„Und? Welche Zutaten brauch man für einen Vielsafttrank?", fragte jemand. Obwohl ich mich erschreckte antwortete ich: „Florfliegen, Blutegel, Flussgras, Knöterich, gemahlenes Horn eines Zweihorns, kleingeschnittene Baumschlangenhaut und ein Stück der Person, in die man sich verwandeln möchte, wie zum Beispiel Haare." „Sehr gut.", flüsterte Severus und drückte mir einen Kuss mitten auf den Kopf.
Blöd Grinsend drehte ich mich mit dem Stuhl zu ihm. „Wie geht's den Schüler und Lehrern so? Sind noch alle in der großen Halle?", fragte ich, nachdem ich ihn eine Zeit lang kritisch gemustert hatte. Er selbst schien im Moment recht stabil zu sein. „Die meisten sind in ihre Zimmer gegangen. Keinem schien es sonderlich toll zu gehen, doch niemand war so instabil, dass er hätte zur Krankenstation oder so gemusst. Minerva geht es etwas besser, doch sie ist zur Zeit ziemlich nah am Wasser gebaut. Also alles insgesamt wie man es erwarten müsste." Erleichtert nickte ich. Die meisten hatten es besser aufgenommen als ich gedacht hatte.
„Ist morgen denn wieder Unterricht?" „Nein. Morgen verabschieden wir ihn.. und den Rest der Woche habt ihr auch noch frei." Ich nickte verständnisvoll, aber was mich noch interessierte war: „Du Severus? Ist er eigentlich auf.... natürlichem Weg gestorben?" Die Frage war nicht schön und wahrscheinlich auch ungeschickt gestellt, doch ich musste es wissen. Snape sah mich nur ganz kurz an, dann starrte er zu Boden. „Ich...ich weiß es nicht. Wir arbeiten noch daran, doch ich verspreche dir, wenn es nicht so ist wird der Verursacher seines Todes bitter dafür bezahlen.", erläuterte er dann leise, jedoch entschlossen. Wieder nickte ich nur. Severus hockte sich vor mir nieder und streichelte mir weich über die Wange. „Du bist so stark. Wie kannst du es nur aushalten all diese Leute zu trösten, Minerva, die Mädchen und Jungen, mich?" „Ich glaube, ich habe gegen manche Gefühle eine Art Schutzschild errichtet. Sie erreichen mich nicht mehr so stark, seit das mit Draco war... und dann Dumbledore und kurz davor Uriel. An so einige Gefühle habe ich mich, glaub ich so gewöhnt, dass sie mir kaum etwas anhaben können."
Er murmelte etwas, dass wie eine erneute Entschuldigung für die Sache mit Draco klang. Anscheinend dachte er über meine Worte nach, denn plötzlich blitzte etwas in seinen Augen auf und erst als er fragte, wer Uriel sei, merkte ich was ich getan hatte. Was sollte ich ihn jetzt sagen? Die Wahrheit? Das würde das ganze Volk in Gefahr bringen. Andererseits war ich mir sicher, dass Severus niemandem von ihnen erzählen würde, wenn ich es verlangte. Aber würde er mich nicht bestrafen müssen, weil ich im verbotenen Wald war? Und Draco auch? Außerdem würde er doch denken ich betrüge ihn, wenn ich nicht sagte, wer Uriel war. Das konnte ich nicht noch einmal ertragen. Also fasste ich mir ein Herz und erklärte: „Du erinnerst dich an den Tag, an dem du Draco und mich... gesehen hast?" Sein Gesicht verzog sich schmerzerfüllt. „Nur zu gut. Sprich weiter.", wechselte er schnell das Thema. „Also.. kurz davor waren wir draußen... Er wollte mir etwas zeigen und hat mich in den...indenverbotenenWaldgebracht.", quietschte ich so schnell, dass es klang wie ein einziges Wort. Er schien mich dennoch zu verstehen. „Wohin? Sag mal, seid ihr von allen guten Geistern verlassen?! Ihr wisst doch wie gefährlich es dort ist. Das muss und wird Konsequenzen haben.", fauchte er mit vor Ärger glänzenden Augen. Mit schwerem Schlucken nickte ich und lenkte dann von dem Thema ab: „Ja also, er wollte mir etwas zeigen. Etwas, dass ich schon immer sehen wollte. Einer meiner größten Träume. Ich musste mitgehen, verstehst du? Ich meine, wenn dir jemand sagt, dass er dir einen Zentaur zeigen will, hättest du dann abgelehnt?"
Verblüfft starrte er mich an. „Einen Zentaur? Ich dachte, die wären vor langer Zeit aus diesem Wald geflohen." „Nein, es gibt noch ein ganzes Volk tief im Wald. Und Draco hat mir einen gezeigt, Uriel. Er ist der... ja sozusagen der Prinz des Volkes und ein echt guter Freund geworden in der kurzen Zeit." „Uriel ist also ein Zentaur? Und er ist nicht vor dir weggelaufen?", er klang immer noch höchst verwirrt. „Ja. Er ist zutraulich und lieb. Aber Severus, ich musste ihm versprechen niemandem von ihnen zu erzählen. Alleine es dir zu sagen war ein immenser Vertrauensbruch, also muss ich dich jetzt bitten dies für dich zu behalten." „Aber wir könnten...", begann er. „Nein! Versprich es mir!", rief ich ihm dazwischen. Erst überlegte er kurz, dann gab er nach. „Na gut. Versprochen. Ich finde es übrigens echt schön, dass du mir so vertraust. Ich danke dir dafür." Glücklich warf ich mich nach vorne auf ihn. Unter meinem Gewicht fiel er hinten über, sodass ich auf ihm lag. Lachend küsste ich ihn. Erst spielerisch, dann immer leidenschaftlicher. Irgendwann rollte er mich so herum, dass er über mir lag. Seine warmen Hände glitten unter mein T-shirt und strichen zart über meine Seiten, meine Hände hingegen fuhren durch seine Haare und seine leichten Bartstoppeln kitzelten mein Kinn. Das langsame Streicheln seiner Hände über meinen Oberkörper verpasste mir eine Gänsehaut. Mit meinen Fingerspitzen malte ich kleine Muster auf seinen Rücken. Seinen Umhang hatte er irgendwie schon vorher abgelegt, sodass er nur dieses dünne, weiße Hemd trug. Während wir uns leidenschaftlich küssten, riss ich mit einiger Kraft das Hemd von hinten auf, sodass er es ohne Probleme ausziehen konnte. Dies ging deutlich einfacher und vor allem schneller als es aufzuknöpfen. Außerdem war es nicht schlimm eines seiner Hemden zu ruinieren, weil er solche in tausendfacher Form in seinem Schrank hängen hatte. Ich krallte mich in seinen Rücken und stemmte mich gegen ihn. Verlangend küsste er meinen Hals und mein Dekolletee, während ich schwer atmend seinen ganzen Körper nach fuhr. Die Beine um seine Hüfte schlugen genoss ich seine zärtlichen Berührungen, ließ ihn gewähren, als er mir das Shirt über den Kopf streifte, sodass ich mich, nur noch in BH bekleidet an seinen starken, nackten Oberkörper presste.
Als ich mich wieder zu Boden sacken ließ küsste er meinen Oberkörper und ich genoss es stillschweigend.
Uhh, Leute! Es wird heiß :D (Nein eigentlich nicht, aber gut. Ich kann sowas nicht gut schreiben) :P
Ich hab da ein paar Fragen an euch:
1. Wie alt seid ihr?
2. Habt ihr Fragen an mich?
3. Kennt ihr andere Harry Potter/Severus Snape/Draco Malfoy FF, die ihr mir empfehlen würdet?
Danke schon mal im vorraus für die Antworten :)
Bis dahin, gehabt euch wohl
~Schokokekschen <3
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Verbotene Liebe (Severus Snape FF)
ФанфикDie Liebe zu einem Lehrer ist nicht akzeptabel, sollte man meinen, doch die junge Schülerin Esila kann ihre Gefühle nicht abstellen, verstecken oder gar überspielen. " Seine tief schwarzen Augen verleiteten mich immer wieder mich darin zu verlieren...