Wut und Warnung zugleich. Diejenigen, die diese Haarfarbe tragen, werden als Nachkommen jener Wesen angesehen, die einst aus dem Himmel verbannt wurden - den Teufeln...