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Während das Schiff über das Wasser schipperte, tobte der König im Schloss vor Wut. Kian war außer sich, als er die Neuigkeit hörte. „Ihr habt sie nicht gefunden?" Seine Stimme dröhnte durch den Thronsaal, als die Wachen vor ihm knieten.

„Vier einfache Kinder, und ihr könntet sie nicht aufspüren?!". Ängstlich entgegnete einer der Männer: „Sie waren wie in Luft aufgelöst, kein rotes Haar weit und breit" erklärte er ihm. Gerade wollte König Kian ausholen, um seine Faust auf seinen Thron zu schlagen, da wickelte sich der Schwanz des Teufels um sein Handgelenk.

„Sei doch nicht so", belehrte ihn der Hauptkopf, seine Stimme klang, als würde er mit einem Kleinkind reden. „Ich kann dir helfen", bot er an. Der König schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Und was muss ich diesmal dafür tun? Mir einen Arm abschneiden?" Er war wütend, keine Frage.

Belustigt lachte der Teufel bei den Worten des Menschen: „Nein, diesmal will ich nichts. Lass mich nur machen" . Einer der äußeren Köpfe stieß ein lautes Pfeifen aus, das durch den ganzen Thronsaal hallte.

Für einen Moment war es ruhig. Zwei Schatten huschten plötzlich am großen Fenster des Raumes vorbei. Ruckartig drehte sich Kian in die Richtung. Von draußen, außerhalb des Saals, hörte man verstörende Geräusche, laut und verwüstend. Die Tür brach auf, schlug gegen die Wände links und rechts.

Der Boden unter ihnen erzitterte, als die zwei Geschöpfe hereinkamen, die der Teufel gerufen hatte. Es waren wie der Teufel keine menschlichen Kreaturen. Ihr Rücken war zu einem Buckel verkrümmt, zwei große Flügel wuchsen aus ihren Schulterplatten. Aus ihrer Stirn ragten zwei Hörner hervor, die sich vom rot ihrer Haut drastisch abhoben.

Langsam schritten die zwei Dämonen vor, Sabber lief an ihren spitzen Zähnen herab. „Sagt Hallo zu meinen treuen Spürhunden. Sie werden die vier schnell finden" stellte er die zwei Dämonen vor, die brav vor ihm standen, ihre roten Augen schauten sich im Thronsaal um. „Wie willst du sie suchen lassen? Wir haben nicht ein Stück Kleidung, das sie getragen haben", entgegnete König Kian.

Einer der Dämonen fletschte die Zähne, ein unheimliches Fauchen kam aus seinem Maul. Der Teufel hingegen blieb gelassen und antwortete „Aber wir haben ihr Blut". Durch eine lila Puff-Wolke teleportierte sich das Messer, das sie beim Ritual benutzt hatten, in das Gebiss des rechten Kopfes.

Es stimmte, dort klebte immer noch das Blut. Daran hatte König Kian, in seiner Wut, nicht mehr gedacht. „Riecht daran", befahl er seinen zwei Untertanen, welche sofort das Messer inspizierten. Einmal die Witterung aufgenommen, kreischten sie auf und breiteten ihre Flügel, um loszufliegen.

Mit einem teuflischen Grinsen gab ihnen der Teufel das Kommando „Findet sie und bringt sie zu mir". Heftiger Wind kam auf, als die zwei Wesen sich in die Lüfte erhoben und im nächsten Moment durch die Gänge ins Freie flogen.

Ihr Ziel war klar. Ihre Beute aufspüren

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Wörter:482

Well, das mit den König loswerden hat wohl doch nicht so gut funktioniert 😅

Im sorry icecreamies aber die Spannung muss eben aufrecht gehalten werden😌

ly creamy moon

GingersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt