Kapitel 14

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Hey ihr!

Kurze "Ansprache" vorweg. Mich würde es freuen, wenn ihr mir mehr Feadback gebt.

Meistens schreibe ich noch ein paar Worte unter die Kapitel und wahrscheinlich lesen nur wenige diese, doch ich würde mich freuen, wenn sich das ändern ließe, einfach nur damit ich mehr von eurer Meinung zu Geschichte mitkriege. Danke! <3

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Ich sah einen schwarzen Haarschopf an uns vorbei huschen. Da kam ein Gefühl in mir hoch. Ein seltsamer Schmerz in meiner Herzregion und ich stellte mir die eine, entscheidende Frage: WAS ZUR HÖLLE TAT ICH HIER? Ich liebte Severus und daran würde sich nichts ändern. Grob stieß ich Draco von mir weg und schlug mir selbst gegen die Stirn. Anscheinend sah es ziemlich dumm aus, denn Draco sah mit verstört an. „Draco...Was soll das?", meinte ich schließlich. „Äh...Du hast doch auch mitgemacht. Außerdem...Ich liebe dich immer noch, Esila. Bitte stoße mich nicht noch einmal weg.", sagte er leise flehend. Ich schüttelte bloß den Kopf. Dachte er ernsthaft ich würde ihn lieben? Klar, ich mochte ihn. Er war ein toller Mensch, abgesehen von den gehässigen Aktionen gegenüber den anderen Häusern. Als ich nichts sagte, verdunkelte sich seine Mine und er sah unendlich traurig aus. So konnte ich ihn nicht länger ansehen und wandte mich zum Gehen. Dabei flüsterte ich ein leises: „Tut mir echt leid."

Ich wollte nicht in die Schlafsäle. Die Gefahr war zu groß, auf meine Wunde angesprochen zu werden. Das Draco nicht danach gefragt hatte, wunderte mich, aber ich wollte jetzt nicht an Draco denken. Alles was ich wollte war zu Severus, mir dieses ekelhafte Blut aus dem Gesicht waschen und endlich die dreckige Kleidung gegen sein Hemd zu tauschen.

Erleichtert, dass ich sein Büro endlich erreicht hatte klopfte ich an der Tür. „Herein", erklang seine kalte Stimme von drinnen und ich schlug die Tür auf. „Oh Gott, Severus. Du wirst mir nicht glauben, was ich heute erlebt habe.", plapperte ich direkt los. Er hatte den Stuhl so gedreht, dass ich nur seinen pechschwarzen Hinterkopf sah. „Professor Snape, wenn ich bitten darf. Miss Davis, sagen Sie einfach, was ich für Sie tun kann und verschwinden Sie dann. Ich bevorzuge es alleine zu sein." Sprachlos stand ich da. Was war los? Hatte ich etwas Falsches gesagt? „Severus...?" „Professor Snape!", knurrte er kalt. „Hab ich etwas gemacht? Warum bist du so kalt zu mir?", fragte ich den Tränen nahe. „Bin ich keine Respektsperson oder warum Siezen Sie mich nicht?", zischte er angewidert. „Ich...Doch natürlich bist du... sind Sie eine Respektsperson. Aber was habe ich getan?" „Miss Davis, sagen Sie bitte einfach, was Sie wollen!" Ich schluckte schwer, meinte dann aber: „Ich bräuchte...etwas Wasser um die Wunde auszuwaschen und ich dachte Sie könnten mir helfen, das zu verarzten.", und leise fügte ich ein: „Und ich will dich zurück" hinzu. Als er das mit der Wunde hörte, drehte er sich ruckartig um. Erst funkelte er mich böse an, doch als er mein blutverschmiertes Gesicht sah, setzten seine Sinne wieder ein und er sprang auf mich zu. Behutsam legte er eine Hand an mein Kinn und drehte mein Gesicht so, dass er die verwundete Wange genauer sah. „Das muss nicht genährt werden. Komm, Esi...Kommen Sie, Miss Davis.", korrigierte er sich eigenständig und ging voraus in sein Zimmer, dann weiter ins Bad. Dort angekommen ließ ich mich auf den Stuhl fallen, auf den Severus deutete. Er sagte nichts weiter, sondern nahm ein Handtuch und feuchtete es an. Vorsichtig entfernte er das Blut aus meinem Gesicht und sah sich die Wunde an. „Wie haben Sie das denn gemacht?", fragte er betroffen. „Ein Pfeil." Ich klang kalt und abweisend. Ich wollte nicht über diese Sache reden, weil ich dann auch sagen müsste, dass ich im verbotenen Wald war, mit Draco und schließlich mit einem Zentaur abgehauen bin. Professor Snape stoppte mitten in der Bewegung und sah mir fest in die Augen: „Ein Pfeil? Wie kannst du von einem Pfeil getroffen worden sein?" „Er hat mir nur gestriffen." Das war alles was ich sagte und mehr würde ich auch nicht sagen. Seine Augen verengten sich, aber er hörte auf zu fragen.

Als er die Wunde verarztet hatte wandte er sich ab, um das Handtuch zu säubern. „Danke." Zaghaft lächelte ich, aber das sah er natürlich nicht. Er stand ja mit dem Rücken zu mir. Weil er mir nicht antwortete, fragte ich ein weiteres Mal: „Sagen Sie mir jetzt bitte, was ich getan habe? Das ist ja kaum auszuhalten!" Mit Schwung drehte er sich zu mir um. Seine Augen funkelten vor Wut, als er sagte: „Was du gemacht hast?! Ich werde sagen, was du gemacht hast! Meinst du es ist witzig mit meinen Gefühlen zu spielen? War ich je schlecht zu dir? Warum tust du mir das an? Auch wenn ich abweisend bin, war ich niemals kalt zu dir. Warum also musst du mich so anlügen und verletzten?"


Ohoh was ist nur passiert? Was denkt ihr? Bitte schreibt's in die Kommentare.

Ich würde mich freuen, wenn ihr in Zukunft in den Kommentaren etwas aktiver seid, damit ich mir ein Bild davon machen kann, was ihr über meine Story denkt. Außerdem bin ich für jeden Verbesserungvorschlag dankbar. Wenn ihr irgendwelche Ideen für den weiteren Verlauf oder etwas zu kritisieren (an meinem Schreibstil, an den Charakteren, usw...) dann scheut euch nicht mir das zu sagen. Immerhin sollt ihr die Geschichte ja mögen.  Also bitte lasst ein paar mehr Kommentare als sonst da :)

(und das Voten trotzdem nicht vergessen :P)

Bis dahin, gehabt euch wohl

~Schokokekschen<3

Verbotene Liebe (Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt