Betrunken

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Wir legten bereits ab an einer Insel. Alle schliefen noch, nur ich nicht. Die ganze Nacht war ich wach und dachte nach was da passiert ist zwischen mir und Zorro. Nur wurde ich nicht schlau draus.

Um den Anker zu setzen brauchte ich jedoch Hilfe. Zorro ist der nächste den ich finden konnte, denn er saß in der Mitte und schlief friedlich.

Vorsichtig ging ich zu ihn hin und rüttelte leicht an.

Shorin: He, Zorrolein, kannst du den Anker setzen?

Langsam wurde er wach, aber realisierte schnell, warum auch immer. Als er den Anker ins Wasser schmiss, sprangen seine Adern hinaus. Diesen Anblick könnte ich jeden Tag haben.

Aber! Ich habe lust zu saufen! Also machte ich mich alleine zur Stadt und suchte eine Bar auf, die ich recht schnell fand.

Beim hineingehen, wurde ich von jeden begutachtet, war mir aber egal. Heute gebe ich mir die Kante und schlafe mit keinen! Naja, ich versuche mich mal zu beherrschen.

Shorin: Ein Bier!

Der Barkeeper sah mich perplex an, doch gab mir den Krug.

Shorin: Danke!

Ich trank ihn leer und bestellte ein weiteren, das tat ich noch weitere male, bis ich kaum noch sitzen konnte und mein Kopf auf den Tisch flog.

„Ein Bier"

Meinen Kopf richtete ich nach oben, um zu sehen wer sich neben mich gesetzt hatte. Meine Sicht war aber benebelt, doch diese Grünen Haare konnte ich selbst mit geschlossenen Augen sehen! Oder so...

Shorin: Oi, Zorrolein.
Zorro: Bist du etwa betrunken?

Meine Augen öffnete ich richtig und sah wie er lächelte. Er wuschelte durch meine Haare und sah zufrieden aus.

Zorro: ganz wie ich.

Zorro sah sich mehrmals um und schien etwas genervt zu sein. Er trank mit einem Schluck sein Bier aus und ist aufgestanden. Danach packte er mich über seine Schulter und drückte mir seine Hand gegen meinen Hintern. Draußen angekommen meckerte ich ihn schon an, bis er mich aufrecht hinstellte und tief in die Augen sah.

Zorro: Mit deinem Minirock, kann dir jeder drunter schauen. Also sei lieber dankbar. Jetzt komm.

Er ließ mich da stehen und ging an mir vorbei. Gehen konnte ich definitiv nicht.

Shorin: Zorrolein~

Langsam verlor ich das Gleichgewicht und hab mich schon vorbereitet den Boden kennenzulernen. Daraus wurde nichts, denn mein Spinathaar-Retter fing mich auf und schmiss much wieder über seine Schulter. Seine Hand legte er wieder auf meinen Hintern und ging irgendwohin.
Wie eine tote baumelte ich an seinem Rücken.

Nami: Was ist denn mit ihr passiert?
Zorro: Betrunken.
Ruffy: aber sie ist doch eben erst vom Schiff gegangen.
Sanji: Lass mich sie tragen!

Anscheinend schlug Nami Sanji, da er vor schmerz stöhnte.

Zorro: Was auch immer. Wir bleiben beim Schiff. Einer muss ja auf sie aufpassen.
Lysop: Ja, dafür bist du perfekt geeignet.
Zorro: Klappe!

Ich kicherte hinter seinem Rücken nur und bemerkte dann wie er zum Schiff ging. Die anderen verabschiedeten sich von uns und ließen uns alleine.

Zorro schmiss mich aufs Bett, da kamen aufeinmal irgendwelche Flashbacks zurück, an die ich mich nicht genau erinnern konnte.

Zorro: Ruh dich aus.
Shorin: Wir können auch spiele spielen! Wir sind eh allei-

Ich stoppte mich selber. Wir sind allein! Scheiße! Was ist wenn ich rückfällig werde? Das klingt schon fast, als sei ich Drogenabhängig!

Zorro: Was hast du?

Er setzt sich zu mir ans Bett und sah mich besorgt an.

Shorin: Ich bin betrunken, wir sind alleine.

Kurz lachte er ganz herzlich. Warum denn? Das war kein Witz oder sowas in der Art.

Zorro: Ich vergreif mich doch nicht an dir.
Shorin: So? Bin ich dir etwa zu hässlich?

Seinen Kopf schüttelte er lächelnd.

Zorro: Nein ganz im Gegenteil, du bist wunderschön und betrunken.
Shorin: Hast du..wunderschön gesagt?

Meine betrunkenen Augen funkelten. Da lachte er wieder.

Zorro: Ja das habe ich. Du bist nicht nur wunderschön sondern auch sehr Klug.

Seine Hand legte er an meine Wange und lächelte mich warm an. Ich muss meinem Unterleib ein verbot aussprechen!

Shorin: Du bist auch sehr schön und klug.
Zorro: Findest du?

Wie ein kleines Kind nickte ich und lächelte dabei. Das brachte den, sonst monotonen, Piraten zum lächeln. Er wollte aufstehen und gehen, doch ich hielt ihn auf.

Shorin: Kannst du bei mir bleiben?

Ich sah zu meiner Hand, die seine festhielt. Loslassen wollte ich aber auf keinen Fall. Vorsichtig legte er sich neben mich hin. Ich sprang auf ihn drauf und kuschelte mich an seine Brust. Mein Bein legte ich auf ihn und versuchte so zu schlafen. Zorro kam aus seiner starre raus und legte ganz zart seinen Arm um mich.

Shorin: Sag mal, was magst du so gerne an mir?
Zorro: Da gibt es eine jede Menge.

Ich sah ihn an und wartete bis er meine Frage beantwortet.

Zorro: Du bist sehr mutig, das hast du mir neulich bestätigt, als dieser Admiral da war. Dann bist du zudem noch sehr schlau. Ich weiß, dass du unter diesen hübschen Gesicht eine süße Art versteckst, die du nicht oft zeigst. Mal davon abgesehen, dass du ziemlich umwerfend bist.

Er wusste genau, dass ich morgen alles vergessen werde, daher sprach er auch so offen und ehrlich. Man merkt aber, dass er sich bei manchen Worten zurückhält.

Zorro: wenn ich ehrlich bin, bereue ich die Nacht nicht, nur das wir betrunken waren.
Shorin: Das heißt...du würdest es wollen?
Zorro: Schlaf jetzt.

Ich schmollte.
Wenn ich betrunken bin dann zeig ich jede einzelne Emotion. Ist zwar nervig für mich aber umso besser für ihn.

Zorro: Ja, mit keinen lieber.

Ich sah ihn nur mit lächelnden Mund an. Nun blickte er zu mir und grinste mich frech an.

Zorro: Was hältst du von mir?

Zorro x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt