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Zur gleichen Zeit beim Schiff.

Der Teufel stand auf einem Stein im Wasser, betrachtete das Frack. Rechts und links vom Teufel flogen die zwei Dämonen. Er hatte eine andere Form angenommen, die eines Mannes mit schwarzem Anzug, 14 Augen verteilt auf seinen Unter- und Oberarm sowie zwei auf seinen Händen. Er seufzte „Wisst ihr ... ich wollte sie eigentlich noch lebendig. Seelen sind ganz schnell weg, wenn man sie nicht sofort einsammelt"

Er griff jeweils nach einem der zwei Hörnern der Dämonen, zehrte daran, was sie aufkreischen ließ "Was ist so schwer daran, das zu verstehen?! "Zischte er, Wut brannte in den 17 Augen.

Die Dämonen versuchten sich zu erklären, auf ihrer Sprache, die aus schrillen, kreischen und hohen Tönen bestand.

"Denkt ihr, ihr wärt die Einzigen, die Blut riechen können? Da habt ihr euch aber getäuscht! Ich rieche sie, das Leben in ihrem Körper", das Flackern wurde immer stärker, „Sie sind da, wo sie nicht sein sollen!" Er ließ von ihnen ab. Schnell wichen die zwei Kreaturen von ihm.

„Wenn sie die Frage vor mir beantworten, wird der Vertrag aufgelöst", knurrte er. „Bring sie zu mir", befahl er, seine Stimme rau. Mit einem Knurren, das ihm zeigen sollte, dass die zwei Kreaturen ihn verstanden hatten, öffneten sie ihre Flügel weiter, ehe sie aufbrachen.

Die 17 Augen schauten ihnen hinterher, langsam erlosch das Feuer in ihren Augen. "Nutzlose Biester" murrte er ehe er sich dem Schiff widmete. Wie schwer konnte es sein ein Schiff untergehen zu lassen ohne einen überlebenen?

Es war mit der Vorderseite komplett im Wasser versunken und nur der Saalteil ragte noch aus dem Wasser. Der Masten lag daneben im Wasser, Splitter trieben an der Oberfläche. Der Teufel streckte seine Hand aus, „Das muss fürs Erste reichen". Der Teufel ernährte sich von den Seelen der toten Menschen.

Hier waren es die Seelen jener, die bei dem Angriff ums Leben gekommen waren. Kleine hellblaue Seelen erhoben sich aus den Trümmern und bewegten sich zu seiner Hand, die sie direkt ins Totenreich brachte. 

Doch bei ein paar spürte der Teufel einen Stromschlag. Verärgert schaute er die Kugeln an „Verdammte gute Menschen" zischte er, sich selbst verfluchend, dass er Menschen mit guter Seele nicht in seine Klauen bekam.

Plötzlich vernahm er Licht, das aus der entgegengesetzten Richtung kam. Schnell verwandelte er sich in einen Raben, um nicht aufzufallen. Gerade noch rechtzeitig, bevor ein kleines Boot an das Schiff heranfuhr. 

„Da ist es!", sagte der Hauptmann und streckte die Laterne höher. Er sah die Leichen im Wasser treiben, alle schon längst tot. „1 2 3 4 .....26!" Der Schreiber neben ihm dokumentierte die Angabe auf einem Blatt.

Der Kopf des Raben drehte sich zur Seite, „Hm ... Flugblatt boten" dachte er sich. Er beobachtete die zwei Männer bei ihrer Arbeit, bis sie wieder fort waren und der Teufel wieder in seine Menschengestalt wechselte.

Sein Blick fiel auf die Kugeln, die er nicht haben konnte. Die Namen der Menschen waren mit geschwungener Schrift in die Kugel eingraviert. 

„Nathan Jacob von Rahja" stand auf einer Kugel, „Juana von Rahja" auf einer anderen. Ein böses Lächeln kam auf die Lippen des Teufels „Ein paar neue Nachrichten können sie noch haben."

Mit einer schnellen Bewegung griff er in die Luft, die ihn umgab, und verzerrte die Zeit, sodass die Erzählungen des Schiffbruchs schneller die Ohren der Lebenden erreichten. Die Kunde würde sich bald in jeder Stadt, jedem Markt und jeder Straße ausbreiten.

Mit einem letzten finsteren Lächeln warf er einen Blick auf das zerstörte Schiff und verwand dann, nur eine Lila Wolke blieb übrig.

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Es tut mir Leid meine Lieben Leser....


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