Die hellen Sonnenstrahlen schienen auf die Stadt Shibuya hinunter, als Chitose nach langen mal wieder mit Masato unterwegs war. Die beiden liefen nebeneinander auf dem Marktplatz umher, währenddessen die Hitze ihre Spielchen mit ihnen trieb, wodurch ihre Körper ein wenig aufwärmten.
"Und ich dachte schon, du hast mich vergessen.." erklang es von ihm, wodurch sie ihren Blick nach links zu ihm wandte.
"Nein, natürlich nicht. Es war nur viel los, die letzten Tage." erklärte sie ihm sanftmütig.
"Bald habe ich Geburtstag, dann kann ich auch von dort weg." meinte er.
"Was willst du danach dann machen?" erkundigte sie sich.
"Ich weiß es noch nicht.." antwortete er.
"Es ist auf jeden Fall, sehr leer ohne dich." fügte er hinzu.
"Ich vermisse dich auch." lächelte sie sanft, als sie daraufhin ihren Blick wieder nach vorne wandte, wo sie auf der anderen Seite drei bekannte Gesichter lokalisierte, die aus Yuji, Megumi und Nobara bestanden. Der schwarzhaarige erkannte sie nun auf und zog deshalb seine Augenbrauen ein wenig zusammen, als er daraufhin anfing sich anzunähern. Er kam wenige Augenblicke später vor ihr zu stand und erhob dann seine Stimme.
"Chito. Kann ich mit dir kurz reden." bat er, worauf sich ihre Pupillen ein wenig vergrößerten.
"Natürlich." antwortete sie.
"Wer ist das?" erklang es irritiert von links ,währenddessen die anderen beiden nun auch bei ihnen angekommen waren.
"Ahh, du bist ja auch wieder total fit." plapperte der pinkhaarige erfreut dazwischen.
"Ich freue mich auch dich zu sehen, Yuji. " fing sie an, danach wandte sie sich kurz zu Masato um.
"Ich komme gleich wieder und erkläre es dir dann in Ruhe." fügte sie hinzu, worauf er nur einmal skeptisch nickte, danach folgte sie Megumi.Die beiden trafen bei einem nah gelegenen Springbrunnen an, wo sie an der steinernden Kante platz nahmen, während das Plätschern des Wassers im Hintergrund erhallte.
"Was gibt es denn, worüber du mit mir reden möchtest?" hakte sie nach, währenddessen er nach vorne in die Ferne starrte.
"Über den Mann, der dich in dem Kampf, gegen Sukuna kontrolliert hat. Kannst du dich daran erinnern?" fragte er.
"Ein wenig..warum? Was ist mit ihm?" kam ihrerseits.
"Wieso, ist mein Vater auch in dir? Das macht keinen Sinn.." erzählte er, worauf ihre Augen etwas reagierten.
"Hm? Wie bitte?" entkam ihr erschrocken.
"Wie machst du das?" erkundigte er sich.
"Bitte?" haspelte sie.
"Wie funktioniert deine Fähigkeit???" meinte er nun strenger und wandte seinen Blick dabei zu ihr, wo er sie mit zusammengezogenen Augenbrauen anstarrte.
"Ich weiß es nicht..ich weiß noch überhaupt nicht wie ich funktioniere.." schilderte sie ihm unruhig, wodurch er aufseufzte.
"Warum fängst du dann nicht endlich an, dich bei uns anzumelden, wie zu trainieren??" erkundigte er sich.
"Das ist nicht so einfach, wie du dir vorstellst, Megumi." erklärte sie und zog nebenbei etwas aus ihrer Hosentasche hinaus. Ein kleines Knistern erhallte dabei, woraufhin ein kleines Blister zum Vorschein kam. Die Tabletten darin schienen sehr besonders, da sie vollkommen ins Auge stachen.Der schwarzhaarige verzog schlagartig sein Gesicht, als er die giftgrünen Pillen sah, die eine flüssige Konsistenz in sich trugen, währenddessen sie sich eine hinausdrückte.
"Was zum Teufel ist das?" hakte er nach.
"Ich habe die wegen Muga. Mein Arzt vom Waisenhaus, verschreibt mir die, ohne sie würde mein Körper ihn nicht zu hundert Prozent aushalten." erklärte sie und holte nebenbei nochmal weiße Tabletten hinaus.
"Und die? Sind die auch für die Sonderklasse?" kam seinerseits.
"Nein, die sind für mein Herz." antwortete sie, danach schluckte sie beide, wie packte ebenfalls die Verpackungen wieder ein. Chitose hob ihren Blick zurück zu ihm an, damit sie ihn erneut anschauen konnte.
"Wie geht es Yuta und Inumaki?" fragte sie nun.
"Erholen sich beide noch." sagte er kurz und knapp.
"Ich hoffe er kann bald wieder raus." meinte sie.
"Er?" hakte er nach, worauf ihre Pupillen in Sekunden kleiner wurden.
"Sie! ich meine Sie!!" korrigierte sie sich schnell.
"Ah. Stehst du etwa auf unseren Fluchredner?" erkundigte er sich.
"Nein und ich muss jetzt zu Masato zurück! Ich habe ihn schon lang genug warten lassen!" sprach sie hastig, danach erhob sie sich und ging, wobei er ihr nur nach starrte.Die zierliche Frau kam bei den anderen wieder an, wo ihr Kollege immer noch auf sie wartete.
"Da bist du ja endlich. Ist alles in Ordnung?" erklang es von dem orangehaarigen.
"Natürlich." lächelte sie und griff dabei nach seiner Hand, während sie sich zu den anderen beiden umwendete.
"Wir sehen uns bald." sagte sie, woraufhin Yuji ihr nur sanft lächelnd zu wunk und Nobara ein verständliches Nicken von sich gab, danach verschwanden Chitose und Masato.Die beiden hatten sich mittlerweile von den anderen entfernt und durchliefen gemeinsam weiter die Stadt, wobei eine lange Stille zwischen ihnen lag, als plötzlich seine Stimme erklang.
"Also, wer waren die jetzt?" erkundigte er sich.
"Ehm..weißt du das ist schwer zu erklären." sagte sie.
"Hm? Warum?" kam von ihm.
"Hast du neue Freunde gefunden?" fügte er hinzu.
"Sozusagen.." antwortete sie, doch er blieb schlagartig stehen, wodurch sie sich zu ihm umwendete. Chitose blickte ihn irritierend an.
"Bist du deswegen nicht mehr im Heim zu Besuch gekommen?" fragte er etwas ernster.
"Weißt du Masato, es ist viel passiert..ich kann dir das jetzt einfach noch nicht erklären.." erläuterte sie ihm.
"Wir haben uns doch immer alle erzählt oder gehöre ich jetzt nicht mehr zu dir?" hakte er nach. Chitose näherte sich ihm langsam an und fing an ihn zu umarmen, weshalb sich seine Augen daraufhin weiteten.
"Ich vertraue dir immer noch am meisten..und habe dich sehr lieb..aber bitte versteh, das es augenblicklich schwer ist, dir alles zu erklären.." sprach sie leiserer, währenddessen er seine Arme um sie legte.
"Ich würde dich niemals vergessen.." fügte sie bei.
"Dir geht es auch gut?" kam seinerseits, worauf sie einmal nickte, danach ließ sie ihn wieder los, um ihn anblicken zu können.
"Auch mit deinem Vater?" erkundigte er sich.
"Ja, wir lernen uns noch besser kennen. Ich habe jetzt sogar ein eigenes Zimmer. Er hat es extra vor meiner Ankunft für mich anfertigen lassen. " erzählte sie sanft lächelnd.
"Er scheint sich wohl Mühe mit dir zu geben. Das ist schön. Hast du vielleicht doch nochmal was von deiner Mutter gehört?" erklang es von ihm, doch sie schüttelte nur etwas ihren Kopf.
"Das ist wirklich schade, aber wenigstens hast du ihn." meinte er.
"Ja." lächelte sie "Gehen wir was essen?" fügte sie hinzu, woraufhin er einmal zustimmend nickte, danach drehte sie sich wieder nach vorne und begann zu laufen, während er ihr folgte.
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Powerful roots in silent love || JJK FF
FanfictionDas Leben verläuft nicht immer wie geplant und man kann es sich nur schwer selbst aussuchen, worin man aufwächst, sei es eine machtvolle Blutbahn oder eine schwache, währenddessen die ganzen kleinen Geheimnisse darin tief verborgen blieben, aber was...