Der laute Trubel der Gesellschaft und die Massen an Menschen drangen schon früh in ihr Unterbewusstsein, von der Stadt Shibuya ein, während das Jaulen und Brummen der Autos und anderen Fahrgesellschaften ebenso sein Aufgaben tätigen. Die warmen Sonnenstrahlen schienen auf den Bezirk hinab, währenddessen keine einzige Wolke am Himmel haftete.
Die schwarzhaarige marschierte durch die Gegend, als nun von rechts der orangehaarige erschien.
"Und was hast du für heute geplant?" erkundigte er sich.
"Masato, ich muss dir etwas gestehen." meinte sie nun.
"Hm?" brummte er.
"Ich war heute morgen bei der Direktorin und habe nach meiner Mutter gefragt. " sagte sie.
"Wie bitte?!" rief er empört.
"Keine Sorge. Ich habe gesagt, dass ich es geklaut habe und muss diese Woche jetzt, in der Küche arbeiten. " schilderte sie ihm.
"Ah..hm..okay und was kam heraus?" fragte er.
"Gar nichts. Eine der älteren Dienstmädchen, konnte sich an meine Mutter erinnern und hat mir einen Nachnamen preisgegeben. " erklärte sie.
"Und?" sprach er.
"Shiraishi." antwortete sie.
"Weißt du schon, wie du sie ausfindig machen möchtest?" fragte er, doch sie schüttelte nur ihren Kopf, währenddessen im Hintergrund ein paar Gestalten herum liefen, die ungefähr im gleichen Alter schienen, als ein Junge mit platinblonden Haaren seinen Blick umher wandte, doch plötzlich erhallte ein Scheppern, da er gegen eine Laterne gelaufen war, als er die unbekannte schwarzhaarige zu lange angestarrt hatte.
"Oh gott. Haha. Alles in Ordnung, Inumaki?" erklang es, worauf er seinen Kopf zu dem schwarzhaarigen wendete, der ein weißes Oberteil trug.
"Ikura." entkam ihm mit zusammengezogenen Augenbrauen.
"Was hast du denn gesehen, das du deinen Weg aus den Augen lässt?" fragte der andere, doch der platinblonde lief einfach nur weiter, ohne ein weiteres Argument.
Die Sichtweise floss wieder zurück auf Chito und Masato, worauf die Stimme des orangehaarigens erklang.
"Hahah. Hast du das gerade gesehen? Da ist jemanden gegen eine Laterne gelaufen!" entkam es ihm erfreut und zeigte dort hin.
"Echt, wer?" erkundigte sie sich.
"Der blonde da vorne, der voraus gelaufen ist." meinte er.
"Oh." schmunzelte sie.
"Sollen wir in ein Café gehen?" fragte er, währenddessen er rückwärts vor ihr lief.
"Ich habe kein Geld. Sie haben mir meinen Teil für diese Woche gesperrt." schilderte sie ihm.
"Ich leih dir was." meinte er.
"Nein, bitte nicht. Sonst hast du nicht genügend mehr." sprach sie.
"Schon gut. Ich schau mal, was hier so in der Nähe ist." erklärte er und zog sein Telefon heraus.
"Vielleicht sparst du dir auch mal dein Geld zusammen, dann kannst du dir auch eins mal besorgen. Wäre praktisch. " sagte er.
"Hm." brummte sie, danach marschierte sie zu den einzelnen Ständen, die in der Marktstraße aufgelistet waren, währenddessen ihre Hand in den Massen geschickt, wie unauffällig, den Leuten die Geldbörsen entzog, als nun plötzlich nach der fünften Person jemand nach ihrem Handgelenk packte, wodurch sich ihre Augen weiteten. Die schwarzhaarige wendete sich um und erblickte den kurz gesichtigen platinblonden Jungen vor sich, der sie mit angespannten Gesichtsausdruck anstarrte, währenddessen sein Mund durch sein dunkles Gewand verborgen blieb.
"Takana." erklang es, während er sie nebenbei los ließ.
"Was? Haha. Oh, hey! Du bist doch der Junge, der vorhin gegen die Laterne gelaufen ist!" entkam es ihr amüsiert, worauf seine Augen aufflackerten. Der blonde deutete auf das was in ihrer Hand lag, weshalb sie ihren Blick dort hinwandte.
"Oh, deswegen hast du mich angefasst??" fragte sie.
"Shake." antwortete er.
"Huh? Was redest du da? Das ist doch kein Lachs. Ich verstehe nicht was du mir sagen willst." lachte sie, worauf er ein wenig seine Augen verdrehte.
