Verbotene Liebe (Severus Snape FF)

Kapitel 16

hey Ihr!
Weil ihr nicht darauf reagiert habt frage ich noch einmal: Wollt ihr so etwas wie ein 1k-Special? Wenn ja, dann schreibt doch bitte Vorschläge in die Kommentare, wenn nicht sagt einfach Bescheid:)

Hab euch lieb und bis dahin, gehabt euch wohl

~Schokokekschen <3

Ohne vorher die Schlafsäle aufzusuchen, um mich umzuziehen und meine Sachen zu holen stürmte ich zu Zauberkünste. Als ich dort ankam,wurde ich recht komisch angesehen, doch das war mir in dem Moment egal. An mich kamen Gefühle, wie Scham oder ähnliches nicht mehr heran. Vielleicht hatte die eiserne Hand noch etwas gutes. Ich war gegen alles abgehärtet. Zwar wurde ich nicht angesprochen, aber ich spürte wie sich die Blicke immer wieder auf mich richteten. Wahrscheinlich wirkte ich auf die anderen wirklich seltsam. Immerhin trug ich keine Uniform, sondern die kurzen verdreckten Klamotten vom Vortag und ich hatte weder Bücher noch Hefte oder Stifte bei mir. Ziemlich unpraktisch, wenn man Unterricht hatte. Die Lehrer kümmerten sich schon lange nicht mehr darum, wenn ich keine Sachen bei hatte, weil ich das schon immer vernachlässigt habe und außerdem kannte ich den ganzen Stoff schon in und auswendig. Diese Stufe musste ich nur aus reiner Faulheit wiederholen. Mit Lernen hatte ich es nicht so. Schule war mir generell relativ egal, bis ich Severus in Zaubertränke bekam. Das war eines der wenigen Fächer in denen ich mich konzentrierte, aber das auch nur, weil ich ihn beeindrucken wollte. Doch das war nun nicht mehr nötig. Er würde mich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ignorieren oder offen zeigen, wie sehr er mich hasst. Dieser Hass war zwar in seinen Augen berechtigt, weil er gesehen hat, wie Draco mich küsste, aber ich musst ihn irgendwie davon überzeugen, dass er das ganze falsch verstanden hat. Wäre er doch bloß einen kleinen Augenblick länger geblieben. Dann hätte er gesehen, wie ich Draco weggestoßen habe.

In der Pause zwischen der zweiten und der dritten Stunde passte ich Draco ab. Crabbe und Goyle schienen nicht sonderlich erfreut darüber zu sein, doch das war mir total egal. Hauptsache Draco hörte mir zu. „He, was ist denn los? Willst den Kuss von gestern wohl doch wiederholen, was?", grinste er frech, als ich ihn in eine bedeckte Ecke zog. Doch noch bevor wir gänzlich unbeobachtet waren, packte ich ihn und drückte ihn gegen eine Wand. „Hör mir ganz genau zu. Wegen dir habe ich einen Riesen-Stress mit Snape. Er hat diese...Scheiße da auf dem Flur gesehen. Erstens war es schon Sperrzeit und wenn man dann auch noch mit dem anderen Geschlecht nach der Sperrzeit erwischt wird ist das nicht so toll. Zweitens hast du genau in dem Moment gemeint mich küssen zu müssen, als er vorbeigelaufen ist. Die Ausrede, dass wir uns zufällig getroffen haben oder so, kannst du dir also auch abschminken.",zischte ich ihm ins Ohr. Er erstarrte, als er das hörte. Gut so! „Ja und was verlangst du jetzt von mir?", fragte er nervös. „Na was wohl? Du sollst ihn erklären, dass DU mich ungefragt geküsst hast und ich das gar nicht wollte. Warum ich nach der Sperrzeit draußen war kann ich ihn auch so erklären, aber warum du mich geküsst hast... Das musst schon du machen. Ich habs versucht, aber er wollte mir nicht glauben." Schwer schluckend nickte er. Er schien wirklich Angst vor mir zu haben. Wahrscheinlich sah ich auch echt angsteinflößend aus. Wie ein Racheengel. Und außerdem war ich die deutlich bessere Hexerin. Als ich ihn immer noch nicht los gelassen hatte, krächzte er: „Ist schon gut. Ich rede mit ihm. Mir wird er bestimmt glauben." Zufrieden nickte ich und wandte mich von ihm ab, um zu gehen. „Äh Esila? Warte mal kurz!", rief er mir hinterher. Genervt blieb ich stehen. „Das wegen gestern, das ich dich allein gelassen habe... Das tut mir wirklich leid. Aber ihr saht so fröhlich aus und ich dachte, ich würde nur stören, wenn ich weiter da bliebe." Gequälte lächelnd meinte ich nur: „Ist schon okay. Ist ja nichts weiter passiert.", auch wenn dies ganz und gar nicht der Fall war. Ohne ein weiteres Wort wandte ich mich von ihm ab. Ich konnte ihn nicht in die Augen sehen. Alles was ich von ihm wollte war, dass er meine Beziehung, meine große Liebe rettete.