Der schwarzhaarige Junge und die zierliche Frau waren mittlerweile in dem großen Wald angekommen, wo sie ihn immer noch begleitete, währenddessen er dabei nur gleichgültig nach vorne starrte, als sich wenig darauf die steinernde Treppe mit dem Torii Tor zum Vorschein trat. Megumi lief voraus, während sie ihm noch immer hinterher trottete.
"Willst du nicht irgendwem anderen auf die Nerven gehen, hm?" brummte er auf, als sie bereits oben über das Grundstück schlenderten.
"Nein, ich finde dich sympathisch. " antwortete sie.
"Oh, um Himmels Willen.." seuftze er und verdrehte dabei ein wenig seine Augen.
Ein großes Kominka Gebäude erbaute sich nun rechts von ihnen, während davor ein Kiesweg haftete, wo sich an der vorderen Veranda des Gebäudes grünen Sträucher, wie ein paar Blumen angewuchert hatten, die bis zur hölzernen Erhöhung sich leicht nach oben schlängelten. Ein Mann mit einer Bandage vor den Augen, lief mit einer Frau in einem weißen Kittel über die langezogene Veranda, wo darüber ebenfalls ein kleines, schräges Dach angebracht war, wodurch die Sonnenstrahlen seicht von der Seite hinein schienen.
"Oh, Megumi. Hast du das Mädchen wieder gefunden?" erhallte es von dem weiß haarigen.
"Tss.. Sie hat eher mich gefunden und läuft mir seid den letzten Minuten, wie ein Stalker hinterher." antwortete er.
"Stalker? Ich bin keiner, das würde nämlich bedeuten, dass ich dir eigentlich überall auf lauern müsste und dich mit komischen Nachrichten bombardieren müsste." erklang es von ihr, worauf der schwarzhaarige nur seine Augen ein wenig wieder verdrehte, währenddessen dem mit der Bandage ein Schmunzeln entkam.
"Shoko, warum schaust du so drein?" erkundigte sich Gojo, der zu der brünetten Dame nun blickte, die einen leicht gestressten Gesichtsausdruck mit sich trug.
"Dieses Gesicht..Ich weiß nicht.." antwortete sie leise.
"Ah ja, das ist mir auch schon aufgefallen, aber trotzdem predigt mich keiner meiner Erinnerungen dazu." erklärte der weiß haarige.
Megumi machte einmal einen kehrt auf seinem einen Fuß und marschierte daraufhin von dort weg, woraufhin Chitose sich unwohl fühlte. Sie drehte sich um, wo der schwarzhaarige schon leicht in der Ferne verschwand, worauf sie beschloss ihm nach zu laufen.
"Megumi!" schrie sie, wodurch dem Jungen, der ein paar Meter vor ihr verweilte, ein Seufzen entkam.
"Wo gehen wir hin?" erkundigte sie sich, als sie wieder neben ihm stand.
"Ich gehe jetzt dahin, wo du nicht bist.." meinte er, während in der Ferne weitere schwarze Haare erschienen, wodurch er einmal zu ihr kurz schielte.
"..Schau da ist Yuta, dem kannst du auf die Nerven gehen." erklärte er und setzte kurz darauf die zierliche Frau bei ihm ab, danach verschwand er, währenddessen der im weißen Oberteil irritiert drein blickte.
"Hallo, du. Wie geht es dir?" fragte er.
"Ja, alles best.." fing sie an, doch plötzlich verstummte sie abrupt, weil die Sicht sich vor ihr ein wenig verschleierte, währenddessen sich ein Schmerz durch ihren linken Arm zerrte. Ein blaser Schleier setzte sich auf ihrem Gesicht an, als ihre Stimme nochmal erklang.
"Er muss sich wohl schlafen gelegt haben.." sprach sie und kniete sich dann zu Boden.
"Wer hat sich schlafen gelegt?? Hey, was hast du aufeinmal??" erkundigte er sich.
"B-bitte bring mich zu einem Arzt.." haspelte sie panisch, während sie sich an die linke Brust dabei fasste.
"Oh!" entkam ihm mit geweiteten Augen und er packte daraufhin nach ihr.
"Kannst du laufen??" fragte er schnell, woraufhin er sie stütztend von dort wegbrachte. Sie marschierten schnell zurück zu dem großen, prächtigen Gebäude, wo noch Gojo und die andere Frau verweilten.
"Heey! Ich weiß nicht was mit ihr ist!" rief er nun panisch, währenddessen er sie wieder zu Boden absetzte, als die Frau in dem Kittel zu ihnen rüber kam.
"Hast du Schmerzen im linken Körperbereich?" erkundigte sie sich, worauf die schwarzhaarige ihr nur hastig zu nickte.
"Sie muss sofort auf meine Krankenstation. " schilderte sie und blickte dabei zu dem weiß haarigen, der daraufhin reagierte und die zierliche Frau hoch hob, danach traten sie ab, während Yuta alleine zurück blieb.
"Hey! Was ist denn jetzt mit ihr!" rief er unruhig.
"Mach dir keine Gedanken!" antwortete Gojo.Ein kleines Krankenzimmer erschien auf der Bildfläche, wo links ein Bett haftete, währenddessen direkt gegenüber ein Fenster mit dunklen Vorhängen daran verwahrte. Die gold äugige lag mittlerweile nach der Behandlung von der Frau im Kittel in diesem Bett, wobei ihre Augen noch verschlossen waren, durch die Erschöpfung des Prozesses, während im Hintergrund zwei Sihouletten verweilten.
"Gut, das Yuta so schnell reagiert und sie zu uns gebracht hatte." erklang es von der brünetten.
"Ich kenne mich nicht aus, was war mit ihr?" erkundigte sich der mit der Bandage vor den Augen.
"Sie hatte einen Herzinfarkt. Außerdem habe ich eine große Narbe auf ihrer Brust vorhin vorgefunden. Ich denke sie hatte deswegen schon ein paar Eingriffe. " schilderte sie ihm, worauf er ein wenig zu nickte.
"Sie bleibt erstmal hier." erklärte er und schlenderte danach zur Tür, währenddessen die brünette noch einige Sekunden vor dem Bett stehen blieb, da dass Gesicht des Mädchens sie immer noch irritierte.
"Shoko, kommst du?" sprach er, nachdem er bei der Tür angekommen war, wodurch sie aufsah. Die Frau in dem Kittel blickte nochmal zurück zu Chitose, als sie wenige Sekunden später zu dem weiß haarigen hinüber marschierte, woraufhin sie die Tür hinter sich beiden schloss.
Die Augen des zierlichen Mädchens schlugen nach einigen vergangen Minuten auf, als sie nun eine Sihoulette links an der Bettkante sitzend vorfand, während rechts noch jemand im Raum stand. Chito blinzelte ein paar mal auf und atmete einmal stärker ein und aus, wodurch der im weißen Oberteil sich zu ihr umwendete.
"Yuta, und Inumaki...? Was macht ihr hier..?" erkundigte sie sich leiserer.
"Naja, ich habe ihm davon erzählt, danach wollte er unbedingt mit kommen. Geht es dir gut?" fragte er mit einem leichten betrübten Schleier auf den Augen.
"Ja..alles gut.." lächelte sie.
"Was meintest du da vorhin?" fragte er.
"Ich habe einen angeborenen Herzfehler, weswegen es auch öfters mal zu Herzinfarkten kommen kann..Mein Fluch..Er stabilisiert es..aber er hat sich wahrscheinlich in mir schlafen gelegt und zu diesen Zeitpunkten, da gibt es dann keinen Halt..Normalerweise passiert auch nicht immer was..aber naja..tut mir leid, ich wollte dir keinen Schrecken einjagen.." erzählte sie ihm, worauf er ihr etwas zu nickte.
"Lässt du ihn deshalb weiter in dir Wohnen, statt ihn in ein Gefäß zu schleusen?" erklang es von ihm, wodurch sie ihm nur eine zustimmende Geste schenkte.
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Powerful roots in silent love || JJK FF
FanfictionDas Leben verläuft nicht immer wie geplant und man kann es sich nur schwer selbst aussuchen, worin man aufwächst, sei es eine machtvolle Blutbahn oder eine schwache, währenddessen die ganzen kleinen Geheimnisse darin tief verborgen blieben, aber was...