Kapitel 10

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Gerade als ich mich noch einmal im Spiegel begutachtete, klopfte es an der Tür. Weil ich dachte, dass es für Betti war rief ich: „Komm rein, aber ich warne dich vor: Betti ist hier nicht zu finden." Die Tür wurde aufgestoßen und jemand meinte: „Zu Betti wollte ich gar nicht. Du bist mein Begehren." Verwundert wandte ich mich vom Spiegel ab in Richtung der Tür. Als ich sah wer dort in der Tür stand, schlug ich mir innerlich selbst gegen die Stirn. Jetzt würde er denken ich hätte mich für ihn so hübsch gemacht. Na toll, hoffentlich denkt er jetzt nicht er hätte wieder eine Chance bei mir.

„Oh, äh hey Draco. Äh... Ich komme sofort. Ich...äh...muss nur kurz meine Tasche holen.", stotterte ich. „Jaja keine Hektik. Ich werde immer auf dich warten." Ich nickte etwas benommen, schnappte mir meine Tasche und folgte ihm hinaus. Als wir schon fast draußen waren, wurde mir das Schweigen dann viel zu unangenehm, also fragte ich: „Äh, Draco wohin gehen wir eigentlich?" Er grinste bloß blöd, anstatt mir eine Antwort zu geben und lief einfach weiter bis zu dem Wäldchen in der Nähe von Hagirds Hütte.

 Als er kurz davor war, den Wald zu betreten, schrie ich ihn an: „Man Draco, was hast du vor? In den verbotenen Wald gehen? Bist du lebensmüde? Wenn uns jemand erwischt fliegen wir von der Schule!" „Esila, vertrau mir. Ich will dir etwas zeigen. Uns erwischt schon keiner. Glaub mir, es ist vollkommen ungefährlich. Das was ich dir zeigen will, wolltest du schon immer mal sehen. Ich will dir nur einen Wusch erfüllen." Okay, jetzt war ich neugierig. Was meinte er denn? Ich wollte viele Dinge im verbotenen Wald sehen: Einhörner, Hippogreife, Thestrahle... So viel, dass ich es gar nicht alles aufzählen konnte. Schließlich seufzte ich, was ihn dazu veranlasste, schelmisch zu grinsen. Er wusste genau wie neugierig ich auf diesen Wald war. Fast das einzige mit dem man mich locken konnte. „Na gut, dann mal los. Zeig mir, was du gefunden hast. Und ich hoffe für dich, dass es sich lohnt, dass ich riskiere von der Schule geworfen zu werden." Malfoy nickte nur eifrig, er schien sehr überzeugt, dass ich es lieben würde.„Oh mein Gott, Draco!", stieß ich aus. „Das ist unglaublich. So wunderschön.", sagte ich dann etwas leiser, weil ich sie nicht verschrecken wollte. Mir kamen fast die Tränen. Er hatte voll ins Schwarze getroffen. „Wie hast du sie gefunden? Ich meine, der Wald ist riesig." „Naja, ich habe etwas recherchiert und dann stundenlang gesucht.", antwortete er lächelnd. Auch er hatte die Augen starr auf diese wundervollen Geschöpfe gerichtet. „Draco... Ich danke dir. Einen Zentauren zu sehen war immer einer meiner größten Wünsche, aber eine ganze Herde. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.", nuschelte ich und warf mich überglücklich in seine Arme. Auch er schlang glücklich die Arme um mich und ich spürte seine weichen Hände an meinem nackten Rücken. Lange saßen wir noch hinter dem niedrigen Busch und beobachteten die Herde.

„Meinst du, wir können näher ran?", fragte ich mit glitzernden Augen. „Hm...Vielleicht, wenn wir langsam gehen und sie nicht aufschrecken, aber es ist gefährlich. Sie sind gefährlich." Verzaubert von ihrer Herrlichkeit zuckte ich mit den Schultern und erhob mich langsam hinter dem Busch hervor. Vorsichtig kletterte ich über die Äste und ging langsam auf die Zentauren zu. Immer wieder flüsterte ich „Wow" und „Wie unglaublich schön sie sind, so anmutig".

Als ich schon recht nah an ihnen war, schaute, der der am nächsten bei mir stand, in meine Richtung. Seine Mine war verängstigt, doch er schien nicht mich angreifen zu wollen. „Hey du. Hab keine Angst, ich will dir nichts tun. Darf ich näher kommen?", fragte ich ihn leise. „Du siehst gefährlich aus.", meinte der Zentaur mit piepsiger Stimme. Viel höher als ich erwartet hatte. „Aber ich bin nicht gefährlich. Ich werde dir nichts tun. Mein Name ist Esila.", sagte ich so ruhig wie möglich. Meine Chance ihn kennenzulernen wollte ich nicht wegen Dummheit vertun. „Ich bin Uriel, Sohn des Emhyr, Enkel des Greo." Ich nickte lächelnd. „Darf ich...näher kommen.", fragte ich nach einer Weile in der er mich misstrauisch gemustert hatte. Während er dies tat wurde sein Blick jedoch immer freundlicher. „Ja, komm ruhig her. Du musst verstehen, dass ich dir nicht auf Anhieb vertraute. Die meisten Zauberer sind nicht sonderlich freundlich zu meines Gleichen." Wissend nickte ich mit dem Kopf: „Ja, ich kenne viele, die sich schrecklich vor euch fürchten und euch von hier vertreiben wollen. Aber glaube mir, ich gehöre nicht zu denen."


Heyho Freunde!

Bin wieder aus dem Urlaub zurück! Bin echt froh wieder schrieben zu können :)

Außerdem bin ich mega begeistert von euch!  Über 400 reads! ihr seid so toll! <3<3 Es ist schön, dass so vielen von euch meine Story gefällt auch wenn ich weiß, dass die Rolle und der Charakter einiger Personen ziemlich verdreht worden sind im Laufe der Geschichte.

Danke nochmal!

Bis dahin, gehabt euch wohl

~Schokokekschen <3


Verbotene Liebe (Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt