Der warme Hauch, der strahlende Sonne flimmerte noch auf die neue Welt hinab, als Zuko die Nerven mit ihr verloren hatte und deshalb, Chitose zum Spaziergang aufgefordert hatte, weil sie nicht still bleiben konnte. Der sommerliche Geruch und Duft des Waldes schlich sich in ihre Nasen hinein, während die grüne Landschaft sie umringte.
"Warum, müssen wir eigentlich bis heute Abend warten?" fragte sie, den älteren, der neben ihr herlief, währenddessen seine Hände in seinen Hosentaschen vegruben lagen.
"Du kannst unser Dorf nur an Vollmond verlassen. Du hast Glück, wäre es noch länger dahin, hättest du, die Tage bis dahin, bei uns verbringen müssen." erklärte er monoton.
"Steckst du immer so voll von Euphorie?" erklang es amüsiert von ihr, woraufhin seine Augen streng nach rechts zu ihr lenkten, jedoch blieb sein Kopf dabei nach vorne gerichtet.
"Wenigstens bin ich keine Nervensäge. " antwortete er trocken.
"Nervensäge?" entkam ihr erschrocken.
"Hey! Ich kann nichts dafür das, ich hier gelandet bin. Glaubst du ich bin freiwillig bei dir?!" fügte sie schnippisch hinzu.
"Jaja. Halt den Rand." meinte er, während er schlagartig stehen blieb und seine Augen wanderten aufmerksam umher.
"Was ist.." fing sie an, aber er unterbrach sie.
"Shh.." erhallte es seinerseits und er griff nebenbei, nach seinem Katana, dass noch hinten in seinem Gewand hang.
Chitose starrte den Mann vor sich an, der ein paar Schritte langsam nach vorne ging, während sie nicht verstand, was los war.
Sein Kopf ratterte nach links, als zwischen den Bäumen, von der Seitenperspektive, wirklich große und Rinden artige Beine, wie von einem Baum, vorbei gingen. Die Baumstämme begannen plötzlich vereinzelt zu fallen, während der Boden ein kleines Nachbeben von sich gab.
Das Rascheln der Blätter, von den Gebüschen erhallte. Eine sehr krustige Gestalt, mit einem sehr zackig artigen Kopf trat zum Vorschein, wobei gelb glühende Augen, aus der Hülle hervor leuchteten. Eine dickere und Seilformige Kette schmückte, den verblasten, grünlichen Kimono, währenddessen in der Haltung, zwei Schwerter lagen. Chitose stolperte nach hinten zu Boden, da hinter dieser Gestalt, sich zwei Giganten, in der gleichen Art aufbauten.Zukos Kopf schallte kurz nach hinten, wobei seine Stimme folgte.
"Verschwinde, kleines Ding!" rief er ihr zu, danach wandte er sich den anderen Wesen wieder zu.
Die zierliche Frau saß noch auf dem Erdboden und schloss kurzzeitig ihre Augen, während sie einmal tief ein und aus atmete.
"Warum nennt mich jeder so.." murmelte sie und ihre Lider schlugen wieder auf. Chitos Pupillen schielten nach unten, zu ihrem Oberkörper.
"Muga, wenn es drauf ankommt, schützt du uns beide, in Ordnung?" sprach sie, danach sprang sie auf.Die goldäugige rannte den Weg entlang, um den schwarzhaarigen aufzuholen, der auf einer größeren Fläche, bereits schon im Kampf war. Die gigantischen Wurzeln eines Baumes, ragten aus dem Erdboden hervor und erbauten vereinzelte kleine Gefängnisse, währenddessen Zuko über die eine, die ein paar Meter nach oben führte rannte. Das Wesen auf Menschen Größe war verschwunden, doch die zwei Giganten, erblühten noch im vollen Gange.
"Zuko!" rief sie, wodurch er aufmerksam auf sie wurde, jedoch schien er nicht begeistert.
"Was machst du hier! Ich habe dich doch darum gebeten, das du dich verstecken sollst!" schrie er zurück, als genau in diesem Moment ein Wurzelarm ihm entgegen flog.
