Neue Gefühle

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Zorro: Gut, dann kann ich mein Hemd ja wieder ausziehen.

Ich sagte nichts, da er nicht im recht sein soll. Sein wirklich schönes gelbes Hemd zog er aus und lächelte mich an. Seine Arme lehnte er an der Rückenlehne und schaute triumphierend.

Gerade als ich nachgeben wollte, kam sanji rein. Zorros lächeln verschwand sofort.

Sanji: Shorin mein Engel, möchtest du was essen?
Zorro: Zieh leine.
Sanji: Ich hab mit Shorin gesprochen!

Er betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich. Ich stand immer noch vor Zorro, der nach hinten schaute zu Sanji.

Zorro: Schön für dich, wir sind beschäftigt.
Sanji: Womit denn?
Zorro: Ich präsentiere ihr meinen Oberkörper, jetzt verschwinde.

Oh ja stimmt!

Shorin: Sanji würde doch bestimmt auch seinen Oberkörper zeigen wollen.
Zorro: Da ist doch nichts dran.
Sanji: Ja! Sehr gerne!

Er wollte sich gerade entblößen bis zorro ihn nach draußen schmiss zu den anderen. Die Tür schloss er ab und kam auf mich zu. Einwenig wut war in ihn zu sehen.

Ganz langsam drückte er mich gegen die Wand und ließ mir keine Möglichkeit zu entkommen.

Zorro: Er möchte auch seinen Oberkörper zeigen?

Er knurrte mir diese Worte entgegen. Das bereitete mir eine Gänsehaut am ganzen Körper. Irgendwie mochte ich auch dieses Gefühl. Ich sah nur etwas rauf um in seine Augen zu schauen.

Shorin: A-also...
Zorro: Also?
Shorin: Du bist doch selber eifersüchtig.

Du bist doch selber eifersüchtig? Gott, Shorin! Ist dir nichts besseres eingefallen?

Zorro: du hast es zugegeben.

Ich schluckte schwer. Der Grünhaarige Pirat legte seine Hand an meinen Hals und drückte ganz leicht zu. Mein Puls erhöhte sich rasant. Was macht er nur mit mir?

Zorro: Warum ist dein Gesicht so rot?

Er setzte sein typisches schiefen grinsen auf und sah mir in die Augen.

Zorro: Unangenehm?

Sein Atem prallte an mein Gesicht. Es ist so warm und angenehm gewesen.

Zorro: Oder soll ich näher kommen?

Bei dem Wort „näher" kam er schon sehr nah. Sein Körper klebte an meinen dran, selbst ein Stück Papier passt nicht mehr zwischen uns.

Zorro: So besser?

Ich erstarrte. Alles was er macht bereitet mir ein Bauchkribbeln.

Zorro: Noch näher?

Er flüsterte schon mittlerweile. Mein Puls erhöhte sich, ich bekam schon angst, dass er es spürt.

Sein Gesicht kam meines näher. Was soll ich tun? Huh? Ich bin Jung, Pleite und verzweifelt!

Seine Augen hatte er geschlossen gehabt und in den Moment dachte ich, dass er mich wirklich küssen würde. Meine Augen kniff ich mir aus Angst zu und wartete nur ab. Ich hörte nur wie er vor meinen Gesicht grinste.

Zorro: Glaubst du ich küsse dich ohne das du das willst?

Ich öffnete ein Auge und sah ihn an, doch bevor ich irgendeine Reaktion zeigen konnte, wackelte der Zug durch das Meer und wir flogen hin. Ich lag auf ihn drauf und unsere Lippen aufeinander. Meine Augen hatte ich längst wieder zusammengekniffen, bis wir beide es bemerkten.

Wir lösten uns und sahen uns tief in die Augen. Selbst Zorro hatte das nicht erwartet. Wie zwei Statuen starrten wir uns nur an. Vorsichtig näherte ich mich ihn unbewusst.

Shorin: Zorro ich...

Flüsterte ich ihn nur entgegen. Was ich sagen wollte, wusste ich selber nicht einmal. Ob ich danach etwas gesagt hätte, wusste ich auch nicht. Zorro konnte es jedenfalls nicht abwarten und legte seine weichen Lippen auf meinen.

Mein Bauch feierte Silvester schon im vornherein. Seine Hände drückten mich näher zu ihn runter. Dieser Kuss ist mit verschiedenen Gefühlen verbunden gewesen. Sehnsucht, verlangen, liebe...Liebe? Über die liebe habe ich nie nachgedacht. Ist das etwa liebe?

Langsam lösten wir uns voneinander und schauten uns wieder an. Er lächelte zu mir hoch und klemmte meine Haare hinter mein Ohr. Meine Lippen prickelten immer noch von dem Kuss, weshalb ich sie berührt habe.

Ich setzte mich auf, aber saß auf ihn. Momentan geht mir zu viel durch den Kopf. Was empfinde ich für ihn? Wieso ist mir das erst jetzt aufgefallen?

Er versuchte sich aufrecht hinzusetzen und sah mich an. Sein Blick veränderte sich als er mich ansah.

Zorro: T-tut mir leid.

Wofür entschuldigt er sich?

Shorin: Was fühlst du?

Wieso frage ich ihn denn sowas? Ich möchte es wissen, aber irgendwie habe ich auch Angst eine Antwort zu erhalten, die mir nicht gleichgültig ist.

Zorro: Was ich...fühle? Denkst du das war richtig?

Es ist nur ein Falscher Moment. Wie kann ich es ihn denn am besten sagen?

Shorin: ich denke mal schon. Was denkst du?

Er zog mich näher zu sein schritt und ließ seine Hände an meiner Hüfte.

Zorro: Aufjedenfall.

Er lächelte mich nur an. Ist das jetzt was gutes? Meine Frage hatte er trotzdem vorher nicht beantwortet.

Shorin: Z-zorro ich hab..ich...

Ich atmete tief aus. Wieso fällt einen das so schwer zu sagen. Er legte seine Hände an meinen Wangen und sah mich beruhigend an.

Zorro: Sag es ruhig, meine kleine.

Mit seinen Daumen streifte er leicht an meinen Wangen und lächelte dabei.

Shorin: Ich möchte verstehen was das hier ist. Es ist eigenartig, ein wirklich neues Gefühl...

Er gab mir noch ein lächeln und drückte meinen Kopf zu ihn. Ein leichten Kuss auf die Stirn gab er mir und sah mich dann vertraut an.

Zorro: Ich weiß was du genau meinst. Nur ist das wahrscheinlich nicht ein richtiger Moment um über sowas zu sprechen. Ich verspreche dir, sobald wir Robin befreit haben, kläre ich dich über deine Gefühle auf. Vergiss nicht, dass ich dich mit meinen Leben beschützen werde, egal was passiert.

Ich lächelte ihn an und umarmte ihn ganz feste. Seine arme legte er auch um mich herum und so blieben wir für eine weile.

Shorin: Danke.

Zorro x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt