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Das Knacken aus dem Wald ließ die vier erstarren. Jeder Muskel in ihren Körpern spannte sich an, während ihre Augen unruhig in die Richtung starrten, aus der das Geräusch gekommen war. Der Wald war zu dicht, um hindurchblicken zu können, auf das, was oder wer da kam.
Victoria erhob sich langsam, ihre Finger griffen instinktiv nach dem Messer, das sie glücklicherweise noch in einer neben Seite ihrer Tasche hatte. Finnian trat einen Schritt zurück, bereit zu laufen, falls die Kreaturen vom Wasserfall zurückgekommen waren. Godfrey legte behutsam Dustin beiseite und zog ihn mit hoch.
Plötzlich sahen sie eine Bewegung. Eine Silhouette näherte sich langsam aus dem Dickicht des Waldes. Eine Gestalt, gefolgt von einer kleineren - eine Frau und ein Kind. Beide hielten inne, als sie die vier Fremden am Feuer entdeckten.
Die Frau trug eine grün gefilzte Kapuze über ihren Kopf, vereinzelte schwarze Strähnen hingen in ihr Gesicht, von den man nur wenig sehen konnte.
Sie war offensichtlich alarmiert, schob das in blau gekleidete Mädchen, das ungefähr 5 oder 6 war, hinter sich. Sie hob instinktiv eine Hand zum Schutz, während sie sich selbst in eine Kampfhaltung begab.
„Was macht ihr hier? Wer seid ihr?" rief die Frau mit einer scharfen Stimme, die nicht daran zweifeln ließ, dass sie bereit war, sich zu verteidigen. Das Mädchen schaute vorsichtig hinter ihr hervor, ihre großen, neugierigen Augen auf die Gruppe gerichtet.
„Wir wollen nichts Böses!", rief Victoria schnell, hob die Hände beschwichtigend und ließ das Messer sichtbar sinken, um keine Bedrohung darzustellen. „Wir hatten einen Unfall ... wir wurden verfolgt und sind diesen Wasserfall runtergefallen."
Die Frau - eine Jägerin, wie ihre kräftige Gestalt erahnen ließ, schaute die vier misstrauisch von oben bis unten an.
Godfrey trat neben Victoria, die Hände genau wie so offen und erhoben. „Wir sind nicht bewaffnet, zumindest nicht mehr. Unsere Sachen sind verloren gegangen." Er deutete auf ihre nassen Klamotten. „Es war nicht geplant, hier zu landen, aber jetzt ... sind wir hier gestrandet."
Das Mädchen, das hinter der Frau hervorlugte, sagte leise: „Maman ... sie sehen müde aus." Die Frau, blickte kurz zu ihrer Tochter, dann senkte sie ihre Abwehr, auch wenn sie noch angespannt blieb.
„Wer auch immer ihr seid ...", sagte sie schließlich, „ihr habt Glück, dass ihr mir über den Weg gelaufen seid und nicht den wilden Tieren, die hier draußen lauern." Sie nahm die Hand ihrer Tochter und trat näher an die Gruppe heran.
„Kommt mit, bevor euch die Waldbewohner finden, dieser Wald ist nicht sicher."
Godfrey, Victoria, Finnian und Dustin schauten sich an, erleichtert über das Angebot, aber dennoch unsicher. Finnian war der Erste, der nickte. „Danke ... wir schätzen das Angebot wie Gold", sagte er mit ehrlicher Erleichterung.
Sie nickte "Nimmt eure Sachen und folgt mir". Das taten die vier auch und ließen sich von der Fremden ohne ein weiteres Wort einen Pfad entlangführen. Das junge Mädchen lief an der Seite der Frau, die wahrscheinlich ihre Mutter war.
Immer wieder schaute sie über ihre Schulter zu den vier, ehe sie sich näher an ihre Mutter drückte.
Nach einer Weile erreichten sie eine kleine, abgelegene Hütte tief im Wald. Sie war aus grobem Holz gebaut, rustikal und doch gemütlich, mit einem Schornstein, aus dem ein schwacher Rauchfaden aufstieg. Ein kleiner Stall stand etwas abseits davon, zwei Pferde grasten angebunden auf dem Waldboden.