Der Kopf des Mannes schwankte zurück und in Sekunden, war der Angriff durchbrochen, da er sie in der Mitte zerteilte.
Der Erdboden fing wieder an zu Beben, wodurch sie ins schwanken kam. Neue gigantische Baum-Kreaturen kamen auf sie zu. Chitose faltete ihre Hände ineinander, doch zögerte. Das letzte Mal hatte sie Inumaki fast mit ihren Kettensägen getötet und sie konnte, sie bis jetzt immer noch nicht kontrollieren, weswegen sich ihre Hände langsam senkten. Die zierliche Frau, sah umher und begann zu rennen, als plötzlich ein dumpfer Rums neben ihr erhallte. Zuko war hinunter gesprungen.
"Bitte verursache mir nicht noch mehr Arbeit." bat er angespannt.
Eine minimale Schallwelle vibrierte von seinem Körper hinweg, woraufhin schlagartig sich direkt neben ihm, eine weitere Silhouette errichtete. Ein Mann mit schneeweißen Haaren wahrte nun vor ihr, der ein stechend lilanes Auge mit sich trug, währenddessen aus dem anderen Eis artige Stacheln hervor kamen. Sein Gebiss, ebenfalls ein stabiles Eisgebiss, an dem unterschiedliche lange Zacken hingen.
Ein schwarzes, weites Gewand, schmückte den Oberkörper, während zwei Katans an seinem Rücken angebracht waren. Sein Unterkörper, bekleidet von einer weiten, schwarzen Hose, wie dunklen Winterstiefeln.Zuko blickte zu dem neu erschienen Mann, der ihm wissentlich zu nickte. Der weißhaarige formte seine Finger ineinander, woraufhin gigantische Eiszapfen aus dem Erdboden hinaus brachen die, die großen Wurzeln zerschnitten. Der rotäugige war dagegen mittlerweile schon wieder voraus gelaufen, wobei Chitose, zugegebener Maßen nur staunen konnte. Der neue fremde Mann faltete erneut seine Hände, wodurch seine weitere, sehr große Silhouette erschien, die ihn sogar übertraf.
Ein höllen artiger Hund bestehend, aus einem weißen Eisfell wahrte nun direkt neben ihm.Er wendete sich zu ihr um und schenkte ihr kurz nur ein aufforderndes Nicken. Der große Hund senkte seinen Kopf. Sie wurde eingeladen. Die zierliche Frau deutete auf sich selbst, woraufhin der weißhaarige erneut aufnickte.
"Okey.." sprach sie leise, worin auch ein wenig eine Unsicherheit lag. Chitose näherte sich dem Tier langsam an und kletterte vorsichtig hinauf. Der Hund errichtete sich wieder und kurz darauf ging es auch schon los. Eine gewisse kalte Prise, flatterte ihr wie ein Atem von dem Fell entgegen, wodurch sich ihre kleine Arm Härchen aufstellten und ihre Haut, der einer Gans ähnelte. Der Fremde lief am Boden voraus, währenddessen der Hund ihm gehorsam folgte.Weitere Eiszapfen ragten aus dem Erboden hinaus, während im Gegenzug, von oben die gigantischen Wurzeln kamen. Zuko wahrte links auf einer und rannte, den Baumwesen entgegen. Sein Schwert in der rechten Hand haltend, um breit für den nächsten Angriff zu sein. Chitose beobachtete von oben herab die beiden, wie sie sich den Gegnern stellten. Sie fühlte sich ein bisschen überflüssig, wie ein Glotz, der nicht hilfreich war. Die zierliche Frau hatte noch immer nicht kämpfen gelernt, was sie nun unbedingt verändern wollte. Sie wollte nicht mehr die sein, die einem mehr Arbeit bereitete, als sowieso schon.
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Powerful roots in silent love || JJK FF
FanfictionDas Leben verläuft nicht immer wie geplant und man kann es sich nur schwer selbst aussuchen, worin man aufwächst, sei es eine machtvolle Blutbahn oder eine schwache, währenddessen die ganzen kleinen Geheimnisse darin tief verborgen blieben, aber was...