"Hey! Wenn du mit mir mal richtig reden kannst, dann darfst du hier auch mitmischen, ansonsten geht dich das nichts an." lächelte sie ein wenig, danach verließ sie ihn, währenddessen seine Augen etwas aufvibrierten, weil er nicht in der Lage war, ihr zu erklären, warum er nicht mit ihr reden konnte.
Die schwarzhaarige kam nun wieder bei dem orangehaarigen an, der immer noch auf sein Telefon blickte. Sie fasste ihm schlagartig von hinten an seine Schultern, wodurch er nun aufmerksam wurde.
"Jetzt habe ich was!" grinste sie und wedelte mit den Scheinen vor seinen Augen herum, währenddessen sie die Geldbörsen los geworden war.
"Hast du schon wieder geklaut? Ich habe dir doch gesagt, ich leihe dir was." meinte er streng, doch sie zuckte nur mit ihren Schultern auf.
"Komm jetzt. Lass uns Essen gehen und einen Weg finden, wie ich meine Mutter finden kann." sprach sie und war bereits voraus gelaufen. Dem orangehaarigen entkam ein Seufzen, als er nun das Handy wegsteckte und ihr folgte.
"Chitose. Es ist nicht richtig anderen das Geld zu nehmen. " schilderte er ihr, währenddessen er rechts von ihr lief.
"Du bist zu gut, Masato. Die besitzen alle soviel und wir haben gar nichts. Diese paar Scheine werden sie schon nicht in die Ruin ziehen. " erklärte sie ihm
"Das bedeutet aber nicht, dass dir dieses Recht zu steht." meinte er.
"Es tut mir aber nunmal nicht Leid, Masato." antwortete sie.
"Und ich will nicht das du deinen Anteil mit mir teilst, nur weil ich es verbockt habe." fügte sie hinzu.
"Hier, sollte gleich ein Café in der Nähe sein." seuftze er und führte sie danach die vollen Straßen entlang.
Die beiden betraten kurz darauf einen kleinen Laden, der eine wärmliche und angenehme Atmosphäre ausstrahlte.
Direkt gegenüber links in der Ecke, war der weiße Tresen, währenddessen rechts vereinzelte Tische verweilten und an der Wand lagen kleine Sitzecken, mit halb runden und schwarzen Lederbänken, während von der Decke herab, grüne Pflanzen hinunter ringten. Wenn man seinen Blick nach links wandte, da spielte sich das gleiche Schema ab, nur das die Wand mit einem Kirschblütenbaum, wie einem altmodischen Tempel verziert war. Die beiden setzten sich direkt links, bei einer Fensterbank, an einen kleinen Tisch hin, währenddessen er ihr eine Karte übergab.
"Weißt du schon was du willst?" erkundigte er sich, doch sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Nein, ich schau noch." antwortete sie, worauf er ihr zunickte. Die Kellnerin kam fünf Minuten später zu ihnen und nahm ihre Bestellungen auf, danach verschwand sie wieder, woraufhin sie sich nach hinten in die Lehne fallen ließ.
"Und wie denkst du, kann ich sie finden?" erklang nun ihre Stimme.
"Wenn sie eingetragen ist und nie weggezogen ist, vielleicht über ein Telefonbuch?" meinte er.
"Ein Telefonbuch?" entkam ihr, währenddessen sie einer ihrer Augenbrauen nach oben zog.
"Dafür das du jetzt ein Handy besitzt, bist du ganz schön altmodisch. " fügte sie hinzu.
"Naja, es ist der einfachste Weg, denn über rechtliche Wege, wirst du nicht ran kommen. Es war ja nur eine Idee." erklärte er.
"Hmm..ein Versuch ist es ja Wert.." seuftze sie.
"Ich kann mich im Heim nochmal umschauen. Vielleicht haben sie irgendwo noch ausgemistete Akten." sagte er.
"Ah ah. Mich predigen, aber selbst rumschnüffeln. " lachte sie, wodurch er etwas miteinstimmte.
"Aber da gibt es für niemanden einen Verlust." schilderte er ihr, als nun ihre Bestellungen eintrafen.|
Ich werde die Wörter auf japanisch wählen, weil sie mir auf Deutsch nicht taugen, hier nochmal eine kleine Auffrischung:
Shake - Ja
Okaka- Nein
Konbu- Begrüßung
Takana - bedenken, Besorgnis
Sujiko - So so, sieh an
Ikura - Kraftausdruck, Schimpfwort
Tsuna Tsuna - um auf was Aufmerksam machen
Tsuna Mayo - Aufforderung zur Handlung
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Powerful roots in silent love || JJK FF
FanficDas Leben verläuft nicht immer wie geplant und man kann es sich nur schwer selbst aussuchen, worin man aufwächst, sei es eine machtvolle Blutbahn oder eine schwache, währenddessen die ganzen kleinen Geheimnisse darin tief verborgen blieben, aber was...