Vor der Hütte lagen Felle und gestapelte Holzscheite, und das Dach war mit Moos bedeckt, das es fast unsichtbar im Wald machte. Es war klar, dass die zwei hier schon lange lebte.
„Das ist unser Zuhause", sagte die Frau, als sie die Tür öffnete und die Vier einlud. Die warme Luft, erfüllt von dem Duft nach Holz und getrockneten Kräutern, begrüßte sie sofort.
Die Hütte war gemütlich eingerichtet. Ein großer runder Tisch in der Mitte des Raumes, darum Stühle. Dahinter, an der Wand, gab es eine Feuerstelle, vor der ein gemütlicher Lammfellteppich lag. Auf einer Werkbank, rechts vom Feuer, lagen alle möglichen Geräte zur Jagd und zum Fischen.
"Penelope hohl doch ein paar Decken für unsere Gäste" beauftragte sie das kleine Mädchen, das sofort eine Leiter, an der Wand, hochkletterte. Die Frau schlug ihre Kapuze zurück, rabenschwarze kurze Haare kamen zum Vorschein sowie rote volle Lippen. Ihre Augen waren wie die einer Sirene, spitz zulaufend und durchdringend.
„Setzt euch" sie deutete auf den Teppich. Schnell legten sie ihre Kleidung zur Seite und ließen sich nieder. Sie setzte sich zu ihnen auf ein Kissen. "Wie heißt ihr?" Fragte sie, ihre Stimme wurde ruhiger.
"Godfrey"
"Dustin oder William oder Plagegeist nah des is Godfreys Spitzname "
"Victoria Homes. Danke für ihre Gastfreundschaft" sie lächelte sie leicht an.
"Finnian, die Sterne sind dir wohl gesandt"
Sie nickte "Ihr seid aber ein komisches Pack" gerade kam Penelope wieder die Treppe runter, vier Felldecken in den Händen, die sie überragten. Auch sie hatte ihren Mantel ausgezogen und war nun in einfachen braunen Jungenhosen und einem Hemd gekleidet.
"Ich bin Adeenes"
Penelope gab den vier die Decke, ehe sie sich neben ihre Mutter setzte. "Danke ... " Godfrey nahm sich eine der Decken und legte sie um Dustin.
Dieser grinste ihn an "Danke Fee" er tat es ihm gleich, kam aber nicht dazu, ihn die Decke umzulegen, da Godfrey sie sich selbst nahm. Victoria schüttelte den Kopf über die zwei, ihre eigene Decke um die Schultern legend.
"Adennes?" wiederholte Finnian "Das kommt mir bekannt vor ... oh du bist, was wir suchen!" sagte er freudig
Sie hob eine Augenbraue: „Was sucht ihr?" „Dich, König Kian hat deinen Namen erwähnt" Finnians Augen wurden groß, die Frage, sie hatten Adennes gefunden! „König Kian" wiederholte sie leise, ehe sie die vier anschaute, als würde sie gleich töten. „Was wollte er? Seid ihr Spione?!" Ihre Stimme wurde lauter, was Finnian zusammenzucken ließ. Adennes hatte sich nach vorne gelehnt, ihre Hand an ihren Gürtel, bereit nach ihrem Messer zu greifen.
„Nein, wir sind keine Spione", stellte Victoria sofort klar „wir sind ganz normale, Leute, die mit einem ungewollten Auftrag beladen wurden", die anderen nickten „Wir san damit verflucht woarn, also goanz sicher net spione"
Adennes legte den Kopf schräg „Verflucht?" sie lehnte sich langsam wieder zurück „Erzähl mir mehr"
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Wörter: 1030
Uh die vier haben Adennes gefunden!
Aber warum reagiert sie so auf Kians Namen?
Das finden wir sicher noch heraus
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Gingers
Fantasy// "Die Legende besagt, dass rotes Haar das Symbol des Bösen ist. Es vereint Feuer, Wut und Warnung zugleich. Diejenigen, die diese Haarfarbe tragen, werden als Nachkommen jener Wesen angesehen, die einst aus dem Himmel verbannt wurden - den Teufeln...